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WoW-Dragonflight: Berufe-Guide – Gold mit Berufen verdienen

Der Release von World of Warcraft Dragonflight liegt nun einige Wochen zurück und es ist Zeit, einen Blick auf... Daniel | Dezember 20, 2022

Der Release von World of Warcraft Dragonflight liegt nun einige Wochen zurück und es ist Zeit, einen Blick auf das neue Berufe-System zu werfen. Wir haben bewusst ein wenig abgewartet, den gerade das Interesse an den neuen Handwerksaufträgen sowie die Chance, mit den Berufen Gold zu verdienen, war anfangs noch schwer abschätzbar. Nun allerdings haben wir uns einen guten Überblick verschafft und möchten unseren Lesern Folgendes verraten:

  • Was ist neu bei den Berufen in WoW Dragonflight?
  • Wo sind eigentlich die Berufe-Lehrer auf den Dracheninseln?
  • Kann man mit den Berufen in Dragonflight noch Gold verdienen?
  • Wo sind eigentlich die Berufe-Lehrer auf den Dracheninseln?
  • Welche Add-ons sind sinnvoll für Berufe?
  • Wie beliebt sind die Handwerksaufträge in WoW Dragonflight?
  • Mit welchen Berufen lässt sich besonders viel Gold machen?
  • Welche Berufe sind also in WoW Dragonflight am besten?
  • Wie skillt man die Berufe in Dragonflight?

Los geht’s mit unserem großen Berufe-Guide für World of Warcraft: Dragonflight.

Was ist neu bei den Berufen in WoW Dragonflight?

Beginnen wir mit einer kleinen Übersicht, was sich in Dragonflight überhaupt bei den Berufen verändert hat. Wir beschränken uns hier auf die wichtigsten Fakten, denn wenn ein Spieler jetzt schon in Dragonflight aktiv ist, dürfte das meiste davon bekannt sein. Für alle anderen:

  • Benutzeroberfläche: Die auffälligste Änderung beim Handwerk ist erst einmal die Optik. Die Berufe haben ein neues Icon erhalten und das Berufe-Fenster wurde vollständig überarbeitet.
  • Beruf erlernen: Um den Beruf in Dragonflight zu erlernen, brauchen Spieler keine weitere Vorerfahrung aus anderen Erweiterungen.
  • Fertigkeitspunkte: Insgesamt können Charaktere in jedem Beruf (Haupt-, Sammel- und auch Nebenberufe) 100 Skillpunkte erhalten.
  • Qualitätsstufen: Blizzard hat Qualitätsstufen eingeführt, die auch Handwerksmaterialien betreffen. Verwendet ein Handwerker qualitativ hochwertige Materialien, ist auch das Ergebnis qualitativer und dadurch meist mehr wert.
  • Spezialisierungen: Spieler können sich auf bestimmte Bereiche oder Produkte spezialisieren und ab unterschiedlichen Fertigkeitsstufen neue Spezialisierungen wählen.
  • Handwerksaufträge: Seelengebundene Gegenstände können nun auch Spieler erhalten, die den Beruf gar nicht erlernt haben. Hierfür erstellen sie mit ihren eigenen (auch seelengebundenen) Materialien einen Handwerksauftrag. Ein Handwerker kann den Auftrag freiwillig annehmen, erledigen und der Spieler erhält seine bestellte Ware.
  • Attribute: Neu eingeführt wurden in WoW Dragonflight für die Berufe Attribute, mit denen sich bestimmte Fertigkeiten (nur auf Berufe bezogen) verbessern lassen.
  • Berufsausrüstung: Passend zu den Attributen können Spieler Ausrüstung für ihre Berufe tragen. Das kann die Kleidung beim Handwerken verändern, bietet Attribute und zusätzlich sind es auch Gegenstände, die im Auktionshaus verkauft werden können.
  • Handwerker-Quests: Sobald ein Nutzer Fertigkeitsstufe 25 in seinem Beruf erreicht hat, werden in der Hauptstadt Valdrakken wöchentliche Handwerkerquests freigeschaltet. Passend dazu wurde auch die neue Handwerker-Fraktion Handwerkerkonsortium eingeführt.
  • Handwerkstische: Für viele Rezepte müssen sich Spieler bei der Herstellung an ihren jeweiligen Handwerkertischen befinden. Diese sind (abgesehen von mobilen Tischen) in der Hauptstadt Valdrakken zu finden.
  • Reagenzientasche: Zusätzlich zu den anderen normalen Taschen erhalten Spieler nun die Möglichkeit, eine Reagenzientasche für ihre Materialien anzulegen. Außerdem lassen sich die meisten Materialien nun sogar bis zu 1000 stapeln.
  • Ressourcen: Handwerker können optionale Reagenzien einsetzen, um die Gegenstände bei der Herstellung zu modifizieren. Neu eingeführt wurden außerdem seelengebundene Reagenzien wie Urzeitliches Chaos, Funke der Genialität und Eifer des Handwerkers.
  • Umfertigen: Bereits hergestellte Gegenstände können von Handwerkern umgefertigt werden. Dadurch lassen sich andere Werte und höhere Gegenstandsstufen kreieren.

