Ein amerikanischer Esport-Lehrer in Arkansas, hat sich an die Polizei gewandt, nachdem angeblich einer seiner Schüler seine Kreditkarte geklaut hatte um sich Videospiele oder Skins zu kaufen.
Die Identität und das Alter des Schülers, der in den Fall Stuart Simpson verwickelt ist, wurde nicht öffentlich bekannt gegeben, da die Angelegenheit von dem Jugendamt bearbeitet wird. Der Diebstahl wird wahrscheinlich Konsequenzen für den Schüler haben.
Wie konnte ein Schüler die Kreditkarte des Lehrers bekommen?
Letzten Monat bemerkte der US-Amerikaner Stuart Simpson, dass einer seiner Schüler angeblich PlayStations gekauft hatte. Und zwar mit der Kreditkarte des Esport-Lehrers! Plötzlich fehlten rund 1000 Dollar auf dem Konto von Stuart Simpson.
Aber wie konnte sowas passieren? In seiner Beschwerde erklärte Stuart Simpson, dass sein Schüler nicht in der Lage war, ein PlayStation Plus-Abonnement zu erwerben, das für den Zugang zu kostenlosen Spielen und zum Online-Spielen erforderlich ist.
Also gab er schließlich seine Kreditkartendaten in die PlayStation-Konsole von seinem Schüler ein und kaufte ihm ein dreimonatiges Abonnement. Wie KAIT berichtet, nutzte der Junge das jedoch aus und kaufte schließlich Videospiele ohne die Erlaubnis von seinem Lehrer.
Als Simpson, der seit über 10 Jahren unterrichtet, seine Kreditkartendaten über die PlayStation-Website aus dem Gerät von seinem Schüler entfernen wollte, stellte er fest, dass Gebühren im Wert von 1.056 Dollar angefallen waren. Der Lehrer behauptete, die Käufe seien alle auf der Konsole von diesem Schüler getätigt worden.
Was genau hat der Schüler mit der Kreditkarte gekauft?
Der Lehrer behauptet, der Schüler habe seine Kreditkarte ohne seine Erlaubnis benutzt.
Es ist nicht ganz klar, ob der Schüler In-Game Kosmetika oder mehrere Spiele gekauft hat, aber in jedem Fall war der Lehrer nicht glücklich und kontaktierte sein Kreditkartenunternehmen, um die Abbuchungen rückgängig zu machen.
Obwohl die 1.056 Dollar zurückerstattet wurden, wandte sich Simpson dennoch an die Polizei und erstattete offiziell Anzeige. Die Polizei leitete den Fall Mitte November an das Jugendamt weiter, wo der Vorfall untersucht wird.
Der Fall mit der Kreditkarte von Stuart Simpson ist zwar ungewöhnlich, aber er spiegelt ein Muster wider, bei dem das Vertrauen in Lehrer-Schüler-Beziehungen ausgenutzt werden kann. Solche Vorfälle sind zwar selten, machen aber deutlich, dass in bestimmten Situationen keine Grenzen gesetzt wurden und dann das Vertrauen missbraucht wurde.
In den USA sind außerdem Fälle bekannt geworden, in denen Schüler Lehrer über digitale Plattformen manipuliert haben, indem sie beispielsweise Noten gefälscht oder sie zu unangemessenen Handlungen gezwungen haben. Dieser Vertrauensmissbrauch hat sowohl berufliche als auch persönliche Auswirkungen auf die Lehrkräfte.