Riot Games wegen Esport-System kritisiert

Einige Leute aus der VALORANT Community haben Riot Games wegen ihrer “lächerlichen” Esport-Struktur kritisiert, nachdem die 100 Thieves aus dem VCT Americas Kickoff-Turnier ausgeschieden sind.

Nach einer enttäuschenden Saison im letzten Jahr haben die 100Thieves beschlossen, einiges zu ändern, und ihr Lineup umzustrukturieren, indem sie Kelden ‘Boostio’ Pupello zum Team hinzufügten und Tony ‘Zikz’ Gray von den Evil Geniuses holten und ihm zum Chefcoach ihres Teams machten.

Allerdings hat auch dieses Jahr nicht gerade gut angefangen. Nachdem das Team nur eine Handvoll Spiele in zwei Bo3-Runden im Kickoff-Turnier bestritten hat, wird es nun bis zur Phase 1 im April an der Seitenlinie sitzen.

Format stark kritisiert

Vorgestern sind die 100Thieves aus dem VCT-Kickoff-Turnier ausgeschieden, nachdem sie ein Match gegen Levitian und anschließend gegen die Sentinels verloren hatten. Deshalb wird das Team erst im April wieder auf der Bühne zu sehen sein, wenn Phase 1 des VCT Americas beginnt.

Dies hat viele in der Community dazu veranlasst, sich gegen Riot auszusprechen und das System zu kritisieren, weil die 100Thieves seit Juli letzten Jahres nur zwei Spiele bestritten haben.

Zellsis von den Sentinels hat Mitleid mit dem Lineup von den Thieves: “Dieses Format ist hart, und es ist scheiße, dass sie schon raus sind”, schrieb er in einem Post.

Ein anderer, der Riot Games dafür kritisierten ist CouRage.

Auch der Coach von NRG kritisierte den schlecht durchdachten Zeitplan, den Riot erstellt hat. “100T hat letztes Jahr 6 Monate gewartet, um zwei Spiele zu bestreiten, um dann eine weitere mehrmonatige Pause einzulegen – unser Esport-Kalender ist so schlecht gestaltet”, sagte er.

Bei M80 ist die Situation so ähnlich. Nachdem das Team beim Americas Ascension-Turnier letztes Jahr gut abgeschnitten hatte, hat es noch immer kein offizielles, von Riot sanktioniertes Spiel bestritten.

Chet erklärte: “Im Grunde sind es 8 Monate, in denen sie nichts Nennenswertes zu spielen haben.”

Bis jetzt bleibt Riot allerdings stur – und im Valorant-esports-Ökosystem ändert sich nichts. Es ist unwahrscheinlich, dass wir während diesem Jahr noch irgendwelche Änderungen sehen werden.

Bleed’s Fail in Madrid

Bei den VCT Masters in Madrid kam auch ein Team ins Straucheln, nämlich Bleed Esports. Bleed verlor in der Gruppenphase des VCT Pacific Kickoff gegen T1, dann Global Esports, und wird erst im April wieder offiziell spielen. Das Team legte eine grauenvolle Performance hin, später hat sich ihr Spieler yay dazu geäußert und erklärt, dass seine Sicht nicht gut funktionierte und während den Matches ganz verschwommen sah und dass die Niederlagen seine Schuld seien.

Der Spieler wird jetzt gerade dabei sein, dem Problem mit seinen Augen auf den Grund zu gehen und hoffentlich bald wieder fit zu sein. Bisher hatte yay noch nie von gesundheitlichen Problemen berichtet.