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass Blizzard Berufe insgesamt wichtiger gemacht hat und Berufe auch untereinander an Bedeutung gewinnen. Der eine Handwerker stellt Material und Berufsausrüstung für andere Handwerker her. Auch die Qualitätsstufen sind eine perfekte Möglichkeit, um sich zu spezialisieren, Gold zu verdienen und auch von anderen Handwerken mit anderen Spezialisierungen abzuheben.

Gold mit Berufen verdienen

Gold mit Berufen verdienen

Wo sind eigentlich die Berufe-Lehrer auf den Dracheninseln?

Damit Spieler mit einem Beruf beginnen können, müssen sie den jeweiligen Lehrer auf den Dracheninseln besuchen. Doch wo stehen all diese Lehrer eigentlich?

Alchemie:

  • An’timon (Die Küste des Erwachens bei 76/35)
  • Conflago (Valdrakken bei 36/71)
  • Sommelier Zesh (Das Azurblaue Gebirge bei 47/40)
  • Srireth (Ebenen von Ohn’ahra bei 30/58)
  • Windweise Qulisek (Ebenen von Ohn’ahra bei 63/34)
  • Zherrak (Die Küste des Erwachens bei 60/72)

Ingenieurskunst:

  • Quizla Sprengkapp (Die Küste des Erwachens bei 76/33)
  • Klickiklack Schmetterschlag (Valdrakken bei 42/48)
  • Polky Radschocker (Das Azurblaue Gebirge bei 65/25)
  • Tüftler Abiru (Ebenen von Ohn’ahra bei 62/41)
  • Winnie Fingerfeder (Die Küste des Erwachens bei 43/66)

Inschriftenkunde:

  • Journalistin Jessamine Spitz (Die Küste des Erwachens bei 76/35)
  • Talendara (Valdrakken bei 38/72)
  • Hüter Cynegos (Das Azurblaue Gebirge bei 46/38)
  • Mysindre (Ebenen von Ohn’ahra bei 30/57)
  • Isarian Schattenfeder (Die Küste des Erwachens bei 57/58)

Juwelenschleifen:

  • Falron Graugold (Die Küste des Erwachens bei 25/54)
  • Tuluradormi (Valdrakken bei 40/61)
  • Herrod (Das Azurblaue Gebirge bei 46/40)
  • Midelys (Ebenen von Ohn’ahra bei 30/56)
  • Uluami (Ebenen von Ohn’ahra bei 65/25)
  • Misty Katzenauge (Die Küste des Erwachens bei 76/33)

Lederverarbeitung:

  • Deirdre Flemmin (Die Küste des Erwachens bei 76/34)
  • Balgformer Koruz (Valdrakken bei 28/61)
  • Lontupit (Das Azurblaue Gebirge bei 14/49)
  • Dokhusek (Ebenen von Ohn’ahra bei 80/59)
  • Ekhi (Ebenen von Ohn’ahra bei 39/55)
  • Shurom (Ebenen von Ohn‘ahra bei 84/23)

Schmiedekunst:

  • Gringot Froststahl (Die Küste des Erwachens bei 25/54)
  • Stahlformerin Kuroko (Valdrakken bei 37/47)
  • Hüterin Vernagos (Das Azurblaue Gebirge bei 46/41)
  • Hufschmied Josu (Ebenen von Ohn’ahra bei 62/42)
  • Hufschmied Uugan (Ebenen von Ohn’ahra bei 39/55)
  • Kholmar Sonnenrenner (Die Küste des Erwachens bei 76/34)

Schneiderei:

  • Krillonn (Die Küste des Erwachens bei 61/70)
  • Fadenfinderin Fulafong (Valdrakken bei 31/66)
  • Fadenfinderin Pax (Valdrakken bei 31/65)
  • Gibble Saumwerth (Das Azurblaue Gebirge bei 47/40)
  • Omapurita (Das Azurblaue Gebirge bei 14/49)
  • Weberin Torei (Ebenen von Ohn’ahra bei 60/37)
  • Weberin Yulutai (Ebenen von Ohn’ahra bei 38/60)
  • Zayn Sternenschaffer (Die Küste des Erwachens bei 75/33)

Verzauberkunst:

  • Alagosa (Thaldraszus bei 51/40)
  • Soragosa (Valdrakken bei 30/61)
  • Verzaubertes Buch (Das Azurblaue Gebirge bei 65/25)
  • Asarin (Ebenen von Ohn’ahra bei 41/61)
  • Solonga (Ebenen von Ohn’ahra bei 56/75)
  • Veeno (Die Küste des Erwachens bei 75/33)

Bergbau:

  • Grun Aschbart (Die Küste des Erwachens bei 76/34)
  • Sekita der Wühler (Valdrakken bei 39/51)
  • Schürfer Gurth (Das Azurblaue Gebirge bei 46/40)
  • Lehrling Gekiruun (Ebenen von Ohn’ahra bei 62/42)

Kürschnerei:

  • Ralathor der Zerfurchte (Valdrakken bei 28/60)
  • Toninaar (Die Küste des Erwachens bei 76/34)
  • Bukarakikk (Das Azurblaue Gebirge bei 12/49)
  • Basaan (Ebenen von Ohn’ahra bei 81/59)
  • Makhul (Ebenen von Ohn’ahra bei 84/23)

