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VALORANT Challengers EU: Können Acend den Doppelsieg verbuchen?

Beim vergangenen Masters-Event waren die Jungs rund um Jose Luis “koldamenta” Aranguren Herrero erfolgreich. Das erste Turnier der Organisation... Fabio | April 5, 2021

Beim vergangenen Masters-Event waren die Jungs rund um Jose Luis “koldamenta” Aranguren Herrero erfolgreich. Das erste Turnier der Organisation endete in einem ersten Platz – und das auch noch bei dem größten Event der europäischen VALORANT-Geschichte. Können sie das bei Challengers wiederholen?

RIOT haben das Wettkampf-Format überarbeitet. Weg ist eine der drei Challengers-Stages und stattdessen können nur die zwei besten Teams aus jeweils Challengers 1 und 2 weiter kommen. Danach geht es zu den Challengers Finals, wo die besten Teams aus Europa, der Türkei und der CIS-Region zusammentreffen. Die Top 2 wird sich anschließend für Masters Reykjavík qualifizieren. Dort werden wir dann endlich die verschiedenen Regionen aufeinandertreffen sehen!

G2 UND LIQUID FEHLEN WIEDER

G2 Esports können es einfach nicht mehr, denn diesmal wurden sie von Team Vitality aus dem Open Qualifier geschlagen. Mit einem 1-2 gingen G2 bereits in der Round of 32 raus. Liquid konnten es wenigstens ein Match weiter schaffen, aber am Ende mussten sie sich auch gegen Guild Esports verabschieden. Die neue Riege des europäischen VALORANT lässt die alten Giganten nicht mehr durch.

VITALITY ERSETZEN BALLISTA

Das polnische Team, das zuvor noch bei Masters mit dabei war, hat diesmal noch nicht einmal die Qualifikation versucht. Team Vitality, die vor kurzem noch zwei neue Spieler mit rein gebracht haben, nehmen stattdessen ihren Platz ein. Abgesehen davon hat sich am Masters-Lineup nichts getan. Also wie lief es vor knapp zwei Wochen ab?

Heretics, die Sieger des First Strike Events im Dezember 2020, schafften es erneut ins Finale. Dieser Verlauf war zu erwarten, aber Acend konnten sich überraschend an FunPlus Phoenix vorbeispielen. Im Best-of-Five gegen Ruben “RUBINO” Villaroel und Co. waren sie zunächst unterlegen, spielten sich danach aber zurück ins Match. Mit 14-12 und 13-11 Maps konnten sie das Finale erfolgreich abschließen.

HAT SICH NACH MASTERS WAS GEÄNDERT?

Mit ihrem Einzug in Challengers 1 haben Vitality natürlich schon so einiges erreicht. Dass sie auf dem Weg auch noch G2 Esports schlagen konnten, versüßt die Sache umso mehr. Doch ihre Resulate lassen nicht wirklich vermuten, dass sie es mit den ganz großen aufnehmen können. Im Qualifier haben sie schon einmal ein entschiedenes 0-2 gegen Acend verloren.

Heretics haben nach Masters angekündigt, dass Dustyn “niesoW” Durnas offiziell in die Inaktivität geht. Bislang war RUBINO nur als Ersatz aufgetreten, doch nun wird er den Platz des deutschen Spielers permanent übernehmen. Für Heretics ist das erst einmal kein gutes Zeichen, denn niesoW gehörte zu den stärksten Schützen des Lineups. Mit RUBINO als festem fünftem Mann hat das Team bereits ein 1-2 gegen Alliance abgegeben. Möglicherweise werden wir dieses Team also nicht mehr im Finale verfolgen können.

Aber andere Organisation haben auch einiges zu beweisen. Die Ninjas in Pyjamas hatten nach zwei großartigen Challengers-Auftritten große Chancen, in die Masters-Playoffs zu kommen. Gegen Acend knickten sie aber komplett ein und verpassten damit den Einzug ins Halbfinale. Nun werden Kévin “Ex6TenZ” Droolans und seine Jungs versuchen, diesen Fehler wieder gut zu machen.

Die anderen Teams kommen mit den exakt gleichen Erwartungen ins Turnier, die sie auch schon bei Masters an den Tag gelegt hatten. FPX müssen diesmal versuchen, den Sprung ins Finale zu schaffen, und Team Vitality bekommen früh die Möglichkeit, sie daran zu hindern. In dem Single-Elimination Bracket gibt es keine zweiten Chancen, die Teams müssen somit von Minute 1 an performen.