DE EN CN BR ES RU
Image
Icon

Rocket League Uniliga: Quadrupelsieger-Besieger!

Zum sechsten Mal krönt sich Berlin Phönix zum Hochschulmeister. Im Grand Final der Uniliga besiegt das Team den amtierenden... Lerbynator | Juli 11, 2023

Zum sechsten Mal krönt sich Berlin Phönix zum Hochschulmeister. Im Grand Final der Uniliga besiegt das Team den amtierenden Quadrupelsieger, die Dr. Buhmann Akademie aus Hannover. Diese hatten sich diesen einzigartigen Titel erst einen Tag zuvor gesichert.

Wie gewonnen, so zerronnen, die Hannoveraner hatten einen Tag zuvor bei den Amazon Uni Esports Masters 2023 Amsterdam Carball Esports besiegt und hatten damit zeitgleich den nationalen, zwei europäische und den Weltmeistertitel inne. Diese Möglichkeit existierte in dieser Form bislang nur einmal im letzten Jahr, geschafft hatte es kein Team.

Reguläre Saison

Nach 17 Spieltagen gab es eine kleine Überraschung an der Tabellenspitze, die KIT SC Lawnmowers(Karlsruhe) und die Dr. Buhmann Akademie teilten sich den ersten Platz mit einem Score von 14-3, über den direkten Vergleich konnte sich Dr. Buhmann den ersten Seed sichern. Dreimal gab es diese Konstellation eines geteilten ersten Platzes am Ende der regulären Saison bereits, dreimal hatte KIT das Nachsehen.

Aber erstmals ging ein Team als erster Seed der regulären Saison mit drei Niederlagen in die Playoffs, noch nie zuvor war die Uniliga in Rocket League so ausgeglichen wie dieses Semester.

Zudem wurden alle acht Seeds für die Playoffs durch Tiebraker entschieden, wobei erst der direkte Vergleich zwischen den Teams zählt und danach die Siegesdifferenz herangezogen wird.

Berlin profitierte von dieser Regelung gegen die Wuppertal Wolves. Für Kiel, Hamburg, Bremen und Stuttgart ging es sogar in einen 4-Way-Tiebraker. Profiteure davon waren die Hamburger Haie Ahoi Bois und die Balltic Kiel Dugongs, die sich für das Upper Bracket qualifizieren konnten.

Playoffs

Das Bracket wurde als Double Elimination Bracket gespielt, wobei zwei Teams bereits im Lower Bracket starten, im Grand Final ist somit ein Bracket Reset möglich.

Für die Wuppertal Wolves und die KIT SC Lawnmowers war in den Playoffs schon nach zwei Serien Schluss, ein noch schnelleres Schicksal ereilte Bremen eSports Academics, die nach einer Serie gegen Kiel ausgeschaltet waren.

Für Hannover und Berlin kam es zu einem Wiedersehen im Upper Bracket Final, wie bereits im letzten Semester. Diesmal mit dem besseren Ende für Berlin Phoenix, die sich in all ihren drei Playoff-Spielen mit 4-1 durchsetzen konnten

Im Lower Bracket sorgten die Engines Stuttgart mit dem Ausschalten von Wuppertal und Karlsruhe(jeweils 4-2) für Furore. Die Hamburger bekräftigten auf der anderen Seite des Lower Brackets mit einem 4-0 gegen Kiel ihre Titelambitionen und schickten sich gegen Stuttgart an dasselbe zu tun.

Doch dann folgte der erste und bislang einzige Reverse-Sweep der Uniliga-Playoffs-Geschichte, Stuttgart spielte stark auf, schoss Hamburg zwischendurch einmal 6-0 ab und sicherte sich den Einzug unter die Top drei der Liga.

Dort wartete Hannover, die einen Sweep mit drei knappen Overtime Siegen aus der Angelegenheit machten und Stuttgarts Lauf beendeten.

Grand Final

Hannover gelang der Bracket Reset mit einem für die Berliner geläufigen Ergebnis von 1-4. Doch in der zweiten Serie spielten die Berliner ihren Stiefel gekonnt runter und ließen nur zwei Tore zu, bei fünfzehn erzielten. Berlin sichert sich neben dem Meistertitel auch den Titel Quadrupelsieger-Besieger, im Vergleich zu St. Pauli 2002 kann Berlin sich davon tatsächlich etwas kaufen, denn das Team gewann 360€ Preisgeld.

 

Bildnachweis: @uniligaGG | Twitter