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Zelda TotK: Exploit ermöglicht kuriose Situationen und ungeahnte Möglichkeiten

fragster Maria Juni 22, 2025

Spieler, die „Zelda: Tears of the Kingdom“ auf der Nintendo Switch 2 spielen, haben nun eine Funktion entdeckt, die mehr als nur Erstaunen verursacht. Zum Einsatz kommt hierbei die im Spiel implementierte Autobuild-Funktion, die mittels eines QR-Codes dazu verwendet werden kann, 1.000 Eponas ins Spiel zu porten, zahllose Ganondorfs oder unendlich viele Hunde. Um die Funktion zu nutzen, muss die Konsole nicht einmal gemoddet sein.

Notwendig ist nur die Autobuild-Funktion des Spiels

Für gewöhnlich wird die Autobuild-Funktion in „Zelda: Tears of the Kingdom“ dazu genutzt, um Konstrukte zusammen zu bauen und dies möglichst einfach für den Nutzer zu gestalten. Es war allerdings nur eine Frage der Zeit, bis findige Nutzer diese Funktion zweckentfremden und etwas völlig anderes daraus machen.

Möglich wurde es nun mit der Nintendo Switch 2, welche die Funktion für Spieler bereitstellt, alle möglichen Fahrzeuge des Spiels untereinander auszutauschen. Möglich gemacht wird dies mittels QR-Codes. Einige haben diese nun so modifiziert, dass die in der Autobuild-Funktion vorhandenen Grenzen außer Kraft gesetzt werden.

Um die Funktion auf der eigenen Nintendo Switch 2 zu nutzen, muss der QR-Code nur gescannt werden. Die Qualität und Funktion des Spiels wird hierbei keineswegs eingeschränkt oder negativ beeinflusst. Die Konsole muss nicht einmal gemoddet sein.

Auf der Plattform X (ehemals Twitter) sind bereits entsprechende Screenshots und Videos im Umlauf, die zum Teil für Gelächter sorgen. So hatte ein Spieler eine ganze Legion an Vierbeinern in das Spiel geladen.

Doch nicht nur Hunde lassen sich mittels der Funktion ins Spiel laden. Ein anderer Nutzer postete auf Reddit ein Video, in dem er zahllose Eponas auf den Endboss Ganondorf losließ:

Autobuild Epona doesn’t like autobuild Ganon
byu/Okossen inTOTK

QR-Codes könnten missbraucht werden

Viele Nutzer teilen ihre QR-Codes bereits mit anderen im Netz, während weitere sie gerne für sich behalten. Möglicherweise auch deshalb, weil sie Bedenken vor etwaigen Konsequenzen haben.

Es wäre nicht das erste Mal, dass mittels einer solchen Vorgehensweise ganze Spielstände im Chaos versinken. So erinnern sich einige vielleicht noch an „Animal Crossing: New Horizons“, in dem sich gehackte Geschenke nicht mehr aus dem Inventar entfernen ließen, die von anderen Spielern versendet wurden.

Verantwortlich hierfür waren damals Hacker, die mittels der Verbindungsfunktion Geschenke auf den Inseln anderer Spieler hinterließen. Öffneten die Spieler dieses schließlich, griff ein Code in das gespeicherte Spiel ein und sorgte für Chaos.

So lässt sich die Funktion nutzen

Wer es dennoch einmal versuchen möchte, der benötigt nur die Autobuild Funktion, die mit entsprechend genügend Sonanium die jeweiligen Hunde, Pferde oder Gegner ins Spiel portet.

Selbst wenn es funktioniert, sollte man dennoch nicht übertreiben. Denn weder die Konsole noch das Spiel sind darauf ausgelegt, die Funktion in einer solchen Manier zu nutzen. Die Folgen hiervon könnten unter Umständen Spielabstürze sein, auf der anderen Seite könnte eine solche Vorgehensweise auch Probleme bei der Konsole hervorrufen, die nicht absehbar sind.