Nach einem Jahr in der Prime League, in dem es nicht ganz ideal für No Need Orga (NNO) lief, musste das beliebte Team wieder die Relegation spielen. Aber diesmal ging es nicht um den Aufstieg, so wie letztes Jahr, sondern um den Klassenerhalt.
Alle Fans können beruhigt aufatmen, denn mit einem ganz eindeutigen 3:0-Win gegen GamerLegion hat es das Team vor allem auch mit Muhammed “Agurin” Kocaks Hilfe geschafft, sich in der ersten Division der Prime League zu halten. Weil es in der Woche vor der Relegation gar nicht gut lief, wurde Jungler Agurin ins Boot geholt, der anstelle von Leon “Lamabear” Krüger gespielt hat.
Lehrreiches Jahr für NNO
Wir erinnern uns alle noch an den wundervollen Miracle-Run von NNO im letzten Jahr. Damals bestand das alte Team noch aus Top Laner Niklot “Tolkin” Stüber, Agurin im Jungle, Frederik “NoWay” Hinteregger in der Mid Lane und der Bot Lane Duo Daniel “Broeki” Broekmann und Lukas “Karni” Steininger als Supporter.
Ihr wolltet Banger! Ihr bekommt Banger!
Was für ein Nash Fight!#StraussPrimeLeague pic.twitter.com/qIskTg95GK— Strauss Prime League (@PrimeLeague) August 23, 2022
Nach einer herzzerreißenden Series gegen Hertha BSC, die über fünf Matches ging und von NNO reverse sweeped wurde, ist das Team von der 2. in die 1. Division aufgestiegen. Leider durfte das alte Lineup von NNO seitdem nicht mehr offiziell antreten, weil sich die Matches mit den Streams der Jungs überschnitten haben. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen. Schließlich hat sich NNO fünf neue Spieler ins Roster geholt, die in dieser Season gespielt haben.
NNO bleibt in der 1. Division der Prime League
Ein Krimi wie letztes Jahr gab es bei der Relegations-Series zum Glück nicht. Man könnte denken, die Series war easy, aber GamerLegion hat sich gut gewehrt und es NNO nicht leicht gemacht.
Auch wenn GamerLegion im ersten Match einen Gold Lead hatte, lag der Hoffnungsschimmer bei Agurin. Er konnte in der 28. Minute einen guten Engage finden als GamerLegion den Mid Lane T2 Turm gepusht hat und sich danach den Baron sichern. Damit war die Golddifferenz wieder geschrumpft und nach einem weiteren Teamfight, der zu NNOs Gunsten ausging, konnten sie das erste Match beenden.
Das macht @Agurinlol nicht oder? Oder?? pic.twitter.com/ITictZNBL8
— Strauss Prime League (@PrimeLeague) September 18, 2023
Das zweite Game ging definitiv ruhiger los und erst in der 8. Minute fiel das First Blood für NNO. Agurin hat einen seiner Signature-Picks, Kha’Zix, gespielt, aber vor allem Top Laner Julien “Flamer” Berschuck konnte mit seiner Akali-Performance glänzen. Diesmal war die Goldverteilung ausgeglichener, aber nach einem Fight um den Baron hat sich NNO mit Akalis Hilfe einen Lead erspielt. Nach einem zweiten Baron und einem Fight um den Elderdrake, den NNO gewinnen konnte, war auch das zweite Match vorbei.
Auch im dritten Match konnte Agurin mit Elise einen seiner Lieblingschampions spielen. Das Game lief kontollierter ab und es gab nicht ganz so viele Kills. Wieder konnte sich NNO die Drakes sichern und diesmal hatte Agurin auch einen größeren Impact als im vorherigen Game. Nach knapp 30 Minuten waren sie nicht mehr zu stoppen und konnten die Series mit einem Backdoor beenden.
Hoffentlich kann sich NNO auch ohne Agurin stabilisieren und muss nächstes Jahr nicht wieder die Relegation spielen.