Der League of Legends Patch 12.6 wird am 30. März veröffentlicht und wird uns u.a. massive Änderungen an dem Lifesteal bringen. Außerdem werden einige Champions wie Hecarim und Tryndamere generft. Rengar dagegen wird endlich überarbeitet.
Änderungen an Lifesteal
In den letzten Jahren haben sich viele Fans über die Sustain beschwert. Champions können sich mit der Fülle an Optionen jetzt zu sehr heilen. Riot wird das allerdings jetzt mit dem bisher größten Nerf-Pass für Lifesteal abschwächen. Sustain ist in League of Legends immer weiter gestiegen. Omnivamp ist immer häufiger anzutreffen, weil Champions die Meta mit hohem Schaden durch hohe Mengen an Heilung ausgleichen.
Riot hat schon früher versucht, die systemische Heilung in League of Legends zu verbessern. Enchanter Supports wurden verstärkt, während Items wie der Goredrinker abgeschwächt wurden. Die neuesten Änderungen, die mit dem League Patch 12.6 kommen, sind jedoch die bisher wohl größten und betreffen fast jeden Champion im Spiel. Die Entwickler nehmen sowohl Gegenstände als auch Runen ins Visier, um zu versuchen, das Sustain zu verringern.
Lifesteal an Items
Der erste Teil der Lifesteal-Nerfs zielt auf Items ab. Bei League of Legends-Staples wie Vampiric Scepter and Blade of the Ruined King wird die Lifesteal verringert. Während die früheren Änderungen Werte wie Angriffsschaden verlagert haben, werden sie jetzt nur noch als Nerfs bezeichnet – abgesehen von einem Shield-Buff für Immortal Shieldbow.
“Generell gilt, dass Sustain (wie jeder andere Wert auch) einen Preis haben sollte”, so Entwickler ‘TheTruexy’. “Wenn man eine Menge Schaden austeilen will, opfert man normalerweise die Sustain. Wenn man ein Item-Build haben will, um ein Drain-Tank zu sein, sollte man nicht auch noch eine hohe Schadensbedrohung darstellen.
“Stellt euch das als einen systematischen Versuch vor, die Kosten von Sustain neu zu bewerten.” Die Runen Fleet Footwork und Legend: Bloodline werden ebenfalls abgeschwächt, damit sie im späten Spiel nicht mehr so gut skalieren.
Die neue Treasure Hunter Rune ersetzt Ravenous Hunter
Der zweite Teil sind die Änderungen an den Runen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Änderungen im Precision Tree wird die Ravenous Hunter-Rune von Domination durch Treasure Hunter ersetzt. Die neue Rune gibt Spielern jetzt Bonusgold für ihren ersten Takedown auf ein Ziel, maximal 150 Gold. Der Gesamtbonus beträgt 550 Gold nach fünf einzigartigen Takedowns.
“Das Ziel der Rune ist es, eine anderes Mindset für die Hunter zu bieten”, erklärt TheTruexy. “Anstelle einer langsam skalierenden Rune geht es bei dieser Rune darum, früh zu spiken und die letzten Stacks niederzujagen.” Die neue Treasure Hunter-Rune ist für Jungler gedacht, aber auch andere Champions in der oberen und mittleren Lane und sogar Supporter können von der frühen Goldspritze profitieren. Sie stellt sicher, dass ihr eure Power Spikes früher erreicht als euer Gegner, sodass ihr euch einen Vorsprung erarbeiten könnt.
The Mythic Content Overhaul begins with patch 12.6 next week. Today is your last chance to spend your Prestige Points—they expire Thursday, March 24 at 1 PM PDT and won't roll over to the new system!#LOL
— Wright Wagner (@wright_wagner) 24. März 2022
“Es wird definitiv eine Nische im Vergleich zu Ravenous Hunter sein”, fügte Entwickler Ray ‘Ray Yonggi’ Williams am 23. März hinzu. “Wir haben beim Testen festgestellt, dass Jungler, die die ersten beiden Clears gut hinbekommen, mit dieser Rune ziemlich stark vorankommen, sodass sie zu einem temporeichen Jungle-/Roam-Spielstil passen könnte. Riot wird einige Champions im Auge behalten, die Ravenous Hunter für Omnivamp verwendet haben – insbesondere AP-Kämpfer wie Ryze und Cassiopeia – und sehen, ob nach der Entfernung der Rune Anpassungen notwendig sind.
“AP-Champions brauchen im Allgemeinen nicht so viel Sustain als Core Stats wie andere Klassen”, gab TheTruexy zu. “Natürlich gibt es Champions, die diese normalen Standards brechen, und wir werden sie bei Bedarf untersuchen.” Die Änderungen an der Lifesteal werden als Teil von League of Legends Patch 12.6 am Mittwoch, den 30. März rauskommen. Es werden nicht die einzigen Änderungen sein.
Was kommt noch alles mit dem League of Legends Patch 12.6?
Mit dem LoL Patch 12.6 kommt endlich die Rengar-Überarbeitung. Es wurde schon so einiges am Pridestalker mehrfach überarbeitet, aber Riot hat sich endlich auf eine Version geeinigt, die sowohl den Spielern gefällt als auch seine Fertigkeiten verbessern wird. Dazu gehören eine längere Uptime seiner passiven Ferocity, eine größere Sprungreichweite, garantierte kritische Treffer auf seine Q und eine Reduzierung seiner Cast Time.
Die Änderungen, die laut Riot nur “positiv” sind, eröffnen ihm neue Build-Pfade, die sich von den RNG-Crit-Builds unterscheiden, die er für maximalen Schaden wählen musste. Was die Buffs angeht, so erhält Azir einen Health per Level Buff, der ihn wieder ins Rampenlicht der Profispieler rücken könnte. Darius, Jax und Nidalee erhalten ebenfalls eine Verbesserung.
Hellooo
Here's the 12.6 patch preview! We'll be back to normal schedules come next patch (hopefully)
How's it look to y'all? pic.twitter.com/4vabtU8zYW
— Phlox (@RiotPhlox) 23. März 2022
Hecarim und Tryndamere werden generft
Seit den Nerfs für Xin Zhao stand Hecarim an der Spitze der Jungle-Tierliste. Mit dem LoL-Patch 12.6 wird das Pferd jedoch mit einigen Nerfs an seinem Grundschaden auf Q und E gebändigt. Dadurch wird Hecarim jetzt auf allen Stufen etwas schwächer sein – vor allem mit seinen Tank-Builds. Tryndamere’s Ultimate erhält eine Änderung in der Cooldowntime während die Abklingzeitreduzierung seines E-Spins, die auf kritischen Treffern basiert, ebenfalls abgemildert wird. Außerdem wird es neue Anima Squad Skins geben.
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