Kräuterkunde:

  • Agrikus (Valdrakken bei 37/67)
  • Feilin Kuan (Die Küste des Erwachens bei 76/34)
  • Szarostrasza (Die Küste des Erwachens bei 57/65)
  • Jinkutuk (Das Azurblaue Gebirge bei 13/49)
  • Initiand Artuu (Ebenen von Ohn’ahra bei 63/34)
  • Namuuntsetseg (Ebenen von Ohn’ahra bei 38/56)
  • Sibella (Ebenen von Ohn’ahra bei 30/58)

Angeln:

  • Toklo (Valdrakken bei 44/74)
  • Danielle Anglers (Die Küste des Erwachens bei 81/31)
  • Khuri (Die Küste des Erwachens bei 63/75 und bei 41/35 im azurblauen Gebirge)
  • Mora Wolkenwandler (Die Küste des Erwachens bei 81/29)
  • Jung Flinkhand (Das Azurblaue Gebirge bei 58/34)
  • Nunvuq (Das Azurblaue Gebirge bei 13/48)
  • Anglerin Taimu (Ebenen von Ohn’ahra bei 41/56)
  • Threshrak (Ebenen von Ohn’ahra bei 34/59)

Kochkunst:

  • Erugosa (Valdrakken bei 46/46)
  • Chefkoch Stacks (Die Küste des Erwachens bei 76/35 und bei 47/82)
  • Älteste Kinaa (Das Azurblaue Gebirge bei 13/48)
  • Gordul Razamen (Ebenen von Ohn’ahra bei 41/57)

Und was ist mit Archäologie? Der Beruf Archäologie ist zwar nicht aus dem Spiel entfernt worden, aber bereits in WoW Shadowlands gab es nichts Neues für die Archäologen. Auch auf den Dracheninseln gibt es keine Ausgrabungen und demnach nichts Neues für den Beruf Archäologie.

Kann man mit den Berufen in Dragonflight noch Gold verdienen?

Kommen wir nun zu einer besonders spannenden Frage, die immer wieder in einer neuen Erweiterung interessant ist. Eignet sich das Berufe-System in WoW noch, um damit Gold zu verdienen? Generell: Ja, Gold kann jeder Spieler mit jedem Beruf verdienen. Doch wie viel Kohle ist wortwörtlich drin und vor allem, können Charaktere mit all den Neuerungen überhaupt noch Plus machen?

Doch welche Berufe-Kombination eignet sich?

  • Nur Sammelberufe: Materialien sammeln und direkt im Auktionshaus verkaufen bringt nach wie vor direkt Gold ein und ist eine gute Methode, um Gold zu farmen (wenn auch nicht mehr so viel wie früher). Übrigens kann hier Drachenreiten sehr wichtig sein, denn vor allem viele Erze sind oft auf Bergen zu finden. Ausreichend Elan für den Drachen sollte daher schon vorhanden sein.
  • Sammelberuf mit Herstellungsberuf: Die Kombination aus Beruf und passendem Sammelberuf ist gut geeignet, um nahezu zum Selbstkostenpreis herzustellen und zu verkaufen. Zu beachten ist aber, dass die Materialien oftmals allein einen höheren Wert haben als hergestellte Gegenstände.
  • Zwei Herstellungsberufe: Das könnte sich ebenfalls lohnen (wenn auch Gold-intensiv), da es viele neue Rezepte gibt, die Spieler über Aktivitäten und Ruf erhalten.

Wie man sieht: Die perfekte Empfehlung gibt es nicht. Mit allen Berufen und Kombinationen ist es theoretisch möglich, damit Gold im Spiel zu verdienen. Doch wie viel Gold ist möglich und welches sind die beliebtesten Methoden zum Gold farmen?

ACHTUNG: Dies kann sich jederzeit ändern und ist zudem Server-abhängig

Wie bereits erwähnt haben wir mit unserer Einschätzung des Berufe-Systems bewusst einige Wochen abgewartet. Wir wollten sehen, wie sich die Preise auf den Servern entwickeln und auch, wie das neue Auftragssystem und allgemein die Berufe angenommen werden.

Unsere Erkenntnis ist leider ein wenig ernüchternd.

Rohstoffe sammeln und verkaufen

Kräuter, Erze und Leder farmen ist immer noch eine gute Idee, wenn Spieler ohnehin questen und unterwegs sind, aber wahnsinnig reich wird man damit nicht mehr. Das liegt vor allem daran, dass das Auktionshaus für viele Gegenstände (auch Reagenzien dieser Art) EU-weit zusammengelegt wurden.

Alle Spieler der EU verkaufen nun beispielsweise ihre Kräuter oder Erze an alle Server der EU. Das hat zwei Dinge zur Folge:

  • das Angebot ist deutlich größer
  • durch das größere Angebot sinkt tendenziell der Preis

Es kann aber natürlich sein, dass sich das demnächst wieder verändern wird. Derzeit sind viele Spieler noch aktiv dabei, weitere Charaktere zu leveln oder die Welt zu erkunden. Wenn das nachlässt, könnte das bedeuten, dass auch weniger Rohstoffe gesammelt und demnach verkauft werden. Dadurch könnten die Preise wieder steigen.

