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Türkischer Profispieler cNed hat Millionendeal abgelehnt

Der türkische VALORANT-Profi Mehmet Yağız “cNed” İpek hat einen Vertrag über 1 Million Dollar von Bleed eSports abgelehnt. Bleed... Leni | April 19, 2022

Der türkische VALORANT-Profi Mehmet Yağız “cNed” İpek hat einen Vertrag über 1 Million Dollar von Bleed eSports abgelehnt. Bleed eSport ist eine in Singapur ansässige Organisation, die anscheinend gerade auf der Suche nach neuen Spielern ist, um ihr Line-up aufzubauen. Doch cNed wird seinem Team Acend erstmal treu bleiben.

Diese Information kommt direkt von der Quelle selbst: Mervyn Goh, der Gründer von Bleed eSports, hat über seinen Twitter-Account Bleed M getwittert, dass er cNed einen Einjahresvertrag über 1 Million Dollar angeboten hat, um für sein Team zu spielen. CNed spielt momentan für Acend.

Bleed eSports bietet 1 Million Dollar für cNed

Dann tauchte ein Screenshot auf, indem man lesen konnte wie cNeds Bruder und Manager Alihan “deNc” İpek das Angebot ablehnt. Er hielt sich aber die Tür offen und sagte, dass sie vielleicht in Zukunft nochmal darüber reden könnten. “Danke für das Angebot, es ist ein wirklich nettes Angebot. Das Acend-Team befindet sich derzeit in einer Umstrukturierung des Line-ups. Wir sind im Moment nicht interessiert, aber vielleicht reden wir in der Zukunft noch einmal”, heißt es in dem Screenshot.

cNeds Zukunft bei Acend und in Europa hing nach dem Ausscheiden bei den VALORANT Champions in der Schwebe, und es kursierten einige Berichte, dass er einen Wechsel nach Nordamerika erwägen würde. Letztendlich entschied sich der Profispieler für Acend, dort spielt er auch aktuell immer noch.

cNed in Geldwäsche verwickelt?

Noch vor kurzem war cNed noch in eine Kontroverse um den Twitch-Geldwäscheskandal verwickelt. Dabei waren mehrere türkische Streamer verwickelt, aber wie es aussieht, hatte cNed damit nichts zu tun. Bei dem Twitch-Geldwäschesystem wurden gestohlene Kreditkarten verwendet um anonyme Bit-Spenden an Streamer zu senden.

Die Streamer wussten von der Geldwäsche und durften einen Teil von dem “gewaschenen” Geld behalten, den Rest mussten sie an die Täter zurückgegeben. Sowohl Riot Games als auch Twitch untersuchen die laufende Angelegenheit, von der man annimmt, dass sie Hunderte von Accounts betreffen.

Informationen zu Bleed eSports

Der Twitter-Account der angeblich zu Bleed eSports gehört, hat auch Informationen über andere europäische Spieler und ihre Verträge veröffentlicht. Bleed eSports hat momentan mit dem ehemaligen Counter-Strike-Spieler und früheren G2-Valorant-Spieler Jacob “pyth” Mourujärvi und dem schwedischen Profi Max “maxie” Lönnström zwei europäische Talente bei sich unter Vertrag stehen.

Die beiden Spieler hatten Probleme bei der Einreise nach Singapur, konnten aber schließlich mit Bleed eSports in der Asien-Pazifik-Region antreten. Das Team war nur einen Seriensieg von einem VALORANT Champions Tour Stage 1 Masters: Reykjavík entfernt, unterlag aber im Finale der unteren Gruppe mit 1:2 gegen Xerxia. Acend und cNed haben sich ebenfalls nicht für das VCT-Turnier qualifiziert, weil sie nicht durch die Gruppenphase ihrer Stage 1 Challengers-Liga gekommen sind.