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Wie wird man Esportler für FIFA 23?

Seit jeher gehört FIFA zu den beliebtesten Spiele-Reihen auf dem Markt. Wer darüber nachdenkt, FIFA 23 nicht nur privat... Daniel | September 5, 2023

Seit jeher gehört FIFA zu den beliebtesten Spiele-Reihen auf dem Markt. Wer darüber nachdenkt, FIFA 23 nicht nur privat zu spielen, sondern vielleicht in den Esport-Markt einzusteigen, findet in diesem Artikel die passende Anleitung dazu.

In 6 Schritten zum FIFA-23-Esportler

Wer FIFA-23-Fan ist und mit dem Gedanken spielt, das Hobby zum Beruf zu machen, erhält hier die passenden Tipps, um FIFA-Esportler zu werden. Angefangen vom Training mit einem guten Partner über die Recherche bis hin zu Wettbewerben und Social-Media-Präsenz gibt es viele Möglichkeiten, diesen Karriereweg einzuschlagen.

Schritt 1: Regelmäßiges Training

Ganz gleich, für welches Spiel man sich interessiert: Wer Esportler werden möchte, muss gut sein! Hierfür ist nicht nur Talent, sondern auch einiges an Training nötig. Training ist aber nicht mit einem exzessiven Spielen zu verwechseln.

Natürlich müssen angehende FIFA-23-Esportler auch viel spielen und damit trainieren, aber exzessiv muss es nicht sein. Stattdessen geht es darum, gezielt einzelne Elemente und Fertigkeiten zu trainieren und nicht nur Stunde um Stunde über den virtuellen Platz zu laufen.

Schritt 2: Suche nach einem Trainingspartner

Damit das besagte Training funktioniert, ist ein fester Trainingspartner sinnvoll. So trainieren zukünftige Esportler nicht wahllos, sondern können zielgerichtet ihre Strategien testen oder bestimmte Fähigkeiten verfeinern. Wichtige Hinweise zum Trainingspartner:

  • mit einem festen Partner können sich Routinen entwickeln
  • der gewählte Partner sollte ungefähr gleich stark oder idealerweise sogar noch ein bisschen besser als man selbst sein
  • man sollte regelmäßig (am besten mehrmals pro Woche) gegen den festen Partner spielen
  • beim Training sollten sich die Partner gegenseitig über Stärken und Schwächen austauschen
  • die beiden Partner trainieren unterschiedliche Dinge, um sich in den einzelnen Kategorien und Fähigkeiten zu verbessern

Was konkret trainiert wird, hängt individuell mit den Stärken und Schwächen des Spielers zusammen. Beispiele hierfür:

  • angreifen / Offensive
  • verteidigen / Defensive
  • mit höchstens drei oder vier Ballkontakten spielen
  • spezielle Taktiken
  • spezielle Aufstellungen
  • Skillmoves

Schritt 3: Den Profis zuschauen

Von den Besten lernen: Das gilt nicht nur im Leben, sondern auch für angehende Esportler in FIFA 23. Einige Profi-Spieler gehen mit ihrem Wissen sehr offen um und streamen zum Beispiel Turniere oder Trainings auf Twitch. Auch kurze Tipps, größere Guides, Strategien oder Tutorials auf YouTube sind eine gute Anlaufstelle.

Am besten zieht man für die Recherche alle Social-Media- und Streaming-Kanäle in Erwägung:

  • Twitch für Streamings
  • YouTube für kurze, aber vor allem auch längere Videos
  • TikTok vor allem für kurze Videos
  • Instagram für Bilder und teilweise Videos

Wichtig: Dass man sich stets bei den Top-Spielern informiert, ist nicht nur für den individuellen Lerneffekt wichtig. Die Esport-Profis informieren ihr Publikum unter anderem auch über eventuelle Gameplay-Änderungen, wenn es für FIFA 23 zum Beispiel einen neuen Patch gegeben hat.

Wichtig: Spielstil niemals kopieren

Jeder Spieler hat natürlich in gewisser Weise seinen ganz individuellen Spielstil. Zwar ist es kein Problem, dass man sich einzelne Taktiken oder Strategien aneignet, man sollte den Stil des jeweiligen Profi-Spielers aber nie kopieren – und es auch gar nicht versuchen!

Besser ist es, erst mal den eigenen Spielstil kennenzulernen und sich dann ein paar Spieler zu suchen, die einen ähnlichen Spielstil haben. So ist der größte Lerneffekt möglich.

