Gaming-PC: Test & Vergleich

Für echte Zocker ist es eigentlich keine schwere Entscheidung, ob es ein klassischer PC oder ein Gaming-PC sein soll. Im Vergleich schwächeln normale Computer massiv, wenn es um die neuesten Computer-Games geht. Entweder lädt das Spiel erst gar nicht, stürzt ständig ab, die Grafik ruckelt oder die Performance reicht einfach nicht und bringt das ganze System zum Erliegen. In diesem Test und Vergleich zum Gaming-PC widmen wir uns der wichtigen Frage: Was muss alles in den Tower rein und was macht einen richtig guten Gaming-PC eigentlich aus? Hier finden unsere Leser alle Antworten!


Die besten Gaming PCs im Vergleich

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High-End-PCTop-ModellAlternativeAmazons Tippgünstiges Angebot
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Gewicht12 Kg11,36 Kg12 Kg8 Kg8 Kg
Abmessung
44,6 x 28,5 x 43 cm;52,1 x 49,6 x 29,3 cm46 x 22 x 48 cm40 x 17 x 43 cm29 x 31 x 9 cm
BetriebssystemWindows 11 ProWindows 11 HomeWindows 11Windows 11 ProWindows11
MainboardZ790 UD DDR51700 B660 OEM-B450M-HIntel Business
Prozessor (CPU)Intel Core i9 / 5,2 GHzIntel Core i7 / 4 GHzIntel Core i9-11900KFAMD Ryzen 7 / 4 GHzIntel Core i7 6700 / 4 GHz
Prozessorkerne1612884
Grafikkarte (GPU)Nvidia GeForce RTX 4090 24GBNVIDIA GeForce RTX 3070 8 GBNvidia GeForce RTX 3070 8 GBNvidia GeForce RTX 4070NVIDIA Geforce GTX 1650
Arbeitsspeicher (RAM)32 GB DDR5 5200 MHz - Fury Beast16 GB DDR432 GB DDR4 SDRAM32 GB DDR4 SDRAM32 GB DDR4 SDRAM
Speicherlaufwerke1TB NVMe + 1TB SSD1TB SSD1TB SSD1TB SSD1TB SSD
WasserkühlungJANEINNEINNEINNEIN
VorteileLeistungsstarker Prozessor, Wasserkühlung, Grafikleistung, Schnelle SpeicherlaufwerkeLeistungsstarke Hardware, Kompakte Größe, Effiziente Kühlung, RGB-BeleuchtungLeistungsstarke CPU, Großer Arbeitsspeicher, Kabellose KonnektivitätLeistungsstarker Prozessor, Großer Arbeitsspeicher, Schnelle SSD, Leistungsstarke Grafikkarte, Vielfältige AnschlussmöglichkeitenSolider Prozessor, Vielfältige Anschlussmöglichkeiten, Großer Arbeitsspeicher, Schnelle SSD
NachteileHoher Preis, Großes GehäuseUpgrade-Möglichkeiten, LüftergeräuscheLautstärke und Kühlung, Eingeschränkte USB- und andere AnschlüsseBegrenzte SSD-Kapazität, Netzteil-ÜberdimensionierungBegrenzte Festplattenkapazität, Vergleichsweise geringe Grafikleistung, Älteres Modell an Prozessor
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Vorteile eines High-End-Gaming-PCs

Wer vor allem ältere Spiele spielt oder Games wählt, die kaum Leistung fordern, für den stellt sich die Frage nach einem Gaming-PC nicht unbedingt. Möchte ein Zocker aber auf die neuesten Spiele nicht verzichten oder generell einfach keine Probleme in der Grafik oder Performance haben, dann spielt der Gaming-PC seine volle Stärke aus. Nachfolgend eine Übersicht aller Vorteile auf einen Blick:

  • kommt auch mit sehr leistungshungrigen und den neuesten Computerspielen zurecht
  • keine ruckelnde Grafik
  • keine Abstürze wegen zu geringer Performance
  • hochwertige Komponenten wie Prozessor, Speicher/RAM, Grafikkarte
  • keine Einschränkung im Spielerlebnis
  • Festplatte mit viel Platz für moderne Spiele
  • wahlweise selbst zusammenbaubar oder direkt loszocken mit vorkonfiguriertem Gaming-PC

Wissenswert: Ein Gaming-PC kann je nach Bedarf auch selbst zusammengestellt werden. Gerade für Gamer ist das eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit. So finden im Tower genau die Komponenten Platz, die für das Zocken der eigenen Lieblingsspiele am besten geeignet sind.

Wann ist ein Gaming-PC sinnvoll?

Wie bei vielen Produkten auf dem Markt entscheidet immer der Anwendungsfall, wann etwas sinnvoll ist – und wann vielleicht eher nicht. Wer nur gelegentlich ein paar Strategiespiele zockt oder ein paar Videos im Netz schauen möchte, braucht nicht unbedingt einen Gaming-PC mit Top-Komponenten.

Möchte jemand aber die neuesten Spiele zocken, die vor allem auf eine hochwertige Grafik setzen, dann ist ein Gaming-PC quasi unausweichlich. Die Rechenleistung würde bei einem klassischen PC (ebenso wie die Grafik und andere Komponenten) unter Umständen überhaupt nicht ausreichen. Und wer möchte schon mit niedrigster Grafikeinstellung zocken und sich dabei trotzdem über ein ruckelndes Spiel ärgern? Richtig! Niemand! Aus diesem Grund sind Gaming-PCs wortwörtlich für Gamer meist unerlässlich.

