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Rocket League: Sector One krönt sich zum ELF-Champion

Nach dem Bracket Reset folgt der Sweep für Sector One und damit der Sieg der European League Finals. Im... Lerbynator | Januar 19, 2023

Nach dem Bracket Reset folgt der Sweep für Sector One und damit der Sieg der European League Finals. Im Grand Final besiegt das Team aus den Niederlanden ERN ROAR aus Deutschland und sichert sich 2.750 € Preisgeld.

Sector One hatte sich über die Elite Summer Series (BeNeLux-Liga) als Dritter für den internationalen Wettbewerb qualifiziert. Im Saisonverlauf spielten jedoch ViolentPanda(nicht mehr als Profi aktiv) und Carca, während in den ELF 2022 TehQoz der dritte Mann im Team war.

Swiss Stage mit Problemen

Die erste Runde der Swiss Stage hatte es in sich, es gab kein einziges 2-3 oder 3-2. Alle Teams trennten sich entweder 3-1 oder 3-0. Aus Sicht von Sector One ging sie ganz bitter los, mit 1:5 unterlag das Team MASONIC aus Dänemark und musste in der Folge aufgrund von Kabelproblemen des Controllers von Gekk die komplette Series aufgeben. In der zweiten Partie ging es gegen DIVE Esports aus der Schweiz, diese wurden dann dank eines schnellen Supermarktbesuchs mitsamt Kabeleinkauf 3-0 gesweept.

In der dritten Partie gegen die dänischen Vertreter Den Sovsede Børnehave wurde es dann schon schwieriger. Die Dänen gingen mit 1-0 in der Series in Führung, im zweiten Spiel kam es dann zu einer Overtime, die nur ein paar Sekunden dauerte, ehe Sector One sich dort den 3:2 Sieg sichern konnte. In den folgenden beiden Partien war Sector One spielbestimmender, gewann erst mit 2:1 und im Anschluss mit 5:3.

Dadurch stand das Team erstmals positiv in der Swiss Stage(2-1) und konnte sich im vierten Spiel einen Spot für die Playoffs sichern. In dieser vierten Runde besiegte Sector One mit 3-2 Ascence (Schweden).

Playoffs

Doch Sector One wäre nicht Sector One hätte es an diesem Abend nicht noch mehr Chaos gegeben. Diesmal war es der PC von Tehqoz der Probleme bereitete und nicht mehr ansprang. Im Achtelfinale am nächsten Tag war davon jedoch wenig zu merken.

Mit einem 3-0 Sweep gegen Rotaryon Esports aus Norwegen behielt das Team die Nerven. Zwei Overtimes gingen nach knapp einer Minute an Sector One, ehe man im dritten Spiel ein klares 5:2 einfahren konnte.

Im Viertelfinale sollte die Aufgabe dann schon schwerer werden. Morekats Gaming aus der deutschen Nitroleague hatte mit Tox, Rezears und Rizex45 ein Roster entgegenzusetzen, das auch in der internationalen Szene bekannt ist. Auch wenn die Spieler nicht in dieser Kombination in der RLCS aktiv sind, vor ihnen war Sector One gewarnt.

Doch ungeachtet dieser Tatsachen ging Sector One mit 2-0 in der Series in Führung. Im dritten Spiel drehte Morekats auf, sicherte sich ein 1:0 und war auch im vierten Spiel der Series spielbestimmend. Nach 90 Sekunden ging Morekats in Führung und konnte die Führung bis zwei Sekunden vor Schluss verteidigen. Es folgte der Ausgleich und nach 28 Sekunden Overtime der Sieg im Spiel und in der Series für Sector One.

Im Halbfinale traf Sector One wieder auf Den Sovsede Børnehave und wieder ging das Team mit 3-1 vom Feld. Der Sieg war gleichbedeutend mit dem Einzug unter die besten drei Teams des Turniers und der Qualifikation für den dritten Tag des Turniers.

Im Upper Bracket Final musste sich Sector One erst mit 4-1 gegen den Nitroleague Sieger ERN ROAR geschlagen geben, um dann im Lower Bracket Final Morekats Gaming mit demselben Ergebnis auf den dritten Platz zu verweisen.

Grand Final

ERN ROAR knüpfte dort an, wo sie im Upper Bracket Final aufgehört hatten und gingen mit 2-0 in der Series in Führung. Im dritten Spiel dann der knappe 1:0 Sieg für Sector One und der 2-1 Anschluss in der Series. Es folgten drei packende Partien, die in der Overtime immer an Sector One gingen. Damit sicherte sich das niederländische Team den Bracket Reset.

Im zweiten Spiel nahm Sector One das Momentum mit und spielte immer besser auf. ERN ROAR kam zu lediglich drei Toren über die komplette Series und Sector One schoss sich mit 14 Toren zu einem Clean-Sweep und zum Turniersieger der European League Finals 2022.