ZETA DIVISION kickt Fnatic aus den VCT Masters

ZETA DIVISION hat Fnatic in einem Ausscheidungsspiel bei den VALORANT Champions Tour Stage 1 Masters: Reykjavík mit 2:0 besiegte. Das Team hat damit seinen ersten internationalen Sieg gefeiert.

ZETA DIVISION spielte am Dienstag, den 12. April in der Gruppenphase gegen Fnatic und holte sich dort ihren ersten internationalen Sieg beim Masters: Reykjavík.

ZETA DIVISION sorgt für Upset

Mit einer 0:2-Niederlage gegen DRX hatte ZETA DIVISION keinen guten Start in das Turnier und wurden in das Lower Bracket gedrängt. Aber das Team blieb zuversichtlich, und nach zwei intensiven Maps holten sie ihren ersten Sieg auf der internationalen Bühne und eliminierten Team Fnatic in zwei Maps und sorgten damit für eine große Überraschung.

ZETA erreichte auf ihrer eigenen Map Fracture einen 13:7-Sieg, wobei Shota “SugarZ3ro” 24 Kills machte. Fnatic verspielte eine späte 11:9-Führung und überließ vier Runden in Folge dem Angriff von ZETA. Den Abschluss bildete ein 1v2-Clutch von Yuma “Dep” Hashimoto, der die Map mit 13:11 und die Serie mit 2:0 gewann.

Koji “Laz” Ushida von ZETA DIVISION sagte nach dem Spiel. “Ich bin sehr stolz und glücklich, dass wir unsere Ziele beim Masters erreicht haben. “Obwohl ZETA DIVISION ungeschlagen in das Masters ging, galten sie nicht als Favorit. Die japanische Region in VALORANT muss sich erst noch einen Namen machen, denn diese Region hinkt den anderen dann doch noch ein wenig hinterher.

Fnatic lobt Leistung von ZETA

Fnatic musste auf zwei Spieler verzichten, weil sich Nikita “Derke” Sirmitev mit Corona infizierte und weil Andrew “BraveAF” Gorchakov suspendiert wurde und hatte damit nicht die besten Voraussetzungen. Trotzdem hat es ZETA geschafft Fnatic zu besiegen und das wurde von Fnatic gelobt. “Ich denke, ehrlich gesagt, sie haben sich der Herausforderung gestellt, das war das Bewundernswerteste”, sagte Fnatics In-Game-Leader Jake “Boaster” Howlett nach dem Spiel.

“Sie kamen herein und zeigten nicht die gleiche Angst und das gleiche Zögern wie in früheren Zeiten, als die kleineren Regionen hereinkamen und spielten. Sie sind wirklich aufgestiegen und haben bewiesen, warum sie es verdienen, hier zu sein. Als er vor der Veranstaltung gefragt wurde, was er dieses Mal auf der internationalen Bühne erreichen möchte, sagte ZETA DIVSIONs Coach Hibiki “XQQ” Motoyama, er wolle, dass sein Team nach der Abreise aus Reykjavík nichts bedauert weil sie alles gegeben haben.

“Ich glaube, die beste Art, bei einer internationalen LAN anzutreten, ist, alles zu geben und ohne Reue zu kämpfen”, sagte XQQ. “Also möchte ich dieses Mal zumindest keine Reue empfinden.” Bisher scheint das Team nichts zu bereuen, aber es könnte eine schwierige Aufgabe sein, die Gruppenphase zu überstehen, weil sie am Mittwoch den 13. April gegen die Ninjas in Pyjamas um den letzten Platz in der Playoff-Phase kämpfen müssen. Zumindest hat ZETA DIVSION bewiesen, dass Japan eine Region mehr ist, mit der man langsam aber sicher rechnen sollte.