Wie reagiert die Community auf CS2 MR12-Änderung?

Nicht alle Leute aus der CS:GO Community haben sich über die Änderung des Wettbewerbsformats für CS2 gefreut. Das Format wurden auf MR12 umgestellt, was für viele Diskussionen und Ärger gesorgt hat.

Vor kurzem hat Valve die Schleusen für den begrenzten Test von dem CS:GO Nachfolger CS2 geöffnet und lud damit die größte Anzahl von Spielern in einem einzigen Durchgang ein. Außerdem hat Valve einige Änderungen am dem Wettbewerbsformat bekannt gegeben – die allerdings nicht unbedingt gut ankamen und viele Leute aus der CS:GO / CS2 Community haben sich mittlerweile darüber beschwert und ihren Unmut zum Ausdruck gebracht.

Format von MR15 auf MR12 geändert

CS2 steckt voller Änderungen, aber die größte dürfte die Umstellung der Halbwertszeit von maximal 15 auf 12 Runden sein, die auch als Wechsel von MR15 auf MR12 bezeichnet wird. Das bedeutet, dass es kürzere Matches geben wird, mit dem Ziel, mehr Matches zu spielen, und das wird sich auf das kompetitive Counter-Strike auf allen Ebenen auswirken.

Valve erklärte die Änderungen in einem Blogpost und schrieb; “In den letzten zehn Jahren haben wir Updates für die Economy und die Waffenbalance veröffentlicht, um die Anzahl der unbestrittenen Runden in einem CS-Match zu reduzieren. Aufgrund dieser Änderungen können spannende, kompetitive Matches mit weniger Runden beendet werden. Und kürzere Matches bedeuten, dass die Spieler mehr und öfter spielen können. Mit CS2 gehen wir daher zu einem Maximum von 24 Runden in der regulären Spielzeit über (mit einer sechs Runden langen Overtime im Falle eines Unentschiedens) für Premier, Competitive und die Majors.”

Spieler kritisieren Formatänderungen

Die bevorstehenden Änderungen haben die Community in zwei Hälften gespalten, wobei einige die erfrischende Veränderung begrüßen, während andere Vorbehalte gegen die langfristigen Auswirkungen haben und die Verkürzung nicht zu schätzen wissen.

Der 28 Jahre alte dänische Spieler Jacob “Pimp” Winneche begrüßte die Änderung und findet es gut, dass damit ein frischer Wind in die Szene kommt. Andere Caster scheinen diese Option ebenfalls zu bevorzugen, weil sie das Spiel für neue oder wiederkehrende Fans zugänglicher machen könnte. Andere sagten, dass es für die Spieler langfristig besser sein könnte, weil es die Trainingsstunden und die Länge der Spieltage reduziert und damit eventuell sogar Erschöpfung und Burnout vorbeugt.

Allerdings sind die meisten Fans und Spieler nicht allzu begeistert von den Änderungen,  wobei der Schwerpunkt auf der größeren Bedeutung von Pistolenschüssen liegt. Bei der derzeitigen Spielökonomie entscheiden Pistolrounds oft darüber, wer die nächsten Runden vor einem Full Buy gewinnt. Und mit weniger Runden in einer Spielhälfte werden die Auswirkungen eines Pistolengewinns noch verstärkt.