DE EN CN BR ES RU
Image
Icon

TSMC erhöht die Chip-Produktion um 25%

TSCM hat beschlossen, die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen und erhöht momentan die Chip Produktion um 25%... Leni | April 6, 2022

TSCM hat beschlossen, die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen und erhöht momentan die Chip Produktion um 25% um sich auf eine neue Generation von GPUs vorzubereiten, darunter auch Nvidias 4000er GPUs.

TSCM bekämpft Halbleiterproblem

Wie schon seit langem bekannt ist, hat die Welt Probleme bei der Herstellung von Halbleitern und der Findung von Ressourcen. Der taiwanesische Chiphersteller TSMC hat jetzt beschlossen proaktiv Maßnahmen zur Bekämpfung der Halbleiterknappheit zu ergreifen, um sich auf eine neue Generation von CPU- und GPU-Produkten vorzubereiten. TSCM ist der Hauptproduzent von Halbleitern für AMD, Nvidia und Apple, was es zum größten Chiphersteller der Welt macht.

AMD und Nvidia sind die größten Namen in der GPU-Produktion und haben eine neue Generation von GPUs, die noch dieses Jahr verkauft werden soll. Aber wenn man bedenkt wie es in den letzten Jahren immer wieder zu massiven Lieferengpässe für diese Produkte kam, macht es nur Sinn, dass TSMC versucht, das Problem auf eigene Faust anzugehen und zu lösen, bevor die Produkte in die Massenproduktion gehen. Die Probleme bei der Halbleiterherstellung sind übrigens vor allem auf einen Engpass bei der Siliziumproduktion zurückzuführen.

Produktion wird um ein Viertel erhöht

Einem neuen Gerücht zufolge wird TSMC seine Chip-Produktion um ein Viertel erhöhen, bevor die GPUs der 40er-Serie in die Regale kommen. Doch es ist nicht nur die 40er-Serie um die sich TSMC kümmern muss. Wie bereits erwähnt, bereitet AMD die Einführung seiner RX 4000-GPUs vor, um Nvidia zusammen mit seinen Zen4-CPUs Konkurrenz zu machen.

Als drittgrößter Kunde von TSMC wird sich AMD stark auf die 5nm-Fertigungskapazitäten des Chipherstellers stützen. Natürlich bleibt Apple nach wie vor der größte Kunde von TSMC. All das bedeutet, dass TSMC sich erstmal ganz schön bemühen wird, bis die anderen Unternehmen selber nach eigenen Lösungen für die Chipproduktion suchen, was aber momentan nicht sehr wahrscheinlich ist.

Wieder fairere Preise?

Noch ist all das reine Spekulation, aber falls sich diese Gerüchte als wahr herausstellen, könnte es sein, dass die GPU-Preise innerhalb des nächsten Jahres wieder auf ein normales Level sinken könnten. Mit den gesunkenen Preisen der 30er- und 6000er-GPUs und der Einführung der neuen Kartengeneration könnten sich die Preise für diese Produkte mit einem Anstieg des Angebots auf natürliche Weise angleichen.

Allerdings bringt Intel, das sich bei seinen Produkten hauptsächlich auf die eigene Chip-Produktion verlässt, mit der Arc Alchemist-Serie auch seine erste Reihe von Desktop-GPUs auf den Markt. Es könnte also sein, dass all diese Sachen zusammenspielen und damit die Gamingwelt wieder in das alte Gleichgewicht und ihn die gewohnte Balance zurückbringen. Aber bis dahin kann es noch ein wenig dauern.