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Wie hält man seine CPU möglichst kühl?

Wir alle kennen das Problem, wenn ein PC mal wieder überhitzt und uns damit ebenfalls ins Schwitzen bringt. Wenn... Leni | August 29, 2022

Wir alle kennen das Problem, wenn ein PC mal wieder überhitzt und uns damit ebenfalls ins Schwitzen bringt. Wenn sich die CPU-Temperaturen verdoppeln, sogar im Leerlauf, dann sollte man schnell etwas unternehmen.

Hier sind mehrere Schritte für euch, wie man das System wieder zum Laufen bringen kann und seine CPU wieder auf eine normale Temperatur bringen kann.

Identifizierung des Problems

Als erstes sollte man die genaue Temperatur ermitteln. Normalerweise läuft eine CPU mit einer Temperatur zwischen 37 und 42 Grad Celsius. Bei Spielen oder Videobearbeitung kann die Temperatur manchmal auf 50 bis 60 Grad Celsius ansteigen. Danach geht es direkt an die Ursache von dem Problem. Deshalb sollte man als nächstes einen Blick auf die laufenden Prozesse im Task-Manager werfen.

So geht ihr vor:

Klickt mit der rechten Maustaste auf das Windows-Startmenü und wählt den Task-Manager aus. Damit kann man den Prozess rausfinden, der das Problem verursacht. Es könnte eine hohe CPU-Auslastung sein, oder es könnte die Energienutzung sein. Manchmal ist auch der Stromverbrauch höher als sonst. Wenn der Prozess wichtig ist, z. B. Windows Explorer, dann klickt mit der rechten Maustaste auf den Prozess und wählt Neustart. Dadurch wird der Prozess zurückgesetzt und manchmal wird das Problem dadurch auch schon behoben.

Wenn der Prozess nicht wichtig ist, z.B. ein Spieledienst, dann klickt mit der rechten Maustaste auf den Prozess und wählt “Aufgabe beenden”. Danach öffnet ihr die Anwendung bzw. das Tool, das als Problem identifiziert wurde, erneut über den Task-Manager. Wenn das Problem nicht mehr auftritt, ist es behoben.

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Weitere Tipps

Generell gibt es aber auch einige Tipps, um es gar nicht soweit kommen zu lassen, dass der PC überhitzt. Man sollte deshalb immer wieder mal eine Wartung durchführen. Damit der PC lange gut läuft, sollte man ihn sauber halten, sowohl physisch als auch elektronisch. Außerdem muss man das System auf dem neuesten Stand halten.

Hier sind einige Tipps zur Wartung:

Während man an dem PC sitzt, kommt alles möglich in das Gehäuse. Durch Staub, Krümel, etc werden die Filter verstopft und dadurch wird das System immer wärmer. Deshalb sollte man seinen PC einmal im Jahr gründlich ausreinigen. Dazu schaltet man den PC aus und zieht den Stecker. Erst macht man ihn außen sauber, danach entfernt man alle Filter aus dem Gehäuse und reinigt sie.

Zum Reinigen empfiehlt sich ein mittelharter Pinsel, um die Lüfterblätter und das Innere des Gehäuses zu reinigen. Seid trotzdem schön vorsichtig, weil die Komponenten zerbrechlich und teuer sind. Wenn ihr den Profi-Weg gehen wollt, dann reinigt das Innere des Gehäuses mit einer Druckluftflasche – das solltet ihr allerdings am besten draußen an der frischen Luft machen und nicht in eurem Zimmer.

Außerdem könnt ihr die Wärmeleitpaste auf der CPU ersetzen. Die Wärmeleitpaste/-masse trocknet oft aus und wird dann leider mehr zum Isolator als zum Wärmeleiter. Vergewissert euch auch noch, dass die Lüftungsschlitze des Netzteils frei von Staub und Verunreinigungen sind. Aber lasst das Netzteil unbedingt zu, weil sich dort einige große Kondensatoren befinden, die euch einen bösen Schlag versetzen können. Danach macht ihr alles wieder zu und der PC sollte damit wieder wie am Schnürchen laufen!