Liquid spendet 50k an LGBTQ-Charity als Wiedergutmachung

Team Liquid nimmt wie viele andere Organisationen auch, an den Riyadh Masters teil und hat anscheinend ein schlechtes Gewissen weil Saudi-Arabien so homophob ist und ständig die Rechte von Homosexuellen verletzt.

Deshalb hat Liquid jetzt 50.000 Dollar an eine LGBTQ+ Wohltätigkeitsorganisation gespendet. Die LGBTQ+-Wohltätigkeitsorganisation nennt sich Rainbow Railroad.

Team Liquid spendet 50k als Wiedergutmachung

Team Liquid hat ein Statement über die Teilnahme seines Dota 2-Lineups am saudi-arabischen Turnier Riyadh Masters veröffentlicht. Das Turnier und die laufende Gamers8-Veranstaltung in Saudi-Arabien sind in die Kritik geraten, weil die Menschenrechtslage in Saudi-Arabien nach wie vor katastrophal sind.

Das Turnier soll bereits in 3 Tagen starten und findet nur wenige Tage nach dem Bali Major statt, bei dem Team Liquid den zweiten Platz belegte.

As part of our continuing conversation around #RiyadhMasters pic.twitter.com/YWn9pWdQFg

— Team Liquid (@TeamLiquid) July 14, 2023

Victor Goossens, der CEO von Team Liquid, sagte in einem vierminütigen Video, das auf Twitter gepostet wurde, dass sich das Team der Menschenrechtslage in Saudi-Arabien bewusst sei, insbesondere in Bezug auf LGBTQ+-Personen, aber dass sie dennoch an Turnieren in dem Land teilnehmen werde.

“Es gibt viele Dinge, die wir berücksichtigen müssen”, sagte Goossens. “In erster Linie wird diese Veranstaltung, Gamers8, wirklich als neue Weltmeisterschaft des Esports aufgebaut. Das Geld, das aus der Perspektive des Preispools und der Teilnahme fließt, ist absolut enorm. Wenn Team Liquid nicht teilnimmt, führt das in gewisser Weise zu allen Arten von Herausforderungen.”

Team Liquid erklärt die Teilnahme an den Riyadh Masters

Der CEO erklärt in dem Video, dass es für die Organisation schwierig sein könnte, Top-Spieler unter Vertrag zu nehmen, wenn sie sich weigern, an den saudi-arabischen Turnieren teilzunehmen, immerhin sind sie die größten Turniere im Esport mit massiven Preisgeldern.

“Um ehrlich zu sein, sehe ich keinen Weg oder keine Zukunft für eine Organisation im Esport, die in der obersten Liga mitspielt und nicht an einem dieser Events teilnimmt”, so Goossens.

For additional reading, we recommend some of the following sources:

The US state department’s report on human right’s practices in Saudi Arabia:https://t.co/Sajbf5jmbO

Amnesty International’s most recent report on human right’s practices in Saudi Arabia:…

— Team Liquid (@TeamLiquid) July 14, 2023

Er sagte weiter, dass Team Liquid nach wie vor zu seinen Werten, wie zum Beispiel Inklusion, steht und sie während diesem Event zum Ausdruck bringen wird. Goossens erwähnt auch, dass die Organisation kein Problem damit hat, die Menschenrechtslage in dem Land zu kritisieren.

Team Liquid wird als Wiedergutmachung 50.000 Dollar an Rainbow Railroad zu spenden, eine LGBTQ+-Wohltätigkeitsorganisation, die Menschen auf der ganzen Welt hilft, der Verfolgung zu entkommen.

“Wir wissen, dass das nicht jedem gefallen wird, und wir verstehen, dass die Community darüber reden wird. Das ist auch gut so. Wir glauben, dass dies besser ist als das Schweigen, das sonst eintreten würde”, heißt es in der Erklärung von Team Liquid.