Die CS:GO Weltmeisterschaft, die von der IESF ausgetragen wird, ist im vollem Gange. Die beiden Esport Verbände aus Deutschland und Österreich haben jeweils ein Team nach Indonesien geschickt, um an diesem Turnier teilzunehmen.
Das Qualifikationsturnier ist bereits beendet. Wir geben euch einen Überblick, wie die beiden Teams abgeschnitten haben.
Team Germany souverän zum Main-Event
Der deutsche Esport-Verband ESBD schickte zu dieser Weltmeisterschaft das Academy Team der Berliner Organisation BIG ins Rennen. Als einer der Favoriten setzte sich das, mit zwei Major-Teilnehmern, bestückte Team sehr stark durch. In der Gruppenphase behauptete man sich gegen Tschechien mit 19:17 auf Inferno und gegen Belgien mit 16:09 auf Vertigo. Nach dem man bereits sicher in den Playoffs war, schossen die jungen Spieler auch noch die Auswahl von Montenegro mit 16:05 auf Inferno vom Server.
In den Playoffs angekommen traf man zunächst auf Spanien. Bei denen war frühere Movistar Riders Spieler Rajohn „EasTor“ Linato der wahrscheinlich bekannteste Name. Inferno ging direkt an das iberische Team und Deutschland war kurz vor dem Aus. Allerdings zeigten sie mit einer super Mentalität, dass sie weiterkommen wollen und siegten sowohl auf Overpass (16:13) und auf Dust2 (16:07).
Im Viertelfinale spielte Deutschland gegen den wohlmöglich größten Konkurrenten, Bulgarien. Erneut verschlief BIG Academy die erste Map und wurde 2:16 auf dem eigenen Pick abgefertigt. Mit erneut starkem Willen gelang dem jungen Team wieder die Kehrtwende. Inferno gewannen sie 16:14 und Overpass 16:09. Somit zogen sie ins Halbfinale ein.
In diesem Spiel traf man auf das Host-Team, Team IESF aus Russland. Der Gewinner dieses Matches ist für das MainEvent qualifiziert. Dieses Mal konnte sich das Team von IGL Elias „s1n“ Stein direkt auf Map 1 durchsetzen. Nuke ging mit 16:13 an die Academy. Auf Vertigo ging es zwar in die Overtime, doch Team Deutschland hatte die höhere Ausdauer und siegte mit 19:16 und zog somit in die Playoffs ein. Hut ab an die jungen Spieler!
Österreich scheitert an russischem Team
Auch der österreichische Esport-Verband ESVÖ hat ein talentiertes Team nach Bali geschickt. Mit dem Star von den Sissi State Punks, Manuel „Orbit“ Sailer ging es in eine machbare Gruppe. Das erste Spiel gewannen die Österreicher locker mit 16:04 gegen die USA auf Overpass. Auch im zweiten Match konnten sie überzeugend mit 16:10 gegen Namibia auf Ancient gewinnen und buchten direkt ein Ticket für die Playoffs. Im Spiel um den ersten Platz unterlag man der Auswahl aus Hongkong knapp mit 10:16 auf Inferno.
Mit dem zweiten Platz im Rücken trafen die Österreicher auf das russische Team IESF. Auf dem eigenen Pick, Overpass, kam man gar nicht in die Partie und unterlag deutlich mit 5:16. Auf Nuke war die erste Halbzeit zwar noch ausgeglichen, in der zweiten hatten die Russen aber mehr Erfolg. Mit 16:09 geht auch die zweite Map an das Team des Veranstalters und wirft damit Team Austria aus dem Turnier. Für die Jungs um Georg „farmaG“ Bauer war es dennoch eine wichtige Erfahrung.
Weiterer Turnierverlauf
Bereits in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember geht es mit dem Hauptturnier los, wo es um 100.000 US-Dollar Preisgeld geht. Um einen Teil des Preisgeldes abzubekommen, muss man in die Top3 kommen. Gemeinsam mit Team Deutschland qualifizierten sich Team Mongolei und Team IESF. Bereits gesetzt waren die Teams aus Indonesien, Nord Mazedonien, Argentinien, Vietnam und Algerien. Auf wen Team Deutschland trifft, ist bislang noch unklar. Wir drücken den deutschen Vertretern natürlich weiterhin die Daumen!
Bildnachweis: twitter.com/IeSF_Master