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NSPCC, britischer Esport-Verband wollen Online Sicherheit fördern

Die National Society of Prevention of Cruelty to Children (NSPCC) arbeitet mit der “British Esports Federation” zusammen, um die... Leni | April 22, 2024

Die National Society of Prevention of Cruelty to Children (NSPCC) arbeitet mit der “British Esports Federation” zusammen, um die Sicherheit von Kindern beim spielen zu gewährleisten. Dabei sollen Eltern vor allem ein Auge darauf haben, dass die Kinder nicht gegroomt werden.

Die Arbeit der NSPCC entwickelt sich ständig weiter, damit Kinder und Jugendliche weiterhin so sicher wie möglich vor neuen Bedrohungen sind.

Online-Grooming nimmt in den letzten Jahren zu

Das Zocken von Videospielen ist zu einem wichtigen Teil des Lebens von Tausenden von Kindern geworden. Es ist eine großartige Möglichkeit für junge Menschen, mit anderen in Kontakt zu treten, die ihre Interessen teilen, aber wie in jeder Online-Arena gibt es auch hier Menschen, die es auf die Schwächeren abgesehen haben. Fast 90 % der Jugendlichen in den UK spielen Videospiele, und die Daten der NSPCC zeigen, dass das Online-Grooming von Kindern in den letzten fünf Jahren um mehr als 80 % zugenommen hat, weshalb es wichtig ist, dass die Online-Gaming-Community eine sichere Umgebung für Kinder darstellt.

Letztes Jahr, nach mehr als fünf Jahren der Kampagne der NSPCC, wurde das Online-Sicherheitsgesetz von der Regierung verabschiedet, das Esport-Organisationen dazu verpflichtet, ihre Verantwortung für den Schutz ernst zu nehmen.

Mehr Sicherheit für Kinder online

Diesen Monat ist die NSPCC stolz darauf, offiziell als Schutzpartner der British Esports Federation anerkannt zu werden; die beiden Einrichtungen können zusammenarbeiten, um die Sicherheit von Kindern beim Online-Spielen zu gewährleisten.

Gemeinsam wollen sie einen Leitfaden für den Esport erstellen, der Eltern und Betreuern helfen soll, junge Menschen im Internet sicherer zu machen. Sie werden zusammenarbeiten, um Schutzinitiativen zu entwickeln, die von Streamern gemeinsam genutzt werden können, und sie werden Coaching-Anleitungen anbieten, um bewährte Verfahren vorzuschlagen. Und das ist nur für die nächsten sechs Monate geplant. Längerfristig wollen sie auf dem Fachwissen der einzelnen Organisationen aufbauen, um Kinder in den Mittelpunkt zu stellen und junge Menschen zu erziehen. Sie wollen auf einen globalen Standard hinarbeiten, der es den Organisationen weltweit ermöglicht, das Wohlergehen von Kindern in den Vordergrund zu stellen.

Vor kurzem haben die British Esports Federation und die NSPCC das erste “Game Safe Festival” veranstaltet. Da immer mehr junge Menschen an wettbewerbsorientierten Spielen teilnehmen, ist der Bedarf an Schutzmaßnahmen im Esport größer als je zuvor.

Die NSPCC und British Esports sind gut aufgestellt, um in diesem Bereich führend zu sein und das Wohlergehen von Kindern in den Vordergrund zu rücken.

Von der NSPCC gab es folgendes Statement: “Wenn wir zusammenarbeiten, können wir die Meinung der Kinder einholen und ihre Perspektiven und Bedürfnisse berücksichtigen. Wir können junge Spieler und Eltern aufklären und ihnen Leitfäden bieten, damit sie wissen, wann etwas nicht in Ordnung ist und was zu tun ist. Das ist nur der Anfang unserer offiziellen Beziehung zu British Esports, aber die NSPCC-Website bietet Wissen und Anleitung rund um die Online-Welt.”

Außerdem heißt es als Aufforderung an die Eltern: “Sprecht offen mit euren Kindern darüber, wie sie ihre Zeit online verbringen. Zeigt Interesse an dem, was sie tun und mit wem sie sprechen, und hört ihnen zu, ohne zu urteilen, damit sie erkennen, dass sie sich mit ihren Sorgen an euch wenden können.”