So einige warten auf Neuigkeiten zur nächsten Konsolengeneration von Sony. Bislang hielten sich die Meldungen seitens des Herstellers jedoch in Grenzen. Nun sprach Sony-CEO Hideaki Nishino persönlich darüber, was für die PlayStation 6 geplant ist und verspricht, eine Konsole zu schaffen, die Vertrautes mit Innovation verbinden soll.
Spätestens 2028 soll es losgehen
Neuigkeiten über die neue PlayStation 6 oder sogar etwaige Planungen hielt Sony bislang unter Verschluss. Nun äußerte sich der neue Sony-CEO Hideaki Nishino zum Thema und erläuterte, was man mit der PlayStation 6 eigentlich vorhabe.
Bisher vermuteten viele, dass der Hersteller zum Beispiel zukünftig auf ein Laufwerk verzichten könne. Gleichwohl kam das Thema Cloud-Gaming immer wieder zur Sprache. Auf sämtliche Vermutungen hatte Sony bisher geantwortet, man würde im Unternehmen alten Werten treu bleiben. Doch das, was Sony für die neue Konsole plant, klingt wie ein guter Kompromiss.
Ja, Cloud-Gaming würde immer wichtiger, es gäbe jedoch nach wie vor zu viele instabile Verbindungen sowie hohe Betriebskosten für die Hersteller. Diesen Fakt müsse man bei der Entwicklung der Konsole in jedem Fall bedenken. Daher bliebe auch bei der PlayStation 6 das lokale Gaming im Fokus und dies sei aktuellen Zahlen zufolge auch nach wie vor die bevorzugte Art des Gamings. Dieses Konzept habe man bereits bei der Entwicklung der PlayStation 5 Pro berücksichtigt und rücke nun auch nicht davon ab.
Hierbei nimmt Nishino auch Bezug auf die zahlreichen Spieler, die nach wie vor auf eine PlayStation 4 zurückgreifen. Man müsse den Übergang möglichst behutsam gestalten und berücksichtigen, dass die Gewohnheiten der Nutzer, sowie deren Spielebibliotheken erhalten bleiben können. Somit solle sich der Umstieg auf die PlayStation 6 anfühlen, wie eine nicht allzu einschränkende Erfahrung. Gleichzeitig kämen sie selbstverständlich in den Genuss der neuen Technik.
Spätestens 2028 soll es losgehen, wenn möglich sogar schon früher.
Welchen Hintergedanken Sony hierbei verfolgt
Bereits an der Entwicklung der PlayStation 4 lässt sich sehr gut erahnen, worauf Sony mit der PlayStation 6 eigentlich hinaus will. Während früher der technische Fortschritt im Fokus des Nutzers stand, ist es nun eine langfristige Verwendung. Spieleverkäufe stehen daher bereits seit einiger Zeit nicht mehr im Mittelpunkt von Sonys Geschäftsstrategie.
Stattdessen möchte der Hersteller eine Konsole schaffen, die etwas langlebiger ist und somit den Spielern die Gelegenheit gibt, flexibel zu bleiben. PC und Cloud sollen nahtlos miteinander verbunden werden. Dies macht Sony prinzipiell auch heute schon so. Denn von zahlreichen Spielen werden nach wie vor physische Versionen angeboten, während andere das Spiel einfach über den PSN-Store herunterladen können. Der Spieler soll schlichtweg selbst wählen dürfen, auf welche Option er zurückgreift.
Erster Einblick in die neue Technik
Ebenso wurde kurz über die Technik gesprochen, die bei der PlayStation 6 implementiert werden soll. Sony plant derzeit, wieder ein System von AMD zu verwenden. Daneben soll die Konsole abwärtskompatibel sein.