Laut Asmongold hat ein Verkaufsfehler zu Entalssungen bei Riot geführt

Der beliebte Gaming-Streamer Asmongold hat Riot Games heute wegen der Gründe für die großen Entlassungen am 22. Januar angegriffen und behauptet, dass das Unternehmen für die Fehler, die es mit Riot Forge gemacht hat, viel stärker zur Verantwortung gezogen werden sollte.

Riot Forge konzentrierte sich auf die Entwicklung von Runeterra-basierten Spielen zusammen mit Indie-Entwicklern, um das League of Legends-Universum mehr Spielern in verschiedenen Genres zugänglich zu machen.

Asmongold wirft Riot  großen Verkaufsfehler vor, der zu Entlassungen geführt hat

Seit seiner Gründung hat das Projekt sechs Titel veröffentlicht, darunter Mageseeker, Ruined King und zuletzt The Song of Nunu. Diese Spiele waren zwar gut für das Genre, konnten sich aber nicht von den anderen abheben, und – zumindest nach Asmongolds Meinung – führten ihre “unverdienten” hohen Preise zu ihrem Scheitern und schließlich zum Stellenabbau bei Riot in diesem Monat.

In einem Video zu diesem Thema am 24. Januar warf der Twitch-Schöpfer dem Marketing- und Finanzteam von Riot vor, wie sie die Preise für diese Titel festgelegt haben. Er behauptete, sie seien “überteuert für das, was sie sind”, selbst wenn sie auf der League-Marke und dem Runeterra-Universum basieren, und das habe das Projekt sofort auf einen unvermeidlichen Misserfolg vorbereitet.

Minutes ago, we shared an important update with Rioters about the future of Riot Games. Here’s what these changes mean for our games and what players can expect from us going forward: https://t.co/SPjvtANGdK pic.twitter.com/WGSr6fkvjp

— Riot Games (@riotgames) January 22, 2024

Darüber hinaus habe Riot es versäumt, sein größtes Publikum im Auge zu behalten. Die Spieler von Riot sind es gewohnt, Spiele zu spielen, die keinen Preis haben, da League, VALORANT und TFT kostenlos zu spielen sind. Das bedeutete, dass der Kernmarkt, den Riot mit seinen Forge-Veröffentlichungen ansprechen wollte, davon überzeugt werden musste, für ähnliche Titel Geld auszugeben – etwas, was das Marketingteam des Unternehmens nicht tat.

“Die Marketingabteilung von Riot? Das sind genau die Leute, die sie loswerden sollten. Die Leute, die über die Finanzen für diese Spiele entschieden haben, sollten nicht mehr in der Firma arbeiten”, fügte der Gaming-Streamer hinzu.

Was auch immer hinter den Kulissen passiert ist, Riot hat sich letztendlich dazu entschlossen, Riot Forge zu schließen, was bedeutet, dass das Unternehmen nicht mehr in der Lage ist, seine Marketing- und Preisprobleme zu lösen oder Wege zu finden, um mehr Spieler auf das Spiel aufmerksam zu machen, wie z. B. das Hinzufügen zum League-Client, ähnlich wie Blizzard alle seine Titel im Battle.net-Launcher hat.

Im Zuge der Verkleinerung von Riot wurde auch Legends of Runeterra drastisch zurückgefahren, obwohl es von den Entwicklern von League und VALORANT noch nicht ganz aufgegeben wurde.