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Kjaerbye und Endpoint gehen wieder getrennte Wege

Wie Endpoint mitteilte, trennen sich die Wege der Organisation und von Markus “Kjaerbye” Kjærbye. Anscheinend handelt es sich hierbei... Leni | Oktober 25, 2022

Wie Endpoint mitteilte, trennen sich die Wege der Organisation und von Markus “Kjaerbye” Kjærbye. Anscheinend handelt es sich hierbei um eine “einvernehmliche Vereinbarung”. Der Spieler will sich erst mal wieder auf sein Privatleben konzentrieren. Kjaerbye verlässt Endpoint nach etwas mehr als vier Monaten.

Laut Endpoint durchläuft der Däne gerade “einige Dinge in seinem persönlichen Leben, die er erledigen muss, und deshalb das Gefühl hat, dass er momentan nicht das Top-Leistungsniveau liefern kann, das ein Profi-CS-Spieler liefern sollte.”

Kjaerbye’s Ruhestand und Neustart bei Endpoint

Kjaerbye kam im Juni zu Endpoint, zwei Monate nachdem er aus dem Ruhestand zurückgekehrt war, und nahm den Platz von Mohammad “BOROS” Malhas ein, der wiederum auf die Bank wechselte. Der 24 Jahre alte Däne hatte sich zuvor aus mehreren Gründen zurückgezogen. Er ist eigentlich in den Ruhestand gegangen weil ihm die Motivation fehlte. Außerdem fühlte er sich nicht gut, weder körperlich noch geistig.

Er fing in seinem Ruhestand schließlich an Sport zu machen, wieder an die frische Luft zu gehen und sich seiner Gesundheit zu widmen. Das zahlte sich aus, denn es ging ihm schnell besser und damit kam auch die Motivation für das Spiel wieder. Er kam also aus dem Ruhestand wieder zurück und und wurde von Endpoint unter Vertrag genommen. Er hatte zu dem Punkt fast ein Jahr kein Counterstrike mehr gespielt.

Neben Kjaerbye als neuen Spieler hatte Endpoint auch einen neuen Coach, nämlich Allan “Rejin” Petersen. Damit gab es für Endpoint also jede Menge Veränderungen, aber auch den Ansporn wieder durchzustarten. Und tatsächlich ging es mit dem neuen Coach und dem neuen Spieler für Endpoint auch wieder aufwärts und sie konnten einige Erfolge verbuchen. Trotzdem verabschiedet er sich jetzt wieder.

Organisation und Spieler beenden Zusammenarbeit

In einem Statement von Kjaerbye heißt es: “Ich bin sehr dankbar, dass Endpoint mir die Chance gegeben hat, zu dem zurückzukehren, was ich am meisten liebe: Profi-CS zu spielen. Die Art und Weise, wie Endpoint, meine Teamkollegen und mein Coach Rejin mich willkommen geheißen und bei meinem Comeback unterstützt haben, bedeutet mir sehr viel. Ich bin traurig, dass es jetzt zu Ende geht, aber manchmal nimmt das Leben unerwartete Wendungen und man muss dem einfach folgen.”

Adam Jessop, CEO von Endpoint, fügte hinzu: “Es war großartig, Markus bei Endpoint zu haben, und wir schätzen die professionelle Erfahrung und Einstellung, die er in das Team eingebracht hat, sehr. Obwohl unsere gemeinsame Zeit kurz war, haben wir viel zusammen erreicht, vor allem die Qualifikation für die ESL Pro League Season 16 und einen denkwürdigen Sieg über Natus Vincere.”

Wie geht es für Endpoint und Kjaerbye weiter?

Endpoint muss sich jetzt nach einem neuen Spieler umschauen, bis jetzt ist noch nicht bekannt, wer das neue Gesicht im Line-up sein wird.Damit können sie sich allerdings ein wenig Zeit lassen, denn sie werden erst Mitte November in der ESL Challenger League Season 43 antreten. Wie es für Kjaerbye weitergeht ist auch nicht klar, aber es scheint so, als würde er sich erstmal wieder auf ein Leben abseits des Bildschirms konzentrieren. Ob er nochmal zur Maus greifen wird und bei einem anderen Team auftauchen wird, oder ob er seine Motivation wieder verloren hat und wieder eine Pause einlegt, bleibt ebenfalls unklar.