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Hannover ist Hochschulmeister in Rocket League!

Nicht Hamburg, nicht Berlin, sondern die Dr. Buhmann Akademie Hannover ist Hochschulmeister im Wintersemester 2022/23. Das Team besiegte im... Lerbynator | Februar 1, 2023

Nicht Hamburg, nicht Berlin, sondern die Dr. Buhmann Akademie Hannover ist Hochschulmeister im Wintersemester 2022/23. Das Team besiegte im Grand Final Berlin Phoenix nach Bracket Reset und sicherte sich in ihrer ersten Uniligasaison den Titel.

Außerdem haben sich die Top vier Teams der Playoffs für das UniRocketeers Spring Turnier einen Spot gesichert. Neben Berlin und Hannover haben sich die KIT SC Lawnmowers (Karlsruhe) und die Hamburger Haie Ahoi Bois qualifiziert. Alle vier Teams hatten sich bereits für das internationale Winter Event qualifiziert und bestätigten damit ihre Leistung.

Reguläre Saison

Mit Spannung wurde diese Uniligasaison erwartet, Hamburg hatte bereits im Sommersemester ein starkes Roster, welches durch LiFox und nex zum Wintersemester verstärkt wurde. Doch wieder einmal galt es Berlin vom Thron zu stoßen. Der Ligakrösus und Rekordmeister der Uniliga zeigte auch in dieser Saison, dass der Titel nicht ohne sie ausgespielt wird. Mit 17 gewonnenen Serien aus 17 Partien standen die Berliner wieder einmal an der Spitze der Nahrungskette. Lediglich sechs Spiele gab das Team in der regulären Saison ab, nur gegen die Engines Stuttgart und gegen die KIT SC Lawnmowers gaben die Berliner zwei Spiele ab.

Die direkte Konkurrenz aus Hamburg und Hannover, auf zwei und drei, kassierten in der regulären Saison Sweeps von den Berlinern. Beide Teams standen am Saisonende mit einem Verhältnis von 13 zu 4 Serien da. Der direkte Vergleich aus der Saison zwischen beiden Teams musste als Tiebraker herhalten und dieser ging mit 3-1 an die Hamburger.

Direkt dahinter kam es zu einem 4-Way-Tiebraker zwischen den KIT SC Lawnmowers, den UED Wolves(Dortmund), den Düsseldorf Gaming Dragons und den Engines Stuttgart, der in der aufgezählten Reihenfolge nach den Tiebrakern: direkter Vergleich und im Anschluss Serienverhältnis entschieden wurde. Außerdem konnten sich die OSGG Red Rocketeers(Osnabrück) ebenfalls durch eine Tiebrakerentscheidung als achtes Team für die Playoffs qualifizieren.

Zum Vergleich, im Sommersemester gab es lediglich eine Tiebrakerentscheidung, die über den Seed in den Playoffs entschieden hatte.

Playoffs

Der Unterschied von den Top vier Teams zu den Plätzen fünf bis acht zeigte sich in den Playoffs deutlich. Mit 16-3 Spielen waren die Top vier Teams Düsseldorf, Osnabrück und Stuttgart stark überlegen und verabschiedeten diese Teams schnell aus dem Wettbewerb. Die größte Spannung bot in der ersten Playoff Runde die Partie Dr. Buhmann gegen KIT, erst im siebenten Spiel konnten sich die Hannoveraner durchsetzen. Das Team setzte im Upper Bracket Halbfinale gleich ein weiteres Ausrufezeichen und schickte Hamburg nach zwei packenden Overtimes mit 4-2 ins Lower Bracket.
Die Hamburger stiegen ebenso wie die Berliner erst zu diesem Zeitpunkt in die Playoffs ein, während die anderen Teams bereits eine Runde absolvieren mussten. Jedoch gab Berlin sich keine Blöße und sweepte Düsseldorf mit 4-0.

Im Upper Bracket Finale standen sich damit Berlin und Hannover gegenüber, die beide den Einzug ins Grand Final wollten. Nach vier Spielen stand es zwei zu zwei, ehe Berlin im fünften Spiel nach einer 4:12 Minuten Overtime zu zwei Matchballspielen kam. Doch Hannover wehrte zwei Mal ab und sicherte sich den Sieg und Einzug ins Grand Final. Durch den Sieg hatten die Hannoveraner, nun ebenso wie die Berliner, jedes Team aus den Top acht im Verlaufe der Saison geschlagen

Im Lower Bracket konnte sich KIT gegen Hamburg durchsetzen. Dadurch kam es im Lower Bracket Final zu einer Wiederauflage des Uniligafinal-Klassikers Berlin gegen Karlsruhe. Doch trotz drei Overtimes in der Series, Berlin konnte sich mit 4-0 durchsetzen und hatte die Chance auf Revanche gegen Hannover.

Grand Final

Diese Chance nutzten die Berliner auch und sicherten sich mit 4-2 den Bracket Reset im Grand Final. Doch wenig beeindruckt zeigte sich Hannover, die die erste Partie in der zweiten Series gleich mit 4:2 für sich entschieden. In der Folge konnte sich Berlin zwei Spiele sichern. Ehe die Dr. Buhmann Akademie bestehend aus systm03, pzy und Zeddo sich drei Spiele in Serie sichern konnten und sich damit zum Hochschulmeister im Wintersemester 2022/23 krönt.

Es ist der erste Titel eines Hannoveraner Teams in Rocket League in der Uniliga. Und in eben jener Uniliga schreibt das Hannoveraner Team gleich ein weiteres Stück Geschichte, denn noch nie zuvor hat sich das drittplatzierte Team der regulären Saison den Titel sichern können.

Zudem reiht sich Hannover nun neben Berlin Phoenix ein, denn beide Teams konnten sich in ihrer Debütsaison in der Uniliga den Titel sichern.