Das einzige Detail, das zum „Arkham Knight“-Nachfolger bekannt ist, ist sein verdeckter Name: „Project Sabbath“. Die Arbeiten daran wurden schon vor längerem eingestellt und dennoch tauchten nun im Rahmen eines Leaks Konzeptzeichnungen auf, die interessierten Fans einen Einblick davon vermitteln, was aus dem Spiel hätte werden können.
Leak zeigt neue Storyboards des eingestellten Projekts
Dass die Arbeiten an „Project Sabbath“ längst von WB Games Montreal eingestellt wurden, ist inzwischen bekannt. Der „Arkham Knight“-Nachfolger hätte jedoch richtig gut werden können. Nachdem es Spiele wie „Suicide Squad: Kill the Justice League“ oder „Gotham Knights“ regelrecht verbockt haben, wollte der Entwickler vielleicht kein Risiko eingehen.
Geplant war, im Rahmen des Spiels die neue Generation von Batman einzuführen. Übernommen hätte diese Aufgabe der Sohn von Bruce Wayne. Stellen sollte sich Damian Wayne neben einem mutierten Killer Croc auch Feinden wie Huntress.
Auf der Social Media-Plattform X (ehemals Twitter) sind nun Konzeptzeichnungen des Spiels aufgetaucht, die einen näheren Eindruck davon vermitteln, was „Project Sabbath“ hätte werden können. Der Künstler Rodrigue Pralier ordnete die Zeichnungen nicht einmal einem bestimmten Spiel zu, doch aufmerksame Betrachter können umgehend erkennen, worum es sich dabei handelt.
Die Bilder zeigen nicht nur einen alternden Bruce Wayne, der nun aufgrund seiner Verletzungen zu einem Stock als Gehhilfe greifen muss. Ebenso sind Konzeptzeichnungen von Huntress und Killer Croc zu sehen.
New concept art from WB Games Montréal’s cancelled 2015 Damian Wayne game „Project Sabbath“ has surfaced, shared by character artist Rodrigue Pralier. The pieces clearly show Damian, an older Bruce, Killer Croc, and Huntress. The style and character designs further support the… pic.twitter.com/aRwTD7caYE
— Batman Arkham Videos (@ArkhamVideos) June 22, 2025
Titel sollte scheinbar düsterer werden
Zwar besitzen die Batman-Games von vorneherein ein düsteres Setting, mit „Project Sabbath“ hätte sich WB Games Montreal noch etwas tiefer in die Nacht begeben. Schon alleine das Erscheinungsbild von Damian lässt ansatzweise erahnen, dass das Setting möglicherweise etwas härter geworden wäre als bei den Vorgängern.
Im Gegensatz zu seinem Vater besitzt Damian bereits einige Narben, die deutlich auf dem Artwork zu sehen sind, sein Kopf ist rasiert, was beim Betrachter ein härteres Erscheinungsbild hinterlässt. Selbst in Bezug auf seinen Batsuit wurden bereits Spekulationen laut, der stromlinienförmiger als sein Vorgänger sein sollte und Batman somit viel mehr Agilität verliehen hätte.
Gerüchte besagen, dass das Vorbild des Spiels „Batman Beyond“ gewesen sei. Hierin bekommt es der Leser mit einer futuristischen Version Gotham Citys zu tun. Gleichwohl hatten die Entwickler geplant, Elemente aus „Shadow of Mordor“ einzubinden, sowie beim Gameplay auf Teile des „Nemesis-Systems“ zurückzugreifen.
Die Zukunft von Batman bleibt ungewiss
Nachdem die letzten Titel dem Entwickler mehr Kritik als Lob einbrachten, bleibt man bei WB Games Montreal vorsichtig. Dementsprechend ist es bisher unbekannt, ob Batman in puncto Videospielen eine Zukunft hat.
Zwar werden immer wieder Spekulationen laut, dass Rocksteady möglicherweise an einem neuen Arkham-Spiel arbeiten könnte, der Entwickler hat hierzu jedoch bislang keine offizielle Bestätigung herausgeben. Ebenso hält er sich zu den geleakten Artworks bedeckt.
Am Ende können Fans im Prinzip nur abwarten und hoffen, dass entweder Batman erneut die Bildfläche betritt oder Platz für andere Helden macht.