Meyers Leonard bekommt 2. Chance nach CoD-Rassimus-Skandal

Der NBA-Spieler und FaZe Clan-Freund Meyers Leonard hat sich vor zwei Jahren einen Skandal geleistet, als er sich in Call Of Duty antisemitisch geäußert hat. Danach wurde seine NBA-Karriere beendet. Doch anscheinend bekommt er eine 2. Chance, denn er hat einen 10-Tage-Vertrag mit den Milwaukee Bucks unterzeichnet.

Der NBA-Spieler Meyers Leonard hat vor zwei Jahren den großen Fehler gemacht, sich in einem Livestream von Call of Duty: Warzone antisemitisch zu äußern und hat damit blitzschnell seine eigene Karriere beendete. Jetzt wurde berichtet, dass er einen 10-Tage-Vertrag mit den Milwaukee Bucks unterzeichnet hat.

NBA-Spieler ruiniert Karriere bei Call of Duty-Match

Meyers Leonard hat von 2012 bis 2021 für die Portland Trail Blazers und die Miami Heat gespielt. Der 30 Jahre alte Amerikaner wollte sich während der Corona-Pandemie noch ein wenig breiter aufstellen und hat sich im Esport versucht, indem er sich dem FaZe Clan angeschlossen hat (wenn auch nicht als festes Mitglied). Allerdings hat er es im Jahr 2021 geschafft, seine Karriere innerhalb von Sekunden zu ruinieren, weil er bei einem Warzone-Livestream auf Twitch eine antisemitische Beleidigung losließ.

Nach seiner Beleidigung distanzierte sich der FaZe Clan schnell von dem Spieler, außerdem musste er eine saftige Geldstrafe von 50.000 Dollar zahlen und wurde für eine Woche von der NBA suspendiert. Nach der Suspendierung wurde Leonard zu den Oklahoma City Thunder gegeben, wurde aber sofort wieder suspendiert. Danach wurde es still um den Spieler und er war seitdem nicht mehr bei der NBA. Anscheinend wollte er sich auch nach einem chirurgischen Nervenschaden an seinem rechten Bein erholen.

Leonard übt sich in Wiedergutmachung

Leonard entschuldigte sich kurz nach dem Vorfall für die antisemitische Beleidigung und sagte, er habe “damals nicht gewusst, was das Wort bedeutet”.

Angeblich hat er sich seitdem von zwei Rabbinern beraten lassen und sich mit mehreren jüdischen Organisationen getroffen, um mehr über Antisemitismus zu erfahren. Im Januar 2023 war er bei der Sportnachrichtensendung “Outside the Lines” zu Gast, um über den Vorfall und seine Erfahrungen zu sprechen. Er sagte, dass er die antisemitische Beleidigung beim Spielen aufgeschnappt haben könnte und erklärte außerdem:

Ich war traurig, dass ich meinen Job verloren habe. Ich war traurig, dass ich Menschen verletzt habe, und ehrlich gesagt war alles, worum ich mich in meinem Leben kümmerte, abgesehen davon, mich um meine Familie zu kümmern, die Wiedergutmachung. Es gibt absolut keine Entschuldigungen für das, was an diesem Tag passiert ist, und Ignoranz ist leider eine sehr reale Sache.

Unsensible Aktionen des Spielers

Während seiner Zeit in der NBA wurde Leonard für eine weitere rassistisch unsensible Aktion kritisiert. Laut einigen Berichten war er der einzige Spieler, der während eines Spiels gegen die Denver Nuggets im August 2020 stehen blieb, als beide Teams aus Solidarität mit der Black Lives Matter-Bewegung knieten. Leonard sagte, seine Entscheidung sei aus Respekt vor dem amerikanischen Militär und seinem Bruder, der Marinesoldat ist, gefallen, was aber seine Taten nicht ganz erklärt.

Ein Neuanfang?

Vor kurzem wurde berichtet, dass Leonard wieder für die Bucks auf dem Basketballplatz stehen wird. Es ist unklar, wann genau die Fans Leonard unter dem Korb sehen werden, aber anscheinend will das Team sehen, ob Leonard dem Team helfen kann, die Playoffs zu erreichen. Es sieht ganz danach aus, als würde der Spieler die Chance auf einen Neuanfang bekommen und seine Fans hoffen, dass er gelernt hat, dass Worte, wie auch Taten, echte Konsequenzen haben.