VALORANT Challengers DACH: Spielbericht – Woche 4

Ein letztes Mal gibt es die VCL Zusammenfassungen zum Mittwoch, denn es waren die letzten Partien der Gruppenphase, die ausgetragen wurden. Entsprechend ging es um die Wurst, denn die vier Playoff Plätze waren alles andere als entschieden.

Allerdings ist die Gruppenphase so getaktet gewesen, dass zum Abschluss jedes Team nur einmal ran musste und sich auch auf nur einen Gegner vorbereiten musste. Die finalen Paarungen lauteten demnach: CGN Esports vs. Ovation eSports, Unicorns of Love vs. MOUZ, Angry Titans vs. AEX-1 und ALTERNATE aTTaX vs. TBD.

CGN Esports vs. Ovation eSports (1:1)

Für den einen ging es hier um mehr als für den anderen. CGN brauchte hier den Sieg, um sicher an ATTAX vorbeizuziehen. Für Ovation ging es hauptsächlich um Ergebniskorrektur, oder wie man so schön sagt: die Ehre.

Die erste Map war die weniger spannende, der beiden. Ascent war eine wahre Hinrichtung. Dragan ‚elllement‘ Milanović zeigte einmal mehr, warum er einer der stärksten Fragger der Szene ist. Nach einem flotten 13:05 ging es auf Haven, und die Map hatte es in sich. Von Anfang an wehte ein anderer Wind. John ‚DisisJohn‘ Gabrido und Alexander ‚Happen‘ Dudenhöfer lieferten die Halbzeit ihres Lebens. Mit respektive 23/5/3 und 15/5/4 Stats in der ersten Halbzeit erzwangen sie ein 9:3 zum Seitenwechsel. CGN ließ sich aber nicht unterbuttern und legte selbst mal einen Lauf hin bis es letztlich 11:11 stand. Und am Ende machte Ovation das Rennen zum 13:11, was bedeutete, dass CGN bangen musste wie ATTAX sich schlagen würde.

Unicorns of Love vs. MOUZ (0:2)

Beide Teams waren sicher in den Playoffs, aber um den gewissen mentalen Vorteil ging es hier. Und genau das ist passiert. Man hätte eine knappe Partie erwartet und stattdessen hat MOUZ gezeigt womit die Einhörner in der Playoffs rechnen müssen: einen Dawid ‚Filu‘ Czarnecki im Hard Carry Modus und ein MOUZ das weiß ihn in Szene zu setzen.

Ascent begann mit einer außergewöhnlichen Angriffshälfte von MOUZ auf dem Rücken von Dawid ‚Filu‘ Czarnecki und Ilari ‚iluri‘ Puranen. Nach dem 10:02 dauerte es nicht lange, bis MOUZ mit 13:04 die Map für sich entscheiden würde. Und Pearl lief nicht anders. Wieder nahm Filu alles auseinander auf der ersten Seite der zweiten Map. Ein 9:3 wurde dann zügig in ein 13:09 verwandelt. Zugegeben, auf der zweiten Hälfte sah man ein paar knappere Runden. Diese reichten aber nicht, um dem Match Würze zu verleihen. MOUZ geht damit als Gruppenerster in die Playoffs.

Angry Titans vs. AEX-1 (2:0)

Hier ging es um recht wenig, also halten wir es kurz: AEX-1 hat eine miserable Gruppenphase hingelegt und dies änderte sich auch nicht im letzten Spiel gegen Angry Titans.

Auf Icebox sahen wir Lukas ‚HyDrO‘ Brill auf Reyna. Und das macht er immer dann, wenn er den Gegner nicht ernst nimmt. Kurzerhand übernahm er den Server und machte Hackfleisch aus AEX-1. Das noch recht knappe 7-5 zur Halbzeit wurde am Ende ein 13:08 für die Titanen. Auf Haven durfte Louis ‚Louitan‘ Beresford seinen Pocket Pick auspacken, nämlich Yoru. Das lief ähnlich dufte und bescherte Angry Titans einen lupenreinen 13:05 Sieg auf Haven. Titans sind damit sicher in den Playoffs.

ALTERNATE aTTaX vs. TBD (1:1)

Rein rechnerisch bestand die Chance für ATTAX, noch in die Playoffs einzuziehen, hätten sie TBD komplett vom Server gefegt. Die Partie war dafür aber zu knapp.
Haven war tatsächlich deutlich in ATTAX Händen, obwohl TBD den stärksten Spieler auf dem Platz hatte: Haydem ‚Click‘ Ali lief wie gewohnt auf Hochtouren. Dennoch blieb es beim 13:06 Sieg für ATTAX auf Haven, weil sie als Team mehr reißen konnten als der TBD Carry allein.

Auf Pearl sah ATTAX Runde für Runde ihre Chancen auf die Playoffs schwinden. Im Duett hielten Alexandr ‚SimonD4rk‘ Skovbel und Haydem ‚Click‘ Ali den Kasten sauber und brachten es auf ganze 9 Runden im ersten Durchlauf. In der letzten Halbzeit der Saison gab es eine der wenigen Vintage Bucher Darbietungen zu sehen. Auf Killjoy brachte der Superstar Einkauf von ATTAX es auf 15/4/2 Stats, sein Team aber nur auf 11 Runden. ATTAX schafft es demnach nicht in die Playoffs.