Image

OG Esports startet offene Tryouts für Marvel Rivals Team

fragster Jonas Juli 6, 2025

Mit einem mutigen Schritt hin zu mehr Community-Nähe und Nachwuchsförderung hat OG Esports offiziell ein offenes Tryout-Programm für sein Marvel Rivals-Team angekündigt. Unter dem Titel OG MR Combine ruft die Organisation Spielerinnen und Spieler weltweit dazu auf, sich für einen Platz im Team zu bewerben – unabhängig von ihrer bisherigen E-Sport-Erfahrung oder Bekanntheit. Ziel ist es, verborgene Talente zu entdecken, frische Perspektiven ins Team zu bringen und mögliche Kaderveränderungen mit maximaler Transparenz und Offenheit umzusetzen.


Marvel Rivals Tryouts – OG sucht gezielt neue Impulse

Das Format der Tryouts stellt bewusst die Einzelleistung, das Potenzial und den Willen zur Weiterentwicklung in den Vordergrund. Spieler werden nicht nach ihrer Vergangenheit, sondern nach ihrem aktuellen Können bewertet – eine Entscheidung, die bei der Community auf große Zustimmung stößt. Gerade aufstrebende Spieler, die bisher keine Plattform hatten, erhalten hier die Möglichkeit, sich unter realen Wettkampfbedingungen zu beweisen.


So läuft der Auswahlprozess bei OG MR Combine ab

Interessierte Teilnehmer starten mit einer Online-Bewerbung, in der neben persönlichen Informationen auch spielbezogene Daten abgefragt werden – darunter bevorzugte Helden (Top 5), Rollenverteilung und die Bereitschaft zur Teilnahme an internationalen Events.

Die nächsten Schritte im Ablauf sind wie folgt:

  1. Erste Vorauswahl durch das Scouting-Team
  2. Einladung zu digitalen Testspielen (Scrims) gegen interne oder externe Teams
  3. Detailliertes Feedback von Coaches, inklusive taktischer Einschätzung, Kommunikationsverhalten und individueller Spielmechanik
  4. Einzelcoaching für die vielversprechendsten Teilnehmer
  5. Finale Auswahl und Einladung zum Bootcamp nach Lissabon ins Trainingszentrum von OG

Die besten Bewerber erhalten damit nicht nur einen Platz im OG Seed-Team, sondern auch die Chance, perspektivisch in das Hauptkader von OG Esports aufzusteigen.


OG Esports unter Zugzwang: Warum jetzt?

Hintergrund der offenen Tryouts ist nicht nur eine langfristige Strategie, sondern auch die aktuelle sportliche Lage: Beim Marvel Rivals Ignite Stage 1 EMEA-Turnier landete OG Seed enttäuschend auf Platz 12 von 16 und verpasste den Einzug in die K.-o.-Phase. In der Szene wurde diese Leistung vielfach als Rückschritt gewertet – und OG reagiert nun aktiv auf die Entwicklung.

Ob es zu punktuellen Ergänzungen, einem Teilumbruch oder gar einem kompletten Neuaufbau kommt, ist derzeit noch offen. Fest steht: Das offene Auswahlverfahren signalisiert eine neue Richtung – weg von geschlossenen Strukturen, hin zu offener Talentförderung.


Schlüsselmerkmale des OG MR Combine

AspektBedeutung für das Team & Szene
Offene TryoutsJeder hat eine faire Chance – auch ohne Profi-Historie
Datenbasierte AuswahlFokus auf Spielverständnis, Reaktionsverhalten, Teamplay
Coaching & FeedbackTeilnehmer profitieren unabhängig vom Ausgang
Diversity & InnovationNeue Denkweisen und Herangehensweisen werden begrüßt
Standort LissabonZugang zu modernem Trainingszentrum & Infrastruktur

Zeichen eines Kulturwandels bei OG?

Die Tryouts sind mehr als nur eine Maßnahme gegen sportliche Schwächephasen – sie stehen symbolisch für einen Kulturwandel bei OG Esports. Statt auf eingefahrene Konzepte zu setzen, verfolgt OG eine zukunftsorientierte Talentstrategie, die nicht nur kurzfristig Ergebnisse bringen soll, sondern langfristig auch die Marke OG als wandelbare, entwicklungsstarke Organisation positionieren möchte.


OG Esports geht mit offenem Visier voran

Mit dem OG MR Combine sendet OG Esports ein klares Signal: Neue Talente sollen nicht warten – sie sollen sich beweisen dürfen. Die Kombination aus professionellem Auswahlverfahren, intensivem Coaching und der Aussicht auf einen festen Platz im Team macht das Tryout-Format zu einem der spannendsten Experimente im aktuellen E-Sport-Umfeld.

Für aufstrebende Spieler ist dies eine seltene Gelegenheit, für OG ein kalkulierter Neustart, und für die Szene ein möglicher Trendsetter für mehr Offenheit, Vielfalt und Nachwuchsförderung. Ob am Ende nur einzelne Positionen getauscht oder ganze Strukturen überarbeitet werden – OG geht mit gutem Beispiel voran.