VALORANT Esports-Chef über die Burnout-Bedenken der Proplayer

Seit dem Ende der Champions 2023 gab es zahlreiche Diskussionen über den vollgepackten VALORANT-Profi-Spielplan für 2023 und 2024, wobei viele ihre Besorgnis über das erhöhte Risiko eines Burnouts bei den Spielern zum Ausdruck brachten. Obwohl diese Bedenken bei Riot Games Gehör gefunden haben, werden Änderungen nicht vor 2025 vorgenommen werden.

In einem langen Thread, in dem die gesamte VCT-Saison 2023 detailliert beschrieben und eine Vorschau auf die Wettbewerbskampagne 2024 gegeben wurde, blickte VALORANT Esport-Chef Leo Faria sogar noch weiter in die Zukunft, nämlich auf das Jahr 2025, um auf einige der Bedenken einzugehen, die im Hinblick auf den überfüllten Zeitplan, die mangelnde Erholung der Spieler und das frühe Ende der Saison für bestimmte Teams geäußert wurden.

VALORANT Esports-Chef: Lösung wird nicht vor 2025 kommen

Faria erklärte, dass das VALORANT Esports-Team bei Riot der Meinung ist, dass der aktuelle Wettbewerbskalender “von Februar bis August ein bisschen zu eng und von September bis Januar zu spärlich ist. Ab 2025 werden die VCT-Wettbewerbe in größeren Abständen stattfinden, wobei die Saison früher beginnt und später endet, während die Anzahl der Events gleich bleibt.

Pro players have also shared greatly in that success. From the $33 million in digital items shared this year, teams distributed close to $12 million to players and coaches (35% on average). Riot also paid a total of $4.5 million in prize pools, of which over $3 million were… pic.twitter.com/HzjaagnbMt

— Leo Faria (@lhfaria) December 11, 2023

Der vollgepackte Zeitplan der VCT 2023, der wenig Zeit zum Ausruhen vorsah und bei dem die Spielerinnen und Spieler der Teams, die bei internationalen Wettbewerben mehrfach weit vorne landeten, noch vor Anfang September die Ziellinie erreichten, war ein großes Problem. Bei Champions 2023 drückten die Spieler von Fnatic und Evil Geniuses aus, wie müde sie nach den tiefen Playoff-Runs bei Masters Tokyo und Champions waren, mit wenig Zeit dazwischen.

Als der Zeitplan für 2024 veröffentlicht wurde, waren einige Leute in der Liga besorgt über das Potenzial für noch mehr Burnout bei den Spielern, insbesondere mit einer Kickoff-Serie, einem regulären Saison-Split und zwei Masters-Events vor der Mitte des Kalenderjahres. Connor “Sliggy” Blomfield, ehemaliger Team-Liquid-Coach und heute Content-Creator, sagte im Juli, er erwarte, dass die Fans “vielleicht zehnmal so viel” über Spieler-Burnout hören werden wie 2023.

Another goal for 2024 is to design a season with better progression, where the stakes and scale of competitions increase as we go deeper into the calendar. We loved starting 2023 with a tournament and want to make that an evergreen part of the sport moving forward. Starting on… pic.twitter.com/YweZPPkonT

— Leo Faria (@lhfaria) December 11, 2023

Weitere Details zum Zeitplan für 2025 werden im nächsten Jahr bekannt gegeben, aber hoffentlich ist diese Nachricht eine Erleichterung für die Spieler, die sich auf ein arbeitsreiches Jahr 2024 vorbereiten.

Hoffentlich halten die Proplayer noch ein weiteres Jahr kurz vorm Burnout aus, bis eine Besserung endlich in Aussicht ist.

Titelbild: @lhfaria | Twitter