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Legacy macht €50 Millionen mit fiktiven NFT-Grundstücken

Dieser Artikel ist Teil unserer Weihnachts-Schnitzeljagd (Teil 17)   Legacy ist eine Wirtschafts-Simulation und beschäftigt sich vor allem mit... Alex | Dezember 17, 2021

Dieser Artikel ist Teil unserer Weihnachts-Schnitzeljagd (Teil 17)

 

Legacy ist eine Wirtschafts-Simulation und beschäftigt sich vor allem mit NFTs und Kryptowährungen. Außerdem soll man beim Zocken angeblich sogar Geld verdienen können. Das krasse daran: Das Spiel ist noch nicht mal released worden und hat schon jede Menge Geld eingenommen. Ihr sollt beim Spielen sogar Geld verdienen können. Die Idee hat schon etliche Spieler angelockt – genügend, um vor Release über 50 Millionen Euro einzuspielen.

Legacy wurde von Peter Molyneux erschaffen, einem der bekanntesten und erfolgreichsten Spieleentwickler. Bei Legacy kann man seine eigene Fabrik samt Infrastruktur aufbauen, während man seine eigenen Produkte designt – also wie im Real Life. Außerdem wird auch der Markt als Ganzes betrachtet und ihr habt konkurrierende Produkte bzw Firmen. Die meisten Leute schmücken zu dieser Jahreszeit ihre Tannenbäume, und manche ziehen anderen Menschen lieber das Geld mit NFTs aus den Taschen.

Spieler können echtes Geld verdienen

Mit den Produkten, die man in seiner Fabrik erschafft soll man dabei sogar echtes Geld verdienen können und zwar mit einer Kryptowährung, mit dem passenden Namen LegacyCoin. Aber um all das machen zu können muss man sich vorher erstmal ein Grundstück im Spiel kaufen und zwar durch NFTs. Das Land das man kaufen muss wird über einen eigenen Shop von Publisher Gala Games abgewickelt. Man kann dort Land kaufen und zahlt das ganze in Ethereum oder ein paar anderen Coins.

Das teuerste Stück “Land” kostet 798.310€ und bei sowas kann man nur noch mit den Ohren schlackern. Ihr denkt euch vielleicht das zahlt doch keiner – fast 800k echtes Geld für ein fiktives, nicht reales, Stück Land? Das man weder bebauen kann noch jemals darauf laufen kann? Oh doch, Leute geben dafür Geld aus. Und zwar nicht zu wenig.

Das teuerste Grundstück heißt “Heart of London” und wurde für 914.500 Dollar verkauft – fast eine Million Dollar! Davon hätte man sich ne riesen Villa auf den Malediven rauslassen können, aber ein Stück digitales Land ist natürlich genauso toll… Aber NFTs sind der letzte Schrei und die Preise steigen immer extremer. Die einzige gute Nachricht ist, dass wenn ihr dieses Stück Land kauft, dann gehört es euch, dem Spieler und nicht mehr dem Entwickler.

NFTs liegen voll im Trend

Und immer mehr Firmen wollen den Hype nicht verpassen und steigen ebenfalls auf den Zug auf. Wie wir vor kurzem berichtet haben, hat auch Ubisoft schon NFTs in ihren Games untergebracht. Das Problem bei NFTs ist, dass sie keinen wirklichen fassbaren Wert haben – er wird ihnen nur zugeschrieben, und weil so viele Menschen darauf spekulieren läuft es im Moment Gefahr, dass es sich zu einer Blase entwickelt und eventuell crashen wird.

Mittlerweile haben diese Online-Grundstücke in dem Spiel, das noch nicht mal releast wurde bereits über 50 Millionen Dollar eingebracht. Das Spiel soll nächstes Jahr gelauncht werden, ein Datum gibt es aber bisher noch nicht.

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