Der berüchtigte Streamer Johnny Somali wird wegen Körperverletzung und Drogenkonsum angeklagt und das südkoreanische Parlament überwacht sein Verhalten.
Jonny Somali ist ein Live-Streamer, der dafür bekannt ist, kontroverse und oft provokativen Content zu erstellen. Er ist für sein störendes Verhalten im öffentlichen Raum bekannt geworden, häufig in Japan, wo er während einem Großteil seiner Streaming-Karriere lebte. Seine Inhalte beinhalten in der Regel Live-Interaktionen, die Grenzen überschreiten, was häufig zu Kritik und sogar zu rechtlichen Konsequenzen geführt hat.
In den letzten Monaten musste Jonny Somali für seine Handlungen während der Streams Kritik einstecken und wurde sogar von Einheimischen kritisiert, weil er sich unsensibel verhielt. Sein Verhalten hat zu mehreren Plattformsperren geführt.
Ende 2023 sah sich Jonny Somali Berichten zufolge mit rechtlichen Schritten in Japan konfrontiert, wo er nach einer öffentlichen Auseinandersetzung festgenommen wurde.
Aber seine Rampage an schrecklichem Verhalten hat trotzdem noch nicht geendet.
Laut einigen Berichten wird Johnny Somali aktuell in Südkorea wegen Körperverletzung und Drogenkonsum angeklagt, während das Parlament sein Verhalten unter die Lupe nimmt.
Südkorea will Johnny Somali für seine Taten bestrafen
Johnny Somali hat in Südkorea zwei Anklagen wegen Körperverletzung und Drogenkonsum am Hals – und das hat seine Konsequenzen!
Das jüngste Verhalten des YouTubers und Streamer hat in der südkoreanischen Öffentlichkeit große Aufmerksamkeit erregt und wurde sogar im Parlament zur Sprache gebracht. Nach Angaben von Yonhap News bestätigte ein Beamter der Strafverfolgungsbehörden die Vorwürfe gegen Somali und fügte hinzu: „Wir planen, die entsprechenden Beschwerden zu untersuchen.“
Somali sorgte vor kurzem für Aufruhr, nachdem er während einem Stream Ende September die südkoreanische Friedensstatue geküsst hatte, ein Denkmal zu Ehren der südkoreanischen Opfer der sexuellen Sklaverei während dem Krieg in Japan. Dieser Vorfall führte zu heftigen Reaktionen der Bevölkerung, und einige Leute konfrontierten ihn und forderten ihn auf, das Land zu verlassen. Seine Aktionen setzten sich fort mit einem öffentlichen Zwischenfall in einem Lebensmittelgeschäft, bei dem er Berichten zufolge Ramen verschüttete. Außerdem wurde er aus einem Zug geschmissen, weil er lautstark rumpöbelte und sich unangemessen verhielt.
Somali steckt in Südkorea fest
Zusätzlich zu diesen Vorfällen ist Somali zu einem Thema der parlamentarischen Debatte geworden. Während einer Parlamentssitzung vor einer Woche stellte ein Mitglied die Frage nach den rechtlichen Konsequenzen für Somalis Handeln und forderte weitere Maßnahmen. Daraufhin erklärte der Vorsitzende: „Wir beobachten Johnny Somali“.
In einem Stream vor einer Woche mit dem Titel „Catch me if you can Korean NEETS“ sprach Somali seine Anschuldigungen an und warnte: „Ich werde euch rechtlich verfolgen und verklagen“, wobei er sich auf andere Urheber bezog, die angeblich seinen Standort verfolgten.
Derzeit befindet sich Somali entgegen den Spekulationen, die er nach der Veröffentlichung eines Fotos am internationalen Flughafen Incheon geäußert hatte, noch in Südkorea. Wie es für ihn jetzt weitergeht, ist unklar.