Schritt 4: An Wettbewerben teilnehmen

Beim vierten Schritt, um Esportler für FIFA 23 zu werden, geht es langsam ins Eingemachte. Wer von den Besten lernt und regelmäßig trainiert, kann sich irgendwann auch mit anderen Spielern messen. Nur so lässt sich herausfinden, ob das Potenzial für den professionellen Esport auch vorhanden ist. Vor allem in Turnieren, also in echten Stresssituationen, lassen sich die eigenen Fähigkeiten auf die Probe stellen.

  • Weekend League: Wer sich für die Weekend League am Wochenende qualifizieren möchte, benötigt 1.250 Punkte im Division-Rivals-Modus. Die Punkte können Spieler gegen eine Playoff-Teilnahme einlösen. Diese Playoffs bestehen aus zehn Spielen – das Ziel ist es auch hier, möglichst viele Punkte zu sammeln. Wer sich für die Weekend League qualifizieren möchte, muss mindestens den fünften Rang erreichen. Das Ziel sind nicht nur gute Belohnungen und Training, sondern vor allem der sogenannten verified-Status. Diesen erhalten Spieler, wenn sie in den ersten Wochen einer neuen FIFA-Saison eine entsprechend hohe Anzahl an Siegen in der Weekend League einfahren.
  • Virtual Bundesliga (VBL): Eine weitere großartige Möglichkeit, sich als angehender Esportler zu messen, ist auch die offizielle Deutsche Meisterschaft. In einer VBL Open können alle Spieler, die Lust und Interesse haben, im entsprechenden Spielmodus aktiv sein (während eines bestimmten Zeitraums). Teilnehmen können Spieler mit Wohnsitz in Deutschland und ab 16 Jahren. Wer es in die VBL Open Playoffs schafft, hat danach die Chance auf einen der begehrten Plätze im Grand Final.
  • ThatsFootball: Wer sich ganz allgemeine mit Esportlern messen möchte, findet bei ThatsFootball auch Tages- und Wochenturniere für FIFA 23.

Schritt 5: Scouting Days besuchen

Viele Profi-Clubs halten Ausschau nach neuen Talenten, um sich noch breiter aufzustellen. Das liegt vor allem daran, dass es immer mehr FIFA-Turniere gibt, für die qualifizierte Spieler benötigt werden. Oft kündigen die Teams bereits im Vorfeld an, dass sie neue Talente suchen und bei den Scouting Days Ausschau halten werden.

Es gibt zuerst Qualifikationsturniere für die Scouting Days, um die Grundfähigkeiten der zukünftigen Spieler zu testen. In der jeweiligen Region können die qualifizierten Spieler anschließend ihr Können unter Beweis stellen und sich mit den anderen Talenten messen. Die besten erhalten im Anschluss eine Einladung und mit etwas mehr Glück auch einen Vertrag.

Schritt 6: Aufmerksamkeit generieren

Wer nicht an den Scouting Days teilnehmen kann oder möchte, für den ist Aufmerksamkeit das Stichwort, um FIFA-23-Esportler zu werden. In der Szene erreicht ein Spieler schnell Bekanntheitsgrad, wenn er viele Turniere gewinnt oder anderweitig von Clubs entdeckt wird.

Doch wie sieht es für Spieler aus, die noch keine derartigen Erfolge aufweisen können? In dem Fall hilft Social Media. Zukünftige Esportler können zum Beispiel ihre Trainings auf Twitch streamen oder Videos auf YouTube und TikTok veröffentlichen. Nicht nur Zuschauer sehen dann dabei zu, wie ein angehender Profi zum Beispiel die 30 Siege der Weekend League einfährt, sondern vielleicht auch der ein oder andere Verantwortliche für einen Verein. Social Media kann in jedem Fall Türen und Tore öffnen.

Wichtig: Auch mental müssen Spieler stark sein

Wurden all diese Schritte befolgt? Dann ist es eine Frage der Zeit. Wer wirklich Esportler werden möchte, braucht aber nicht nur Talent und Disziplin für das Training, sondern auch mentale Stärke. Beim Gaming kann auch mal etwas schieflaufen. Wer hier die Kontrolle verliert oder gar ausrastet, wird sich nicht länger fokussieren können. Bis zur allerletzten Sekunde ruhig, besonnen und fokussiert bleiben – das ist das Stichwort und ebenfalls eine absolute Voraussetzung dafür, um Esportler für FIFA 23 zu werden.