sweetdreams fordert besseres Geldmanagement von EA in der ALGS

Der ehemalige NRG Esports-Profi Christopher ‘sweetdreams’ Sexton hat von Apex Legends-Entwickler EA gefordert, dass sie mehr für die ALGS ausgeben, um die Liga wieder attraktiv für Teams zu machen, nachdem mehrere Organisationen den Esport-Titel verlassen haben.

EA bekommt gerade viel Kritik von Fans, Spielern und Esport-Organisationen, da Teams begonnen haben, die Apex Legends Global Series zu verlassen. Einige Orgs, die ausgestiegen sind, haben EAs mangelnde Bereitschaft, sie zu unterstützen, als Hauptgrund für ihren Ausstieg aus dem Esport genannt.

sweetdreams erläutert den Plan für EA in Apex esports

Einige Org-Besitzer haben aber gesagt, dass EA sein Bestes tut und im Vergleich zu anderen Entwicklern gar nicht so schlecht ist. Einige Spieler haben das auch gesagt, wie der ehemalige NRG-Spieler sweetdreams.

With the release of our team I can also confirm that NRG will not be fielding a roster for ALGS going forward. We feel EA/Respawn have not done enough to support orgs and made the tough call to take a step back.

I did want to take some time to thank the following people for… https://t.co/ban8iveVIY

— NRG jaime (@bikeage) September 15, 2023

In einem kürzlichen Live-Stream hat der Profispieler darüber gesprochen, wie sich die Esports-Landschaft im Laufe der Jahre verändert hat und wie EA sein Geld besser einsetzen könnte, um die Langlebigkeit des Spiels zu garantieren.

sweetdreams hat die Diskussion gestartet, indem er erklärt hat, wie viel EA für den Betrieb eines Battle-Royale-Esports ausgeben muss, von den Produktions- und Übertragungskosten bis hin zu Teamreisen und Preisgeldern.

Verlangt die Community zu viel von EA?

“Ich habe das Gefühl, dass wir kurz davor sind, ein wenig wahnhaft zu werden, wie viel wir von EA verlangen”, sagte er.

Trenton ‘lou’ Clements, der mit dem Spieler zusammengespielt hat, stimmte dem zu und sagte, dass er auch nicht möchte, dass mehr Geld in den Preispool fließt. sweetdreams hat dann einige bessere Möglichkeiten vorgeschlagen, wie der Entwickler sein Geld ausgeben könnte.

“500.000 Dollar, die für die Entwicklung von Regionen, Orgs und Spielern ausgegeben werden, um die Tier-2-Profi-Szene und das Feeder-System der Profi-Szene zu befriedigen, sind mehr wert als 500.000 Dollar an rohem Preisgeld”, sagte er.

Der Profi hat auch gesagt, dass EA anfangen sollte, mehr Wert auf die Pro-Szene zu legen, da er glaubt, dass Apex Legends in Bezug auf die Popularität gar nicht so weit weg von CS:GO oder CS2 ist. Der Valve-Titel hat die Streamer auf Twitch ausbluten lassen und schien erst relevant zu werden, als die großen Turniere gestartet sind, und Apex könnte laut sweetdreams auf dem Weg zu diesem kulturellen Status sein.

“Ohne ALGS wird Apex kein Spiel sein, über das viele Leute auf Social Media und in Twitch-Clips und so weiter reden”, sagte er.

Es bleibt abzuwarten, ob EA oder Respawn ihre Arbeitsweise nach den jüngsten Rückschlägen und dem Exodus mehrerer esports-Organisationen ändern werden.

Titelbild: @sweetdreams | Twitter