Berufe skillen und Gegenstände verkaufen

Beim Skillen eines Berufs für die Dracheninseln stellten wir fest – und zwar bei vielen verschiedenen Berufen – dass die hergestellten Produkte erst einmal kaum Gold abwerfen im Auktionshaus.

Das Skillen ist dafür aber auch verhältnismäßig einfach und preiswert. Mit den klassischen Rezepten vom Lehrer können Spieler meist bis Fertigkeit 60 leveln. Danach kommt es auf den Beruf an. Teilweise entdecken Spieler Rezepte bei der Herstellung, oft sind es aber Rezepte von Gegnern oder Ruf. Ohne Aktivität im Spiel wird das System also kaum dazu geeignet sein, Gold zu machen.

Früher war es so, dass Spieler teilweise sogar mit Nebencharakteren, die nicht aktiv gespielt wurden, Gold machen konnten. Hierfür hatte man beispielsweise Kochkunst erlernt und konnte Materialien günstig einkaufen und je nach Server teurer verkaufen – ergo stand der Charakter beispielsweise nur in Orgrimmar oder Sturmwind und konnte ohne Aktivität Gold verdienen.

So in der Form ist es heutzutage kaum noch möglich. Wir haben natürlich nicht jeden einzelnen Beruf ausprobiert und geskillt, aber können zumindest für folgende Berufe auf dem Server Blackhand folgende Einschätzung geben:

Alchemie

Ganz nach alter Tradition haben wir mit unserem Hauptcharakter wie gewohnt Alchemie erlernt. Noch in Shadowlands war es damals relativ einfach, Gold zu verdienen – zwar nicht an jedem Tag und nicht auf jedem Server, aber allein durch Fläschchen war es an sich kein Problem.

Nun allerdings haben wir seit dem Start von WoW Dragonflight tatsächlich noch nicht einen Gold-Euro erwirtschaftet. Der Hauptgrund ist recht einfach. Derzeit kosten die Materialien schlichtweg noch deutlich mehr als die fertigen Tränke und Elixiere.

Mit der passenden Spezialisierung und guten Materialien ist es zwar möglich, hochwertige und damit teure Tränke zu verkaufen, aber Einkaufen und Verkaufen bringt dennoch keinen Gewinn.

Einzige Idee: Man kombiniert Alchemie mit Kräuterkunde, farmt tatsächlich alles selbst, stellt dann möglichst hochwertige Tränke und Elixiere her und verkauft diese daher mit Gewinn. Das ist aber natürlich sehr zeitintensiv.

Zusammengefasst:

  • Material einkaufen und teuer verkaufen? Derzeit zumindest in unserem Test nicht möglich
  • Kräuter selbst farmen und verkaufen? Bringt Gold, ist aber sehr zeitintensiv
  • Tränke zum Eigenbedarf herstellen? Immerhin eine gute Idee, da Tränke natürlich anfangs in der Erweiterung sehr teuer sind
  • Handwerksaufträge? Quasi für Alchemie nicht existent (liegt vor allem daran, dass die seelengebundenen Tränke speziell Berufe-Eigenschaften erhöhen und das System daher noch recht unbekannt ist und auch wenig Bedarf herrscht)

Juwelenschleifen

Kommen wir zum Zweitberuf unseres Hauptcharakters. Wir hatten uns in Shadowlands schon für Juwelenschleifen entschieden und damit wenig, aber immerhin etwas Gold verdient. Allerdings sind wir in diesen Beruf auch eher zum Ende der Erweiterung eingestiegen, weshalb dort das Auktionshaus (welches damals auch noch nicht zusammengelegt war) eher wenig Nachfrage erzeugte.

In Dragonflight dachten wir, dass wir mit Juwelenschleifen sehr weit oben mitspielen würden. Schließlich können Spieler mit diesem Beruf Halsketten, Ringe und auch Sockelsteine herstellen – alles Dinge, die sehr gefragt sind.

Gefragt sind sie in der Tat und sogar grüne Sockelsteine gehen relativ schnell weg – doch all das und die Ausrüstungsteile erst recht, mit wenig oder gar keinem Gewinn. Hier muss man sehr genau hinschauen.

Nachfolgend einige Tipps für Juwelenschleifen:

  • Berufsutensilien: Der Juwelenschleifer kann vier Berufsutensilien herstellen – das klingt erst einmal super. Die Gegenstände sind jedoch zwei Mal für Inschriftenkunde, einmal für den eigenen Beruf und einmal für Verzauberkunst gedacht. Hier herrscht insgesamt nicht ganz so viel Bedarf, weshalb sich die Teile relativ langsam im Auktionshaus verkaufen.
  • Ringe und Ketten: Wer sich auf Ringe oder Ketten oder generell auf seelengebundene Sachen spezialisieren möchte, sollte vorab schauen, ob es hierzu auch regelmäßig Handwerksaufträge gibt. Bei uns auf Blackhand sind quasi fast nur drei oder vier Gegenstände gefragt, deren Rezepte unter anderem mit niedriger Dropchance bei den Elementarstürmen oder im neuen Schlachtzug droppen – also kaum schaffbar für normalsterbliche Juwelenschleifer.
  • Qualitätsstufe beachten: Wichtig bei der Herstellung aller Utensilien ist die Qualitätsstufe. Da es um beispielsweise blaue Ringe und Ketten geht, kaufen die meisten Spieler das direkt auf höchster Qualitätsstufe (T5) ein. Hier sind beim Einkaufen und Verkaufen auch minimale Gewinne möglich, es ist aber wichtig, wann man Materialien einkauft und Gegenstände verkauft, um die Spanne möglichst hochzuhalten.

