League of Legends Worlds 2025: Patch 25.20 – Alle wichtigen Änderungen

Mit dem bevorstehenden Start der League of Legends Weltmeisterschaft 2025 hat Riot Games den entscheidenden Patch 25.20 veröffentlicht – jene Version, auf der alle Teams im Turnier antreten werden.

Das Update zielt darauf ab, ein ausgewogenes, strategisch anspruchsvolles Meta zu schaffen, das präzises Spielverständnis, Teamkoordination und Anpassungsfähigkeit belohnt.

Patch 25.20 bringt gezielte Anpassungen an Champions und Systemmechaniken, um die Vielfalt im professionellen Spiel zu fördern. Schwächere Picks werden gestärkt, dominante Optionen leicht abgeschwächt. Das Ergebnis: ein Meta, in dem Entscheidungen und Timing wichtiger sind als reine individuelle Stärke.

Meta-Überblick: Wer profitiert von Patch 25.20?

Der neue Patch verändert die Balance zwischen den Rollen spürbar und eröffnet frische strategische Möglichkeiten – besonders in der Mid- und Top-Lane.

Mid-Lane – Kontrolle und Skalierung statt früher Druck

Anivia profitiert stark von kürzeren Abklingzeiten ihrer Q-Fähigkeit und mehr Schaden auf E, was ihr Spielstil rund um Zonen-Kontrolle und Wave-Management deutlich verstärkt. Teams, die auf strukturierte Midlane-Kontrolle setzen, erhalten hier ein mächtiges Werkzeug für das Makrospiel.

Azir hingegen verliert etwas an Druck im frühen Spiel, bleibt aber als später Teamfight-Magier relevant. Das begünstigt Organisationen, die Geduld und Skalierung bevorzugen – etwa Gen.G, JD Gaming oder Team Liquid.

Top-Lane – Aggression kehrt zurück

Mit Buffs für Camille und Malphite gewinnt die Top-Lane an Bedeutung für frühe Kämpfe. Camille erhält stabilere Trades, während Malphite durch verbesserte Rüstungswerte aggressiver auftreten kann. Teams mit proaktivem Stil – etwa G2 Esports oder T1 – dürften diese Änderungen effektiv nutzen, um Druck über Solo-Lanes aufzubauen.

Jungle – Stabilität statt Schneeballeffekte

Briar wird leicht abgeschwächt: Ihre passive Heilung stapelt sich nun langsamer, wodurch sie weniger schnell ins Rollen kommt. Das bremst explosive Early-Games, macht sie aber weiterhin gefährlich bei objektorientierten Teams.

Graves erhält konsistente Schadensanpassungen, die ihn zu einem verlässlicheren Early-Game-Jungler machen. Teams, die strukturiert um Priorität und Vision spielen, profitieren hier besonders.
Fizz verliert etwas Burst-Schaden, bleibt aber als Mid-Jungle-Flexpick interessant – ideal für kreative Drafts und koordinierte Roams.

Gewinner des Patches im Überblick

Systemänderungen: Mehr Struktur, weniger Chaos

Eine der wichtigsten Anpassungen betrifft die Lane-Swap-Erkennung: Das Spiel erkennt nun frühzeitige 2v1-Situationen zuverlässiger, was saubere Rotationen und faire Matchups begünstigt.
Teams mit hoher taktischer Disziplin – etwa Hanwha Life Esports, G2 Esports oder Bilibili Gaming – könnten davon besonders profitieren, da sie in der Lage sind, schnell auf Map-Verschiebungen zu reagieren.

Diese Änderung stärkt das Makro-orientierte Spiel und reduziert den Zufallsfaktor in der frühen Phase – ein Schritt, der Worlds 2025 taktisch noch anspruchsvoller machen dürfte.

Fazit – Ein Meta für Denker und Strategen

Patch 25.20 schafft die Basis für ein strategisch ausgewogenes Worlds-Meta.
Teams, die Geduld, Makroverständnis und präzise Entscheidungsfindung mitbringen, werden im Vorteil sein. Aggressive Early-Game-Teams bleiben relevant, müssen jedoch stärker auf Effizienz und Timing achten.

Ob Kontrolle durch Anivia, Skirmish-Power mit Camille oder stabile Jungle-Führung durch Graves – die Worlds 2025 versprechen ein Meta, das Taktiker und Kreative gleichermaßen belohnt.