LoL-Caster Phreak wird Game Designer bei Riot

Nachdem Phreak ein Jahrzehnt die Stimme des nordamerikanischen League of Legends war, zieht sich einer der bekanntesten Caster des Spiels vom Broadcasting zurück und schlägt stattdessen jetzt einen neuen Weg in seiner Karriere ein. Er hat einen Job als Game Designer bei Riot bekommen und wird dort ab Januar starten.

Bei dem Caster handelt es sich um David “Phreak” Turley. Er hat vor kurzem bekannt gegeben, dass er sich aus dem Shoutcasting zurückzieht und einen neuen, interessanten Weg gehen wird. Phreak wird ab jetzt als Game Designer für Riot Games im Team vom Summoner’s Rift arbeiten. Dieser neue Job war schon seit seiner Collegezeit ein großer Traum von ihm und er verwirklicht dieses Ziel nun mit League of Legends, ein Spiel, dass er mittlerweile in- und auswendig kennt.

“Es fühlte sich wie der richtige Zeitpunkt an”, sagte Phreak. “Es gibt eine Menge, was ich noch herausfinden muss, was meine Kompetenzen und alles andere angeht, also werde ich eine Menge lernen.”

Ende der Caster-Karriere

Der 35 Jahre alte Caster und zukünftige Game Designer ist schon seit 13 Jahren in der Gaming- und Esport-Szene unterwegs. Alles fing an, als er sich sowohl für ein Community- als auch für ein Game-Design-Praktikum bewarb. Tatsächlich bekam er das auch und dieser Einstieg hat im letzten Endes dann den Weg zu seiner jetzigen Karriere geebenet. Er ist einer der beliebtesten Gesichter von der League of Legends Szene geworden und hat mehrere große Events gecastet, darunter auch die Casting-Matches bei der Weltmeisterschaft.

Neustart als Game Designer

Im vergangenen Jahr hatte Phreak dann ein Vorstellungsgespräch für eine Stelle als Game Designer bei Riot Games. Am Ende des Summer Splits wusste der erfahrene Caster, dass er diese Gelegenheit wahrnehmen wollte. Während der Worlds erfuhr er dann, dass er das Vorstellungsgespräch bestanden und den Job erfolgreich bekommen hatte. Er wird nächstes Jahr im Januar seinen neuen Job antreten.

Phreaks Hintergrund als League of Legends-Caster ist auf jeden Fall ein großer Vorteil für seinen neuen Arbeitsplatz. Alleine die vielen Connections, die er in der Szene gemacht hat, werden ihm zugute kommen. Dazu kommt sein umfangreiches Wissen zu dem Spiel, den Spielern, den Teams usw., was ihm so schnell keiner vormachen kann. Er hat zugegeben, dass der Sprung ins Unbekannte beängstigend sein kann, weil er nicht garantieren kann, dass er von Anfang an gut sein wird, aber Riot ist anscheinend von ihm überzeugt, denn sonst hätte er diese prestigeträchtige Stelle gar nicht erst bekommen.