Schneiderei

Auf unserem Zweitcharakter, der früher unser Main war, den wir nun in Dragonflight aber nicht aktiv spielen, haben wir eine weitere Berufewahl vorgenommen. Wir erwähnen das in der Form, weil es durchaus wichtig ist, ob man in Dragonflight einen Charakter aktiv spielt oder eher nicht. Viele Rezepte werden bei Rufhändlern verkauft, deren Ruf man durch Quests und Aktivitäten steigert. Oftmals gibt es Rezepte auch durch Dungeons und Schlachtzüge und nicht zuletzt ist auch Handwerkerwissen sehr wichtig für die Spezialisierungen und Rezepte, was wiederum auch an die Aktivität im Spiel geknüpft ist. Es ist also bei derartigen Herstellungsberufen wie Schneiderei nicht so einfach wie früher in Shadowlands und anderen Erweiterungen.

Unsere Idee, Schneiderei zu wählen, hatten wir von einer befreundeten Spielerin. Sie war schon länger Schneiderin und stellte Taschen und Berufswerkzeug her. Nach einer kleinen Unterhaltung dachten wir uns – probieren wir es aus. Wir hatten schließlich bis jetzt nur Gold verschwendet beziehungsweise ausgegeben, aber noch keine großen Einnahmen generiert.

Berufskleidung

Das Skillen des Berufs gestaltet sich extrem einfach, es sind auch nicht besonders viele Materialien nötig. Direkt im Anschluss fokussierten wir uns auf Berufskleidung, von der der Schneider jede Menge herstellen kann – und zwar für:

  • Verzauberkunst
  • Alchemie
  • Angeln
  • Kochkunst
  • Kräuterkunde
  • Schneiderei

Je nach Server kann es hier zwischen dem Einkauf der Materialien und dem Verkauf der Produkte große Unterschiede geben. Während wir diesen Text schreiben, kosten die Materialien für den Hut für Kräuterkunde ungefähr 70 Gold. Der Verkaufspreis in höchster T5-Qualität liegt bei 535 Gold. Hier ist also ein Reingewinn von 465 Gold möglich plus Abzug der Auktionshaus-Gebühren.

Zum Vergleich kostet das Schneider-Zubehör ungefähr 30 Gold und gibt im Auktionshaus gerade mal um die 75 Gold. Das liegt vor allem daran, dass Schneider diesen Gegenstand für sich selbst herstellen und daher kein Bedarf vorhanden ist. Es ist daher sehr wichtig, dass Spieler vorab den Bedarf auf ihrem Server erkunden.

Tipp: Um die Herstellungskosten einzusehen und auch immer aktuelle Daten vom Auktionshaus im Handwerkerfenster zu sehen, eignet sich das Addon Auctionator. Es gibt allerdings viele verschiedene Addons für das Auktionshaus, das ist lediglich das Addon, welches wir verwenden.

Kleidung und Taschen

In sehr kleinen Schritten ist es durchaus möglich, auch mit Kleidungsstücken und mit Taschen ein wenig Gewinn zu machen. Die Spanne ist aber zumindest bei unserem Test sehr klein und gerade bei Ausrüstung kommt noch eine recht hohe Gebühr dazu. Hier müssen Spieler also individuell ausrechnen, ob es sich für sie lohnt.

Da es nicht sinnvoll ist, das Auktionshaus direkt mit 20 hergestellten Kleidungsstücken zu fluten, müssen gute Auktionshaus-Verkäufer die Stücke eher einzeln einstellen. Dann einen Verkauf abwarten oder noch mal einstellen, wenn man überboten wurde. Auf diese Weise kleckern sich die Verkäufe zusammen, es ist aber relativ zeitaufwendig und der Gewinn ist eher minimal.

Handwerksaufträge

Auf unserem Server gibt es derzeit so gut wie keine Aufträge für Schneider, obwohl es durchaus viele seelengebundene epische Gegenstände gibt. Meistens wird hierfür aber ein Funke der Genialität benötigt. Dies ist ein seelengebundenes Handwerksmaterial, von dem Spieler nach Freischaltung einer Questreihe derzeit nur einen pro Woche erhalten können. Zum Zeitpunkt des Artikels können Charaktere also zwei Funken besitzen (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung könnten es drei sein), sodass sie auswählen müssen, wofür sie den Funken einsetzen.

