Landeszentrum für Esport und Digitalisierung wechselt Leitung

Das Landeszentrum für eSport und Digitalisierung Schleswig-Holstein (LEZ SH) hat auf Twitter bekannt gegeben, dass die Leitung nicht mehr von dem ehrenamtlichen Team übernommen wird.

Der Esport-Verband Schleswig Holstein (EVSH) hat eine neue Leitung festgelegt, die zum 1. April 2023 der Träger des Landeszentrums wird. Damit geht für das erste Landeszentrum für Esport in Deutschland eine Ära zu Ende. Aber was ist das LEZ SH und was macht es eigentlich? Wir verraten es euch!

Esport und Digitalisierung

Vor vier Jahren wurde in Deutschland von dem LEZ SH Team der Grundstein für das erste Esport-Landeszentrum gelegt. Damit sollte ein Wissens-Hub und ein Netzwerk für Esport entstehen, mit eigenen Räumen und Programmen. Das Landeszentrum ist vom Land Schleswig-Holstein und der Stadt Kiel finanziell gefördert.

Es arbeitet zusammen mit Esport-Dachverbänden zusammen, um einen Anlaufpunkt für die Esport-Szene in Schleswig-Holstein zu sein, aber auch, um die Szene mit der Politik, Bildungseinrichtungen, Verwaltung und Vereinen zu verbinden. Dadurch soll ein enger Austausch zwischen diesen Institutionen stattfinden und über Esport aufgeklärt werden. Das Zentrum will Orientierung, Förderung und Infastruktur für Themen rund um Esport und Digitalisierung bieten.

Sie realisieren verschiedene Esport-Projekte und liefern auch Technik für Esport-Events. Das LEZ SH bietet seine Räume mit moderner Hardware, sowie Beratung und Aufklärung über Esport. Außerdem haben sie ein Mobiles Esport-Kit, mit dem sie bei kurzfristigen Problemen während Esport-Events aushelfen können. Es soll auch Medienkompetenz und ein verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Spielen gefördert werden.

Ehrenamtliches Team verabschiedet sich

Das LEZ SH wurde bisher in ehrenamtlicher Arbeit realisiert und betrieben, doch das hat sich jetzt geändert. Das Team ist damals aus leidenschaftlichen Menschen entstanden, die dem Esport in Schleswig Holstein ein Zuhause geben wollten. Der ehemalige Leiter, Martin Müller, hat uns ein Statement dazu gegeben:

Mein Team und ich haben in den vergangenen Jahren das LEZ SH aufgebaut, viele wichtige Projekte umgesetzt und so einen Teil zur gesellschaftlichen Etablierung des E-Sports beigetragen. Vielen Dank an dieser Stelle für das Engagement und die Unterstützung der Idee des Landeszentrums an alle, die dazu beigetragen haben.

Der neuen Leitung des LEZ SH wünsche ich alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft. Ich bin gespannt auf die kommenden Entwicklungen. Dem E-Sport bleibe ich auch weiterhin erhalten und bin offen für spannende Projekte.

Wir wünschen dem alten Team alles Gute für die Zukunft und danken ihm dafür, dass sie den Esport in Deutschland auf ehrenamtlicher Basis gefördert haben! Sie haben auf jeden Fall Pionierarbeit geleistet, auf der jetzt hoffentlich aufgebaut wird.