Wie viel Geld hat Streamer Gaules für Broadcastingrechte gezahlt?

Der bekannte CS:GO-Streamer Gaules vor kurzem gesagt, dass er in den letzten 5 Jahren eine saftige Summe Geld für die Broadcastingrechte an Esport-Turnieren bezahlt hat. Dabei handelt es sich anscheinend um mehrere Millionen.

Wie manche vielleicht wissen, kann man sich die Broadcasting Rechte für bestimmte Events und Turniere kaufen. Das funktioniert im echten Sport genauso wie im Esport. Diese Rechte sind leider oft nicht ganz billig, wie auch der CS:GO Streamer Alexandre “Gaule”’ Borba weiß, denn er hat die Rechte für das Paris Major für sehr viel Geld erstanden. Vor kurzem hat er einen Einblick gegeben, wie viel er dafür hinblättern musste. Gaules hat während der Legends Stage direkt vor der Bühne gestreamt, bevor er für den Arena-Teil des Events schnell zu den Fans wechselte.

Wer ist Gaules?

Der 39 Jahre alte brasilianische Streamer Gaules konzentriert sich vor allem auf CS:GO und ist oft bei großen Events des Titel zu sehen. Jetzt hat er einen Einblick gegeben, wie viel Geld er im Laufe der Jahre für die Übertragungsrechte von diversen Turnieren und Events gezahlt hat.

Gaules war früher mal aktiv als Profi in der Szene, mittlerweile ist er als Streamer sehr erfolgreich und hat eine massive Fanbase. Mit rund 4 Millionen Followern auf der Streaming Plattform ist er einer der größten Streamer der Welt. Laut Stream Charts war er im Jahr 2022 mit 160 Millionen Zuschauerstunden der zweitmeistgesehene Streamer auf der Plattform. Ein Erfolg, der sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Gaules war im Jahr 2001 einer der Mitbegründer von g3nerationX, außerdem hat er bei MIBR gespielt und danach gecoacht.

Teure Broadcastingrechte

Er ist vor allem für seinen lockeren Streaming-Stil bekannt und hat damit eine große und treue Community angezogen, die ihm gerne bei jeglichen Übertragungen zusieht. In den letzten hat er immer wieder die größten CS:GO-Turniere der Szene gestreamt, darunter prestigeträchtige Events wie die Majors, die IEM Katowice und BLAST Premier. Diese Broadcastingrechte kommen allerdings mit einem heftigen Preis.

Als Gaules und Jean-Michel “mch” D’Oliveira vor kurzem das Match zwischen Natus Vincere und FaZe beim Paris Major streamten, kamen sie auf Geld zu sprehchen. Sie redeten über die Unsummen (genauer gesagt 20 Millionen Dollar), die FURIA, das deutsche Team BIG, und im Jahr 2021 für die Teilnahme am Louvre Agreement zahlen mussten um, um ein Parternteam zu werden und damit einen Anteil von den Einnahmen der ESL Pro Tour zu bekommen.

Nachdem er eine grobe Schätzung von 6 Millionen Dollar pro Team abgegeben hatte, sagte Gaules: “Wollt ihr die andere Seite der Medaille wissen? In den letzten fünf Jahren haben wir diese Summe bereits an Übertragungsrechten gezahlt. Und es ist bezahlt, ich spreche nicht von Ratenzahlungen.”
Kurzum nicht nur die Organisationen müssen ordentlich viel Geld lassen, auch die Streamer haben jede Menge zahlen müssen, um sich einen Platz im Esport zu sichern.