Hier kann es natürlich sein, dass sich der Bedarf im Verlaufe der Erweiterung noch steigert, wenn vor allem mehr Funken im Umlauf sind. Derzeit sieht es aber so aus, als ob der Schneider vor allem durch blaue Gegenstände und Berufskleidung ein wenig Gewinn, aber nicht wahnsinnig viel Gold machen kann.

Inschriftenkunde

Unser Zweit-Charakter hatte schon zu Shadowlands-Zeiten den Beruf Inschriftenkunde erlernt. Damals konnten wir vor allem mit den Schreiben für die legendären Gegenstände und anfangs auch mit den Dunkelmond-Kartensets Gewinn machen. Mit diesem Gedanken behielten wir den Beruf und hofften auf einen reichen Goldsegen.

Derzeit ist es zumindest in unserem Fall so, dass wir mit Inschriftenkunde fast kein Gold verdienen können. Einzige Ausnahme sind hier allerdings die Berufe-Gegenstände für:

  • Kochkunst
  • Alchemie

Beide Berufe sind recht begehrt, sodass die Utensilien (vor allem für Alchemie) gut weggehen. Spieler müssen hier beim Einkaufen und Verkaufen allerdings etwas mehr Gold in die Hand nehmen, da die Utensilien recht teuer sind, aber auch die Gewinne am Ende höher. Es ist durchaus möglich, pro verkauften Gegenstand um die 1.000 bis 2.000 Gold Gewinn zu machen, wobei auch hier kein Überangebot vorhanden sein sollte. Besser Stück für Stück einstellen und nach und nach verkaufen.

Schreiben und Kartensets

Natürlich gibt es bei der Inschriftenkunde zahlreiche weitere Gegenstände, die theoretisch einen Goldsegen einbringen sollten. Bei uns ist es derzeit noch nicht der Fall und wir glauben auch nicht, dass das bald so sein wird. Stattdessen sind die Preise für hergestellte Schreiben so niedrig, dass es sich in keiner Weise lohnt. Selbst die Runen kosten in der Herstellung zum Beispiel circa 750 Gold und im Verkauf bringen sie ungefähr 50 Gold ein. Hier kann es natürlich Abweichungen geben, aber es verdeutlicht das Problem.

Die Kartensets sind natürlich heiß begehrt und teuer, aber die Herstellung nicht mehr so einfach. Generell muss die Fähigkeit erst durch eine Spezialisierung erlernt werden und anschließend können Inschriftenkundige Kartenbündel herstellen und daraus die Sets. Dennoch sehen wir hier derzeit nur Potenzial, wenn ein Spieler den Charakter mit Inschriftenkunde auch aktiv spielt und daher viel Wissen und Rezepte sammelt, um von den teuren Gegenständen zu profitieren.

Schmiedekunst

Bislang war Schmiedekunst kein Beruf, den wir in der Vergangenheit erlernt haben und daher hätten wir auch nicht gedacht, dass gerade dieser Beruf viel Gewinn einbringt – aber tatsächlich: Zumindest in unserem Experiment verdienen wir mit Schmiedekunst mit Abstand am meisten. Das hat mehrere Gründe:

  • Berufswerkzeug: Der Schmied kann für viele Berufe Utensilien herstellen. Mit dabei sind Gegenstände für Schneiderei, zwei Mal Lederverarbeitung, Kürschnerei, Kräuterkunde, Bergbau und für zwei Mal für Schmiede selbst. Auf höchster T5-Stufe können Spieler mit einigen Werkzeugen einiges an Gewinn machen, aber nicht mit allem! Hier gilt es, die Preise zu vergleichen. Die Bergbau-Hacke kostet in der Herstellung beispielsweise um die 300 Gold und im Verkauf aktuell um die 1.500 Gold.
  • Blaue Gegenstände: Schmiede können allerlei blaue Gegenstände herstellen, sei es Ausrüstung oder auch Waffen und Schilde. Viele Gegenstände bringen Gewinn, aber auch hier sind es nicht alle. Der Gewinn zwischen Herstellungskosten und Verkaufspreis sollte möglichst hoch ausfallen, da bei Gegenständen dieser Art auch recht hohe Gebühren fällig werden. Wer sich hier die Mühe macht und einen Gegenstand (pro Art) nach dem anderen einfügt und auf den Verkauf wartet (also keine Überflutung und Verlust von Gebühren) wird sehr schnell viel Gold erwirtschaften. Theoretisch reichen zwei bis drei Abende aus (für ein paar Stunden) und vermutlich könnte sich der Spieler seine WoW-Monatsmarke erwirtschaften, wenn er mit dieser Taktik vorgeht.
  • Drakonium-Gegenstände: Obwohl grün meist schlechter gilt als blau, so sollten Schmiede unbedingt einen Blick auf die grünen Rezepte werfen, die mit „Drakonium“ anfangen (zum Beispiel „Drakoniumarmschützer des blutroten Kämpfers“). Zumindest auf Blackhand ist hier derzeit noch ein sehr hoher Gewinn möglich. Die Rezepte können im Auktionshaus eingekauft werden (zum Beispiel für 20.000 Gold). Wer es richtig anstellt, kann diese Kosten aber schon mit ungefähr zehn oder etwas mehr Gegenständen wieder rausholen. Je nach Gegenstand, Server und Situation sind Gewinne zwischen 500 und bis zu 3000 Gold pro Gegenstand möglich.

