LEC Wintersplit: erster Pentakill, XL scheidet aus und vier Teams sind weiter

Die reguläre Season der LEC ist so gut wie vorbei! Nach drei Superwochen, ist heute der letzte Tag, bevor es dann mit der Gruppenphase des Winter Splits weitergeht. Das Team Excel ist leider jetzt schon ausgeschieden, weil sie das Tabellenende mit 1-7 anführen. Auch für Fnatic gibt es heute eine letzte Chance, um es in die Gruppenphase zu schaffen.

Beim bisherigen Winter Split haben einige Teams total überrascht, während andere leider unter ihren Erwartungen gespielt haben – so auch Excel und Fnatic. Besonders starke Teams sind G2 Esports, SK Gaming, Vitality und MAD Lions, die sogar den ersten Pentakill der Season verbuchen konnten, den Yasin “Nisqy” Dinçer abkassierte. Wir fassen den Verlauf des regulären Winter Splits für euch zusammen!

MAD Lions holen ersten Pentakill

Nisqy hat es geschafft, den ersten Pentakill dieser Season für sein Team zu holen. Das Ganze ist ihm in einem Spiel gegen Team Heretics gelungen, bei dem die MAD Lions erst ihre Struggles hatten. Doch sie konnten ein Comeback starten und haben sich mit dem Win auf den gleichen Tabellenplatz wie Vitality befördert. Der beliebte Midlaner wurde schon im letzten Summer Split zum MVP gewählt und stellt auch jetzt wieder sein Können unter Beweis. Für Team Heretics war es ein bitteres Ende, denn eigentlich lagen sie mit einem 5.000-Gold-Lead in Führung und waren kurz davor, das Match zu gewinnen.

Odoamne und XL wollen Revanche

Nachdem Excel gegen SK Gaming verloren hatte, war das Schicksal des Teams für den Rest des Wintersplits besiegelt. Sie stehen mit nur einem Sieg und sieben Niederlagen am Tabellenende und es gibt für sie keine Möglichkeit mehr, das zu ändern. Das Team bleibt damit unter ihren Erwartungen, denn im Vorfeld wurde das Roster des Teams stärker eingeschätzt. Vor allem für den Summer Champion Andrei “Odoamne” Pascu dürfte es frustrierend sein, nicht in der Gruppenphase zu spielen.

Er ist von Rogue bzw. KOI zu XL gewechselt und es sieht so aus, als müsste sich sein Team erstmal einspielen und irgendetwas ändern, wenn sie im nächsten Split mit den anderen Teams mithalten wollen. “Es ist ein hartes Umfeld”, sagte Odoamne im Interview. Er sagte, es wäre schwer, Leistung zu bringen, aber er habe es bisher immer geschafft, sich zurückzukämpfen und das wird er auch im nächsten Split tun. Jetzt muss sein Team zusammenwachsen und dann mit neuer Stärke in den nächsten Split zurückkehren.

Diese Teams sind weiter

Die Gruppenphase des LEC Wintersplits fängt am 11. Februar an und es konnten sich schon Vitality, MAD Lions, G2 Esports, SK Gaming, Team BDS und Team Heretics einen Spot sichern. Das heißt, es bleiben noch zwei Plätze für drei Teams übrig und wer sich diese holen kann, werden wir heute herausfinden. Astralis, KOI und Fnatic sind noch übrig, aber ein Team wird es heute nicht weiter schaffen.

Es ist erstaunlich, dass ausgerechnet Fnatic und KOI solche Schwierigkeiten im Winterplit haben, da sie eigentlich zu den Teams gehören, von denen sehr viel erwartet wird. Immerhin hat KOI im letzten Sommer das Finale gegen G2 gewonnen, mit einem sauberen 3:0, aber diese Stärke fehlt ihnen im Moment, vielleicht auch, weil Toplaner Odoamne nicht mehr da ist?

Für Fnatic könnte es definitiv auch besser laufen, denn sie haben sich schließlich ADC-Star Carl Martin Erik “Rekkles” Larsson ins Roster geholt, aber irgendwie funktioniert das Teamplay bisher nicht wirklich gut für Fnatic und ihre Spiele sehen eher nach chaotischer Flexqueue als professionelles Play aus. Es wird heute wieder spannend, bis die Entscheidung fällt, welche zwei Teams es in die Gruppenphase schaffen.

Bildnachweis: twitter.com/lec