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RLCS 21/22 – Größer & mehr Regionen, aber eine Quali fällt weg

Rocket League Esports lässt sich nicht lumpen und führt gleich vier neue Regionen ein. Doch RLCS: The Grid verschwindet... Lerbynator | September 17, 2021

Rocket League Esports lässt sich nicht lumpen und führt gleich vier neue Regionen ein. Doch RLCS: The Grid verschwindet komplett aus dem Programm.

Lange wurde gewartet, aber nun ist sie da, die Ankündigung zur RLCS XI oder wie Rocket League es bezeichnet die RLCS 2021-2022. Wir stellen euch die kleineren Änderungen mit großer Wirkung vor.

Neue Regionen

Die Nachfrage nach dem Mittleren Osten bei den Majorturnieren war schon in der RLCS X hoch. Sandrock Gaming hat einen großen Teil dazu beigetragen. Doch in der neuen RLCS Saison kommt nicht nur eine Region dazu, sondern gleich fünf! Asien-Pazifik Norden, Asien-Pazifik Süden, Subsahara(Afrika südlich der Sahara) und Nordafrika kommen als Regionen dazu. Nordafrika und der Mittlere Osten werden jedoch eine gemeinsame Region bilden, die MINA Region(im Englischen als MiddlEastNorthAfrica, kurz MENA).

MENA-Region: Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Bahrain, Dschibuti, Israel, Jordanien, Katar, Kazachstan, Kirgistan, Kuwait, Libyen, Mauretanien, Niger, Oman, Palästina, Saudi Arabien, Tadschikistan, Tschad, Tunesien, Turkmenistan, Usbekistan und Vereinigte Arabische Emirate.

Asien-Pazifik Norden: Japan, Mongolei und Südkorea

Asien-Pazifik Süden: Bangladesch, Bhutan, Brunei, Indien, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Osttimor, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Subahara: Angola, Äquatorialguinea, Äthiopien, Benin, Botswana, Burkina Faso, D.R. Kongo, Elfenbeinküste, Gabun, Gambia, Ghana, Guinea-Bissau, Kamerun, Kap Verde, Komoren, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauritius, Mosambik, Namibia, Nigeria, Republik Kongo (Brazzaville), Réunion, Ruanda, Sambia, São Tomé und Príncipe, Senegal, Seychellen, Südafrika, Swasiland, Togo, Uganda und Zentral Afrikanische Republik.

Manche einer fragt sich, wieso erst jetzt? Die Umstellung von Lan-Events auf Only-Online war auch eine Herausforderung für Rocket League. Außerdem hatte man für die RLCS X das Turnierformat bzw. die Turnierformate komplett umgekrempelt. Noch nie gab es drei Splits und ebenso viele Majorturniere, auch eine Pandemie gab es in Zeiten von Rocket League noch nicht.

Zudem wollte man eine breite Masse an Spielern haben, die unter bzw. hinter der Pro-Szene in der Regionen stand. Ohne Free-To-Play wäre das nicht denkbar gewesen, es hätte sich schlichtweg kaum gelohnt in diesen Regionen Splits oder Majors anzubieten. Deshalb hatte man sich entschieden, die neuen Regionen erst eine Saison später aufzunehmen. Doch statt wieder nur eine Region aufzunehmen, wie damals in Season 7 mit Südamerika, geht man jetzt gleich größere Schritte.

Der kleine Haken

Die Subsahara-Region und damit auch die starke Rocket League Community in Südafrika könnten sich qualifizieren für die Worlds. Aber nur indirekt über die normalen Splits und Majors, die von dem Rocket League Partner Dreamhack organisiert werden. Die zwei besten Teams in der Region werden an einem Wildcardturnier für die Worlds teilnehmen, dort werden aus sechzehn Teams die besten acht ermittelt. Diese qualifizieren sich dann für die Worlds, wo die besten acht Teams aus der abgelaufenen Saison warten.

Durch den Veranstalter Dreamhack, soll das Turnierformat und die Ausgangsbedingungen für alle Teilnehmer ab der untersten Stufe uniformiert werden. Der Vorteil für die Fans aus aller Welt, egal wo sie hinschauen, alles läuft gleich ab. Egal ob Turnierformat oder Punkteverteilung. Und wenn doch Probleme auftreten rettet einen die Liquipdedia.

RLCS: The Grid

Die neuen Regionen kommen, The Grid verschwindet. Die Teams dürfen trotzdem streamen, nämlich den ersten Tag eines jeden Majors. Kleine Randnotiz, ohne The Grid, hätte es eine Story wie die der German Amigos in der RLCS X nie gegeben. Denn das Team qualifizierte sich nie für ein Regional Event, traf im Finale im Kampf um die Wildcard für ein Main-Event auf Team BDS. Damit war der Einzug ins Main-Event gesichert, denn Team BDS hatte sich längst über die Regionals für dieses Turnier qualifiziert.