Wichtig: Sowohl blaue Ausrüstungsgegenstände als auch Berufe-Gegenstände sind vor allem JETZT gefragt. Es kann sein, dass dieser Bedarf bald nachlässt, wenn gefühlt jeder Spieler ausgerüstet ist und auch häufiger mit epischen Gegenständen nachrüstet. Derzeit lässt sich mit Schmiedekunst also noch viel verdienen, aber das Blatt kann sich jederzeit wandeln.

Lederverarbeitung

Währenddessen wir diesen Artikel schreiben haben wir uns überlegt, auch Lederverarbeitung auszuprobieren. Geskillt ist auch dieser Beruf sehr schnell und der Weg bis Stufe 60 hat in etwa 10.000 Gold gekostet. Danach blickten wir auf die Gegenstände und den möglichen Gewinn – und siehe da: Auch Lederverarbeitung scheint eine Möglichkeit zu sein, in Dragonflight Gewinn zu machen.

Derzeit können wir natürlich noch nicht die Kaufkraft im Auktionshaus für blaue Gegenstände und für Berufskleidung abschätzen, aber die ersten zwei Stunden sind verstrichen und wir konnten schon um die 5.000 Gold Gewinn machen. Nicht übel!

Man könnte denken, dass das offenbar mit allen Berufen klappt, die Kleidung herstellen, aber Schneiderei zeigt, dass es nicht immer so einfach ist. Auch Juwelenschleifen stellt ja quasi Ringe und Ketten und auch Schmuck her, aber auch dort ist es schwieriger. Schmied und Lederverarbeitung scheinen daher zumindest derzeit noch gute Wege zu sein, Gold zu verdienen – egal, ob ein Spieler die Berufe benötigt oder nicht oder ob Sammelberufe zur Verfügung stehen oder eben nicht.

Kochkunst und Angeln

Nebenberufe wie Kochkunst waren zumindest in Shadowlands ebenfalls noch eine gute Möglichkeit, einiges an Gold zu erwirtschaften. Der Bedarf war durch Dungeons und Raids riesig und die Materialkosten oftmals niedriger als die Preise im Auktionshaus. Perfekt für alle, die in Ruhe in Orgrimmar oder Sturmwind stehen und herstellen wollten, um ihre Goldkassen zu füllen.

In Dragonflight hat sich dieses Blatt aber erneut gewandelt. Wer jetzt Kochkunst ganz normal skillt und hofft, allein damit schon Gewinn zu machen, wird leider enttäuscht. Wir haben kein Rezept entdeckt, was im Auktionshaus mehr einbringt, als dass die Materialien kosten. Anders sieht es natürlich aus, wenn Spieler alle Utensilien komplett selbst farmen, dann ist der Preis im AH natürlich gut und der Bedarf je nach Speise auch hoch.

Es gibt aber zumindest ein paar Chancen auf Gewinn, wenn Köche die richtigen Rezepte haben. Ein bisschen Gewinn gibt es beispielsweise mit einigen Speisen, die beim Kochen anderer Gerichte entdeckt werden können. Hier ist also etwas Gold und Mühe gefragt und dann kann man nur darauf hoffen, dass sich die Preise nicht stark verändern.

Unsere Empfehlung: Mit Kochkunst wird man nicht mehr viel Gold verdienen können, aber für den Eigenbedarf ist Kochkunst immer noch eine super Empfehlung und vor allem ein Spar-Tipp. Kombiniert mit Angeln lassen sich damit die leckersten Gerichte zaubern, ganz ohne Gold-Kosten.

Übrigens – wer keinen Eigenbedarf hat oder die fertigen Sachen lieber kaufen möchte (da sie ja meist billiger sind, wenn man sie fertig kauft), kann die Materialien einfach verkaufen. Das gibt in Summe mehr Gold, als wenn man aus diesen Materialien selbst die Gerichte herstellt (das ist ja auch der Grund, weshalb es im Moment kaum möglich ist, mit Kochkunst auf diese Art und Weise Gewinn zu machen).

Welche Berufe sind in Dragonflight also am besten?

Wir haben nun einen großen Exkurs gestartet und die Neuerungen, Möglichkeiten und auch unsere persönlichen Erfahrungen notiert. Doch was ist nun unsere Einschätzung? Welche Berufe sind in WoW Dragonflight am besten und womit lässt sich am meisten Gold verdienen? Genau das sind schon zwei Fragen, die sich nicht unbedingt einheitlich beantworten lassen.

