Die MAD Lions haben gegen SK Gaming im LEC Winter Split 2023 gewonnen. Obwohl die Deutschen verloren haben, hatten sie einen guten Run, der alle Erwartungen übertroffen hat.
Das deutsche SK Gaming hat im Gegensatz zu den MAD LIONS jede Menge Rookies in seinem League of Legends Line-up und sowohl Fans, als auch Analysten haben gedacht, dass es das Team deshalb nicht besonders weit schaffen würde. Aber wie so oft im Esport gibt es allerdings massive Überraschungen und SK Gaming hat es über die Gruppenphase hinaus geschafft.
Doch auch wenn das Team jetzt nach einer spannenden Fünf-Spiele-Serie gegen die MAD Lions aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden ist, kann man mit Sicherheit sagen, dass sie einen fantastischen Run hatten und eine Kraft sind, mit der man auch in Zukunft rechnen sollte.
SK Gaming sprengt alle Erwartungen
Das Match zwischen den MAD LIONS und SK Gaming könnte eine der spannendsten des Splits gewesen sein, denn beide Teams haben sich ein enges Kopf- an Kopf-Rennen geliefert und damit für jede Menge Spannung gesorgt. Die zwei Teams lieferten sich einen Schlagabtausch nach dem anderen und lange sah es so aus, als wären die Line-ups gleich stark und gleich ausdauernd. Am Ende setzten sich dann allerdings doch die MAD LIONS gegen die junge Mannschaft von SK Gaming durch.
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— LEC (@LEC) 24. Februar 2023
MAD LIONS vs. SK Gaming
Während der gesamten Serie war Yasin “Nisqy” Dinçer von den MAD Lions eine gewaltige Bedrohung für das gegnerische Team. Er konnte seine Gegner u.a. mit Zoe-Bubbles ausschalteten, was sein Team voran brachte. In Spiel drei gab es eine Monsterleistung von MADs Matyáš “Carzzy” Orság, der die Konkurrenz mit 11 Kills auf Draven vernichtete. Aber insgesamt war es Nisqy, der immer wieder einzigartige Winkel fand, um verheerenden Schaden anzurichten.
Auch Zdravets “Hylissang” Iliev Galabov zeigte im fünften Spiel eine unglaubliche Rell-Leistung, bei der er ständig mehrere Gegner in ihrem ultimativen Magnetsturm fand. Doch auch SK kämpfte hart und konnte sich beweisen. In Spiel zwei zeigte SK zum Beispiel ein Lebenszeichen, als Daniel “Sertuss” Gamani mit 11 Kills loslegte, während in Spiel vierJoel “Irrelevant” Miro Scharoll mit Sion unkillbar wurde und Thomas “Exakick” Foucou die Gegner von hinten wegräumte.
SK Gaming erlebt Aufschwung
Obwohl sie verloren haben, haben die Deutschen auch zeigen können, wie sehr sie sich verbessert haben. Sertuss und Markoon waren konstante Felsen in der Brandung, auf die sich der Rest des Teams verlassen konnte, und gehören zu den am meisten unterschätzten Talenten der Liga. Javier “Elyoya” Prades Batalla von den MAD LIONS sagte nach dem Spiel: “Ich habe nicht mit fünf Spielen gerechnet. Wir hätten die Serie früher beenden müssen. Aber gleichzeitig denke ich, dass SK ein wirklich gutes Team ist.”
Obwohl SK Gaming verloren hat, ist es trotzdem ein gutes Ergebnis, denn das letzte Mal hatte es die Organisation vor acht Jahren in die Top Vier der LEC geschafft. Mads “Doss” Schwartz von SK Gaming sagte nach dem Match: “Ich glaube, gerade weil wir eine so junge Mannschaft sind, sind wir sehr motiviert, zu beweisen, was wir können.”