BLAST und PGL haben kein Interesse mehr daran, mit dem Caster Maniac zusammenzuarbeiten. Er hat sich auf einer Party von BLAST daneben benommen und alkoholisiert mehrere Frauen belästigt.
Der Schweizer Mathieu „Maniac“ Quiquerez wird nie wieder mit BLAST oder der PGL zusammenarbeiten, denn die beiden Firmen haben von den Anschuldigungen wegen sexueller Übergriffe Luft bekommen.
In einer Erklärung auf Social Media bestätigte der Turnier-Organisator BLAST, dass gegen Maniac nach dem Event in London eine Beschwerde wegen Fehlverhalten eingereicht wurde und dass diese untersucht und bestätigt wurde. BLAST erklärte, es habe „derzeit keine Pläne, mit dem Talent zu arbeiten“.
Der Turnierveranstalter sagte, er sei „aus Gründen der Vertraulichkeit nicht in der Lage, spezifische Details bekannt zu geben“ und nannte keine Einzelheiten zu den Beschwerden.
BLAST trennt sich von Maniac
BLAST bezog ganz klar Stellung gegen das Verhalten, das „uns und in den sozialen Medien geschildert wurde“, und sagte, dass „ein solches Verhalten in keinem Umfeld Platz hat“ und dass „es nicht toleriert wird“. Zwei Frauen hatten behauptet, dass Maniac sie auf der BLAST Afterparty sexuell belästigt hatte.
Auch der Turnierveranstalter PGL will sich von Maniac distanzieren. „Wir werden ihn nicht für die nächsten PGL-Events engagieren“, sagte ein Vertreter des Unternehmens auf die Frage nach der Reaktion auf die Vorwürfe. So eine Zusammenarbeit könnte auch den Ruf von BLAST oder der PGL mit ins schlechte Wasser ziehen und darauf haben die beiden Unternehmen natürlich keine Lust. Sie wollen sich von Maniac öffentlich distanzieren und haben das auch so schnell wie möglich getan.
Kein Unternehmen will sich jemanden an Bord holen, der einen umstrittenen Ruf hat. In einer ähnlichen Lage sieht sich übrigens aktuell auch Dr. Disrespect, der zwar niemanden sexuell belästigt hat, aber dafür sexuell unangebrachte Texte mit einer Minderjährigen ausgetauscht hatte, wofür er eine Sperre von Twitch bekam.
ESL beendet Zusammenarbeit
Maniac hat sich mit seinem Verhalten sogar so sehr in das eigene Bein geschossen, dass auch noch die ESL Abstand sucht. Maniac wird nicht länger Teil der EPL-Übertragung sein wird und eine Untersuchung der Angelegenheit ist bereits aktiv.
„Wir sind uns der Vorwürfe bewusst, die gegen ein Talent erhoben wurden, das in diesem Jahr auf dem EFG-Analystentisch erschienen ist. Obwohl dieser Vorfall nicht bei einer EFG-Veranstaltung stattfand, hat die Sicherheit von Fans, Spielern und Mitarbeitern für uns oberste Priorität. Wir untersuchen die Angelegenheit, und das Talent wird künftig nicht mehr Teil der laufenden Übertragung von der ESL Pro League sein.“