  • Der beste Beruf für sich selbst? Was für einen selbst am besten ist, hängt maßgeblich auch mit der eigenen Situation zusammen. Wer für den Eigenbedarf Gegenstände oder Tränke braucht, sollte den jeweiligen Beruf und Alchemie lernen. Wer Gold sparen möchte, ist mit zwei Sammelberufen gut bedient oder einem Sammelberuf und der passenden Herstellungsspezialisierung für Ausrüstung. „Das Beste“ ist in dem Fall aber nicht damit vergleichbar, was auch am meisten einbringt, sondern nur, was einem selbst am meisten nützt.
  • Der beste Beruf zum Gold verdienen? Wenn es um Gold geht, ist die Sachlage natürlich anders. Hier ist wichtig zu wissen, ob parallel zum Beruf noch ein passender Sammelberuf kommt. Wenn ja, ist der Gewinn deutlich höher, aber der Zeitaufwand auch. Wenn nein, dann können wir zumindest die oben beschriebenen Berufe einschätzen und haben hier unsere Empfehlung ausgesprochen. Derzeit ist es so, dass man zum Beispiel sagen kann, dass sehr viele (aber nicht alle!) Berufe-Gegenstände gut laufen. Auch blaue Ausrüstung ist ganz gut, aber auch hier bringen nur einige Teile Gewinn und andere überhaupt nicht. Ein Addon, was die Herstellungskosten ausrechnet, ist daher fast unabdingbar.

Wie skillt man die Berufe in Dragonflight?

Wir haben jetzt an mehreren Stellen auch darüber berichtet, wie wir die Berufe in Dragonflight gelevelt haben. Generell gilt es dazu Folgendes zu sagen:

  • Erlernen: Spieler können den Beruf für Dragonflight einfach erlernen, egal, ob sie in anderen Erweiterungen diese Beruf gewählt haben oder schon Punkte haben – Dragonflight ist komplett eigenständig.
  • Fertigkeitspunkte: Das Skillen ist sehr einfach und dauert nicht lange – es bedarf sogar recht wenig Material- und Goldeinsatz. Zu beachten ist aber, dass die meisten Rezepte nur bis ungefähr 60 von 100 skillen. Danach ist es sehr schwer an Punkte zu gelangen, oftmals nur über Aufträge (die derzeit ja eher schleppend sind). Dennoch ist es schon möglich, mit Berufen Gold zu verdienen und sich Dinge selbst herzustellen, unabhängig der Fertigkeitsstufe.
  • Guides: Es gibt zahlreiche Guides im Internet, die eine Rezepte-Liste anbieten zum Skillen. Das ist aber nicht unbedingt nötig. In WoW Dragonflight gibt es mittlerweile auch Erfahrungspunkte auf Rezepte, die man zum ersten Mal herstellt. Es kann also sinnvoll sein, nicht den schnellsten oder billigsten Weg zu wählen, sondern tatsächlich auch den Erstherstellungsbonus mitzunehmen und daher eigenständig zu schauen, welche Materialien billig oder vorhanden sind.

Tipp: Es kann vielleicht hilfreich sein, sich einen speziellen Bank-Charakter zu erstellen. Dieser verfügt idealerweise über eine Gildenbank, aber zumindest über große Taschen im Inventar und auf der Bank. Anschließend können alle Charaktere diesem Bank-Charakter alles zuschicken, was erspielt oder hergestellt wird. Der Bank-Charakter steht danach nur in der Stadt vor dem Auktionshaus und kann unabhängig vom eigenen Spielen in Ruhe einstellen und hat kein Problem mit verstopften Taschen.

Spezialisierung und Wissenspunkte – was soll ich skillen?

Diese Frage stellen sich vermutlich viele, die die Spezialisierung für ihren Beruf zum ersten Mal sehen. Hier gibt es reichlich Auswahl und es ist keine Änderung möglich – also nicht einfach klicken, sondern erst planen, was in der eigenen Situation sinnvoll erscheint.

Es gibt häufig Möglichkeiten, Wissenspunkte für Fähigkeiten auszugeben, die die Fertigkeit erhöht. Das könnte nützlich sein, wenn ein Spieler beispielsweise jetzt Gegenstände auf T4 herstellt, aber T5 benötigt, um Gold zu machen. Dann reichen manchmal schon vier oder fünf weitere Fertigkeitspunkte aus – diese über Gegenstände zu bekommen ist ab 60 nicht einfach (und oft nur über Aufträge möglich), sodass dies eine ideale Möglichkeit ist, dann doch T5-Qualität herzustellen.

Weitere Optionen sind Bäume und Fähigkeiten, die neue Rezepte geben. Das macht allerdings auch nicht immer Sinn. Hier sollten Spieler zuerst abwägen, was es für den Beruf gibt und wenn es seelengebundene Gegenstände sind, auch den Bedarf über die Handwerksaufträge checken. Wenn es für ein paar Tage gar keine Aufträge für diesen Gegenstand gibt, dann ist davon auszugehen, dass sich diese Spezialisierung demnach auch nicht lohnt. Dann lieber die Materialkosten reduzieren oder auf Mehrfachherstellung gehen!

Dies ist aber sehr individuell und lässt sich kaum vorgeben. Wichtig ist, dass Spieler individuell vergleichen, was für ihre Situation und ihren Bedarf am besten ist. Mit dem neuen Berufe-System sind viele teilweise auch neue Strategien möglich, sodass es spannend ist zu sehen, wo die Reise hingehen wird. Wir sind außerdem gespannt darauf, wie sich die Gold-Preise im Auktionshaus noch verändern werden und inwiefern nach dem Hype auf blaue Gegenstände und Berufe-Kleidung noch Verdienste da sind. Wir halten euch auf dem Laufenden!