OpTic Texas, der amtierende Call of Duty League Major 3-Champion, ist aus dem Major 4 ausgeschieden. Obwohl die Erwartungen niedrig waren, hat OpTic einen Tiefpunkt in einer ansonsten recht guten Saison erreicht.
Die Kämpfe von OpTic in der CDL-Phase 4 sind in den letzten Wochen gut dokumentiert worden. Nach einem Sieg bei Major 3 schien OpTic bereit zu sein, seinen Platz an der Spitze der Liga zu behaupten. Doch der amtierende Meister ließ auf diesen monumentalen Sieg eine ganz miese Bilanz in Phase 4 folgen. In dieser schwierigen Phase verlor OpTic unter anderem gegen das Lineup von Boston Breach.
OpTic Texas legt Bauchlandung bei Major 4 hin
Trotz der Schwierigkeiten von OpTic gab es Grund zu der Annahme, dass das Lineup das Ruder herumreißen würden. Leider bewies CDL Major 4, dass OpTic Texas seinen Tiefpunkt in dieser Saison erreicht hat. In einem Spiel gegen ihre Rivalen, die Miami Heretics, ein Team, gegen das sie seit Stage 1 nicht mehr verloren haben, konnte OpTic kaum was ausrichten.
OpTic Texas gewann die erste Map des Majors, Hardpoint on Sub Base, mit 250:183. Das gegnerische Lineup von den Miami Heretics schlugen in den Maps zwei und drei zurück und gewannen Search & Destroy 6:3 und Control 3:0.
OpTic schlug mit einem 250:23-Sieg auf der vierten Map zurück, bevor die fünfte Map bis zum Schluss spannend blieb.
Die letzte Map, Search & Destroy auf Karachi, ging schließlich in die 11. Runde, wo Kenny in einer 1v3-Situation zurückblieb und sich nicht mehr aufraffen konnte. Zwei 11-Kill-Leistungen von MettalZ und ReeaL brachten Miami den Sieg über den amtierenden Champion.
Der Heretics-Spieler Vikul fand nach dem Sieg von seinem Team beim CDL Major 4 deutliche Worte für OpTic Texas und beleidigte die Spieler der Greenwall erstmal.
Die beiden Teams sind schon mehrmals aneinandergeraten, wobei OpTic Texas in der Regel als Sieger hervorging.
Wieso haben OpTic Texas diesmal so schlecht gespielt?
Das schlechte Abschneiden von OpTic Texas beim CDL Major 4 ist wahrscheinlich auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen, darunter die Teamdynamik, die Anpassung an die Spielmeta, die individuelle Leistung, die Qualität der Vorbereitung, die Stärke der Gegner und mögliche externe Einflüsse. Man darf nicht vergessen, dass Esport ein hochdynamisches und wettbewerbsintensives Feld ist, in dem auch bereits kleinere Probleme die Leistung eines Teams erheblich beeinflussen können.
Das Verständnis und die Bewältigung von solchen scheinbar eher kleinen Problemen sind für Teams entscheidend, damit sie sich erholen und bei künftigen Turnieren besser abschneiden können. Die Wahrheit ist, dass man eben nicht immer gewinnen kann.