MontanaBlack zieht sich erstmal vom Streamen zurück

MontanaBlack hat am 19. Februar verkündet, dass er sich erstmal aus Twitch und vom Streamen zurückzieht. Er sagte, er sei “am tiefsten Punkt seines Lebens angekommen” und brauche jetzt erstmal Zeit für sich, um sich selber wiederzufinden. Deshalb wird er eine Pause von Twitch nehmen, wann genau er zurückkehrt weiß er selber nicht.

Marcel Eris aka MontanaBlack ist ein unglaublich erfolgreicher Streamer, Youtuber und Bestseller-Autor (er schrieb die Biografien “Vom Junkie zum Youtuber” und “Vom Youtuber zum Millionär”). Während seiner Karriere sorgte er immer wieder für jede Menge Aufruhr. Vor allem in letzter Zeit hatte er einige Skandale – noch mehr als sonst schon. Wie wir schon vor kurzem berichtet haben, bewarb der deutsch-türkische Streamer mehrere NFT Giveaways, die allerdings von Scammern organisiert wurden, was Monte anscheinend nicht wusste.

Was ist der Grund?

Allerdings ist es unklar, ob die NFT Situation dazu beigetragen hat, dass es Monte so schlecht geht. In seinem Tweet sagte er, dass einige Sachen “außerhalb des Internets”, also in seinem Privatleben passiert seien, die ihn “körperlich und mental” an einen Tiefpunkt gebracht hätten. Was genau passiert ist, ist nicht klar. Alles was wir wissen, ist dass diesem Tweet eine sehr verworrene NFT Situation vorangegangen war.

In den Wochen und Monaten vor dem Tweet hatte Monte einige NFT Skandale. Einmal bewarb der 33-jährige Streamer ein Affen NFT, bei denen den Fans auffiel, dass einer der Affen ein Hakenkreuz als Manschette hatte und auch sonst eindeutig Hitler nachempfunden wurde. Daraufhin brach ein mächtiger Shitstorm los und Monte musste sich letztendlich dafür entschuldigen. Direkt danach ging das Chaos weiter, als er mehrere NFT Giveaways wie zum Beispiel Squiggles bewarb, die sich dann als Scam herausstellen, wobei die “Gewinner” nicht benachrichtigt wurden oder die Organisatoren der Giveaways plötzlich verschwanden.

Zuvor hatte er auch jede Menge Skandale, die von Sexismus bis Rassimus über Glücksspiel reichen. Einmal filmte Monte von seinem Hotelzimmer in Malta fremde, nichtsahnend Frauen am Pool und kommentierte die Szene mit jeder Menge Sexismus. Dafür wurde er von Twitch erstmal für einen Monat gebannt. Bei einem anderen Zwischenfall verglich er Frauen mit Hunden.

Zuvor folgten Skandale rund um Glücksspiel, bei dem sogar seine Wohnung in Berlin von der Staatsanwaltschaft durchsucht wurde. Der Rüpel-Streamer bekam eine saftige Strafe wegen Steuerhinterziehung und musste 40.000€ zahlen. Monte wandte sich danach an seine Zuschauer und sagte, dass ihn seine Glücksspielsucht in diese Situation gebracht habe.

Um Monte ist es ruhig geworden

Einige aufmerksame Fans hatten schon seit einiger Zeit bemerkt, dass irgendwas bei Monte nicht stimmte, denn es war ziemlich ruhig um den Streamer – was selten vorkommt. In den letzten Wochen streamte er nur noch sporadisch, was untypisch für ihn ist, denn normalerweise streamt er jeden Tag. Auch auf Twitter sah man in letzter Zeit kaum etwas von ihm. Seinen letzten Stream vor der Ankündigung hatte er dann am Sonntag, den 13.Februar, wobei er da aber nichts außergewöhnliches sagte oder machte.

Mit der Entscheidung, erstmal nicht mehr zu Streamen beendet der Entertainer seine Karriere vorläufig, wobei wir uns aber sicher sein können, dass er uns im Falle eines Comebacks wieder mit Skandalen glänzen wird.