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VALORANT Challengers 2 EU: Vier Teams zum Masters-Event

Das zweite europäische Challengers-Event der ersten Stage ist abgeschlossen und vier Teams dürfen sich zum Masters-Event begeben, das im... Fabio | Februar 22, 2021

Das zweite europäische Challengers-Event der ersten Stage ist abgeschlossen und vier Teams dürfen sich zum Masters-Event begeben, das im März stattfindet. Unter den Siegern befindet sich zwei Neuzugänge, doch G2 Esports müssen weiter um die Qualifikation kämpfen.

Die Jungs rund um Oscar “mixwell” Cañellas, die im vergangenen Jahr noch fast alle Trophäen abgeräumt hatten, konnten sich bereits in der Challengers 1 nicht über Wasser halten. Nun ging es für sie erneut durch die offene Qualifikation, doch in einem Best-of-Three unterlagen sie den Ninjas in Pyjamas.

DAS ERSTE ERFOLGREICHE NIP-LINEUP

Nach langen Versuchen mit unterschiedlichen internationalen Rostern ist es den Ninjas endlich gelungen, die Formel zum Sieg zu knacken. Die Spieler rund um Kévin “Ex6TenZ” Droolans konnten nun schon zum wiederholten Male gegen G2 Esports gewinnen – diesmal sogar noch entschiedener!

NiP starteten auf Ascent gut ins Spiel. In der Defensive konnten konnten sie fünf Runden der ersten Hälfte gewinnen, womit sie sich gut für ihren Angriff positioniert hatten. Dort zogen sie dann mit acht Rundensiegen durch zu einem schnellen 13-9, bei dem Emir “rhyme” Muminovic ganze 23 Kills erzielen konnte. Auf Haven waren sie schnell in der Führung und konnten ein ähnlich starkes 13-10 erreichen. Yaroslav “Jady” Nikolaev war dabei mit 24 Kills und einem 1.41er Rating vertreten.

G2 Esports schaffen es also weiterhin nicht, zurück an die europäische Spitze zu kommen. Doch für die Ninjas in Pyjamas war das Frühjahr bereits ein voller Erfolg. Mit ihren zwei Siegen sind sie nun durch zum Masters-Event und müssen nicht mehr die Challengers 3 ausspielen. Die Erfahrung von Ex6TenZ als ehemaliger Counter-Strike Profi und Ansager macht sich bezahlt und gibt dem Team eine echte Chance, sich im Vergleich mit den anderen regionalen Teams durchzusetzen.

ALLIANCE DEBÜTIEREN ROSTER UND HOLEN MASTERS-SPOT

Im Qualifier zum ersten Challengers-Event waren Alliance leider im letzten Spiel auf FunPlus Phoenix getroffen. Dort konnten sie sich nicht durchsetzen und mussten das Haupt-Turnier aussitzen. Diesmal waren sie jedoch durch gekommen und hatten mit Wave Esports einen nicht allzu starken Gegner bekommen. Trotzdem bereitete das mehrheitlich deutsche Team ihnen große Schwierigkeiten.

Auf Icebox waren Alliance noch schnell in Führung und konnten ein 13-9 verbuchen, doch auf Haven zogen sie in die Nachspielzeit. Nur die starke Leistung von Niels “luckeRRR” Jasiek, der ein 1.39er Rating mit 26 Kills bekam, konnte sie im Spiel halten. Die Teams tauschten Runden, bis Alliance mit einem 17-15 endlich den Matchabschluss finden konnten. Damit sind die ebenfalls für die Stage 1 Masters qualifiziert. Doch ob sie nun wirklich das Zeug haben, Teams wie FPX zu schlagen, bleibt abzusehen.

HERETICS SIEGEN MIT SECHSTEM MANN

Im Dezember konnten Team Heretics das First Strike Event gewinnen. Danach hatten sie Ruben “RUBINO” Villaroel als offiziellen sechsten Mann zum Kader hinzugefügt. Der Norwege durfte nun bei Challengers 2 erstmals zum Einsatz kommen und konnte sich gut präsentieren.

Team Heretics mussten gegen OG antreten und konnten dort kurzen Prozess machen. Nach einem 13-6 auf Ascent und einem 13-7 auf Bind waren sie in Windeseile für das Masters-Event qualifiziert. Mit 50 Kills, 24 Toden und einem 1.89er Rating war Žygimantas “nukkye” Chmieliauskas der absolute Star des kurzen Best-of-Threes. Keiner der OG-Spieler konnte sich ein positives Rating verdienen und somit muss das Team nun einen Umweg durch Challengers 3 nehmen.

RUBINO hat bei diesem Event den Platz von Dustyn “niesoW” Durnas eingenommen. Der Norwege ist offiziell als sechster Mann zum Roster hinzugetreten, doch möglicherweise wird er zu einem permanenten Ersatz für den deutschen Spieler, wenn die Ergebnisse weiterhin so überzeugend bleiben.

FPX STARK GEGEN FNATIC

Auch wenn zwischen FunPlus Phoenix und Fnatic das einzige “echte” Best-of-Three mit drei Maps stattfand, so war die Partie dennoch kurz und ein dominantes Spiel auf Seiten von FPX. Die Fnatic-Jungs eröffneten mit einem 13-6 auf Bind, bei dem der britische Kern des Teams glänzen konnte. Doch auf Split drehten Kirill “ANGE1” Karasiow und seine Spieler den Spieß um und lieferten ein absolut dominantes 13-3 ab. Kostas “tsack” Theodoropoulos kam gerade einmal auf 3 Kills, währens es auf Seiten von FunPlus keinen Spieler mit negativem Rating gab.

Nachdem nun beide Teams eine Map gewonnen hatten, wurde Haven zur Entscheidungsschlacht. Doch auch hier hatten FPX von Beginn an die Nase vorn. Nach einer 8-4 Hälfte gingen sie in die Defensive, in der sie nur noch fünf Rundenpunkte zum Sieg brauchten. Mit einem 13-7 kosteten sie Fnatic die Chance auf einen Masters-Slot und dürfen sich nun selber auf den Weg zum Höhepunkt des VALORANT-Frühjahrs machen.

Beim dritten Challengers Event bekommen die Verlierer des vergangenen Wochenendes noch eine letzte Chance, Masters zu erreichen. Für G2 Esports, OG und Co. heißt es nun also volle Konzentration, andernfalls müssen sie das Turnier von der Seitenlinie aus verfolgen.