Der Pokémon Spieler Ian Robb, der aktuell an der World Masters Championship teilnimmt, musste im Viertelfinale eine unangenehmen Niederlage einstecken, wodurch er die Teilnahme an der Endrunde verpasste. Grund dafür war eine Handgeste, bei der die TOs keinen Spaß verstanden.
Kleine Geste, große Wirkung. Der Spieler wurde direkt für seine Handbewegung bestraft.
Ian Robb wegen Handbewegung bestraft
Ian Robb hat in seinem Viertelfinalspiel gegen Fernando Cifuentes eine grobe Handbewegung gemacht – und das hatte Konsequenzen! Dadurch wurde ihm eine Niederlage zugesprochen.
Dude really jagged on his opponent at #PokemonWorlds2024 #PlayPokemon #Pokemon pic.twitter.com/1JHvzP7XGE
— Java (@JavaPROx) August 18, 2024
Die Entscheidung bedeutete, dass Fernando Cifuentes vor Ian Robb ins Halbfinale gegen Jesse Parker einzog, das Cifuentes schließlich gewann und sich damit ein Ticket für das große Finale sicherte.
The Pokémon Company International hat sich zu dem Vorfall geäußert und hat inzwischen mitgeteilt, dass “Ian Ross wegen unsportlichem Verhalten vor dem Ende des Spiels ein Spiel verloren hat”. Der Verlust bedeutet, dass der letzte nordamerikanische Masters-Spieler und der letzte Regidrago-Spieler bei den Worlds ausgeschieden sind.
Die Spieler haben sich nach dem Vorfall im Internet geäußert. Einige hielten die Handgeste für eine dumme Entscheidung, während andere der Meinung waren, dass Robb für etwas, das aus dem Zusammenhang gerissen wurde, bestohlen wurde. Viele Leute waren der Meinung, dass die von den Richtern ausgesprochene Strafe viel zu hart war.
Unabhängig von der Begründung wurde festgestellt, dass Robb laut The Pokémon Company International gegen die Regeln verstoßen hat, was zu seinem sofortigen Ausschluss vom Turnier führte. Es bleibt abzuwarten, ob er bei künftigen Veranstaltungen mit einer anderen Strafe rechnen muss, da die The Pokémon Company International vorerst noch nichts bekannt gegeben hat. Robb hat sich in der Zwischenzeit noch nicht zu der Angelegenheit geäußert.
Absolutes No-Go im Esport: Unhöfliche Gesten
Unhöfliche oder beleidigende Gesten sind im Esport in der Regel verboten, weil die meisten Turniere und Organisationen strenge Verhaltensregeln zur Wahrung der Professionalität und des Sportsgeistes vorschreiben.
Esport-Organisationen und Turnierveranstalter haben oft spezielle Regeln gegen unsportliches Verhalten, dazu gehören auch die Verwendung von unhöflichen oder beleidigenden Handgesten. Dieser Verhaltenscodex soll ein respektvolles und professionelles Umfeld für Spieler, Teams und Zuschauer gewährleisten.
Spieler, die trotzdem beleidigende Gesten machen, können bestraft werden, wie man an Ian Robb gut sehen konnte. Die Spieler können mit Strafen belegt werden, die von Verwarnungen über Geldstrafen bis hin zur Suspendierung oder sogar zum Ausschluss von Veranstaltungen reichen. Die Schwere der Strafe hängt in der Regel von der Art der Geste und den Regeln der jeweiligen Veranstaltung oder Organisation ab.
In der Vergangenheit hat es Fälle gegeben, in denen Profispieler wegen unangemessener Gesten während oder nach Spielen bestraft wurden. Diese Vorfälle ziehen oft die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich und können für die betroffenen Spieler zu einem Imageschaden führen.
Die Community legt im Allgemeinen großen Wert auf guten Sportsgeist und Fairplay. Beleidigende Gesten können nicht nur gegenüber Gegnern, sondern auch gegenüber Fans und Sponsoren, die eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Branche spielen, als respektlos angesehen werden.