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Russischen Spielern droht eine Sperre für die VCT Masters

Durch die anhaltenden Sanktionen gegenüber Russland kommen russische Spieler zunehmend in Bedrängnis. Wie es aussieht, werden VALORANT-Spieler, die ihren... Leni | März 26, 2022

Durch die anhaltenden Sanktionen gegenüber Russland kommen russische Spieler zunehmend in Bedrängnis. Wie es aussieht, werden VALORANT-Spieler, die ihren Wohnsitz in Russland haben, wegen der Invasion in der Ukraine, nicht an den VCT Masters teilnehmen.

Russische Spieler von Turnier gebannt

Die VCT Masters werden am 10. April in Reykjavík, in Island starten und am 30. April enden. Im Moment ist es relativ unwahrscheinlich, dass russische Spieler an den VCT Masters teilnehmen können. Das führt zu allerhand Problemen bei den teilnehmenden Teams. Fnatic muss sich momentan nach einem Ersatzspieler umsehen, weil ihr russischer Spieler Andrew “braveaf” Gorchakov Probleme hat ein Visum zu bekommen und deswegen nicht an dem Turnier teilnehmen kann.

FunPlus Phoenix hat ein ähnliches Problem und ist wohl auch gerade fieberhaft dabei, einen Ersatzmann zu organisieren. Russische Spieler wie Andrey “Shao” Kiprsky und Dmitry “SUYGETSU” Ilyushin wären von einer möglichen Sperre betroffen. Es ist noch unklar, ob der ukrainische Spieler Kyrylo “ANGE1” Karasov, der sich gerade in der Ukraine aufhält, zu den VCT Masters reisen darf.

Laut mehreren Quellen wird der Turnierveranstalter, Riot Games die Teams bis Montag, den 28. März, darüber informieren, ob es eine Lösung für die Situation gibt. Aber im Moment ist es unwahrscheinlich, dass russische Spieler am Turnier teilnehmen können.

Luftraum über Europa gesperrt

Das VCT Masters bringt Teams aus allen Gegenden zusammen, d.h. die meisten Spieler müssen extra anreisen, um daran teilzunehmen. Das ist allerdings momentan sehr schwierig, denn wegen der anhaltenden russischen Invasion in der Ukraine haben viele europäische Länder ihren Luftraum für russische Flugzeuge gesperrt. Das heißt, dass viele Russen nicht aus Russland rauskommen, und einige haben das Problem, nicht wieder in ihr Land hineinzukommen. Schon vor einem Monat teilte Þórdís Kolbrún R. Gylfadóttir, die isländische Außenministerin, via Twitter mit, dass der isländische Luftraum aus Solidarität mit der Ukraine für russische Flugzeuge gesperrt worden sei.

Als Reaktion darauf wurde Island am 28. Februar als eines der vielen europäischen Länder genannt, denen der Einflug in den russischen Luftraum verboten ist. Für die Spieler bleibt nur eine Möglichkeit, zu dem Event zu reisen. Sie könnten von Russland nach Serbien reisen und dann einen Anschlussflug nach Island nehmen. Obwohl viele europäische Länder Reisen aus Russland verboten haben, ist Serbien offen geblieben.

Folgen der Sanktionen für russische Spieler

Durch die Sanktionen haben russische Teams und Spieler im Esport große Probleme bekommen. Russische Teams mussten sich zu einem “neutralen” Namen umbenennen um überhaupt an Turnieren teilzunehmen und viele russische Spieler sitzen momentan in ihrem Land fest und haben keine Möglichkeit an Turnieren teilzunehmen. Außerdem haben diverse Firmen und Spiele-Publisher beschlossen, ihre Produkte nicht mehr nach Russland zu liefern.

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