Gibt es Nachteile beim Gaming-PC?

Bei all den Vorteilen, die ein High-End-Gaming-PC zu bieten hat, dürfen im Vergleich natürlich auch die Nachteile nicht fehlen. Kein perfektes Produkt ohne ein paar Minuspunkte. Diese fallen beim Gaming-PC zwar in der Anzahl eher gering aus, sind dafür aber durchaus wichtig:

  • ein Gaming-PC ist deutlich teurer als ein klassischer PC
  • der Gaming-PC verbraucht in der Regel auch mehr Strom in der Anwendung

Welcher PC für welchen Zweck?

Nicht immer muss es direkt ein Gaming-PC sein. Es gibt verschiedene Anwendungsbereiche, in denen ein anderer PC (auch im Hinblick auf das eigene Budget) passend ist.

  • Laptop: Wer nur ein etwas günstigeres Gerät sucht oder sehr schlichte oder eher selten Spiele zockt, für den sind Laptops ausreichend.
  • Desktop-PC: Der klassische PC wird Desktop-PC genannt und ist in verschiedenen Preisklassen verfügbar. Für die meisten Spiele reicht er je nach Komponenten aus, aber es kann, dass die Spiele nicht flüssig laufen oder es allgemein ruckelt.
  • Casual-Gaming-PC: Ein Gaming-PC und das Wort Casual schließen sich eigentlich gegeneinander aus. Das Wort Casual steht aber in jedem Fall vor allem dafür, dass der Gaming-PC günstiger ist – dafür schafft er es aber auch nicht, alle High-End-Spiele flüssig abzuspielen.
  • Mittelklasse-Gaming-PC: Beim Casual-Gaming-PC legen Käufer vor allem Wert auf die Grafikkarte und schauen sich erst dann den Prozessor genauer an. Beim Mittelklasse-Gaming-PC ist dagegen beides ausgewogen. Er ist auch deutlich teurer als das Casual-Modell, packt aber auch die meisten neuesten Games.
  • High-End-Gaming-PC: Die Königsklasse ist diese Variante, die alle Spieler in der höchsten Grafikeinstellung abspielen kann – und zwar dauerhaft, flüssig und ohne Performance-Probleme. Dafür müssen Käufer einen sehr stolzen Preis hinnehmen und auch damit leben, dass der technische Verfall natürlich wie bei allen technischen Produkten recht stark ist.

Zusammengefasst: Wer nur ein paar Mal im Monat oder nur sehr simple Spiele spielt, kann auf einen Laptop, Desktop-PC oder einen Casual-Gaming-PC zurückgreifen. Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat der Mittelklasse-Gaming-PC, wohingegen der High-End-Gaming-PC die beste Leistung bringt, aber auch am teuersten ist.


So funktioniert der Gaming-PC

Dass ein guter Gaming-PC im Test nur dann gut abschneiden kann, wenn er zum Beispiel über eine hochwertige Grafikkarte und genügend RAM verfügt, ist soweit bekannt. Doch wie funktioniert all das überhaupt? Hierfür ein kleiner Exkurs in die technische Welt des Gaming-PCs.

Um moderne Grafik aus den neuesten Spielen wiederzugeben – und zwar absolut flüssig – muss der Computer einige Anforderungen erfüllen. Meist handelt es sich um eine dreidimensionale Welt, die dargestellt werden soll. Diese Grafik wird vom Computer berechnet und soll dann in Echtzeit auf dem Bildschirm angezeigt werden. Für die Berechnung ist das Tempo entscheidend, damit es optisch keine Verzögerungen gibt. Je schneller die Berechnung, desto flüssiger ist also das Bild, das auf dem Gaming-PC-Bildschirm erscheint.

Hier spielt auch die Auflösung eine Rolle. Meist spielen Gamer in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) und mit mindestens 30 Bildern pro Sekunde. Die Technik muss für diesen Wert in jeder Sekunde 60 Millionen Pixel verarbeiten. Wenn also die Auflösung steigt oder im Spiel eine höhere Detailstufe eingestellt wird, dann erhöht sich auch die Anforderung an den PC.

Auf diese Weise lässt sich erahnen, warum bei einem Gaming-PC die genauen Werte, die der Computer packt, so wichtig sind. Jede Millisekunde Tempo kann darüber entscheiden, wie flüssig etwas angezeigt wird oder wie stark ein Computer zu kämpfen hat, um die Leistung zu erbringen, die von modernen Spielen gefordert wird.


Diese Kriterien sind beim Gaming-PC wichtig

Nachfolgend bieten wir eine Übersicht, welche Komponenten beim Kauf eines Gaming-PCs besonders wichtig sind. Dabei ist im Vergleich natürlich auch relevant, welche Spiele gespielt werden. Es gibt daher nicht das Nonplusultra (da dies auch direkt teurer wäre und höhere Stromkosten bedeuten würde), sondern das Beste für die jeweilige Situation.

Auf diese Punkte sollten Gamer achten:

  • Prozessor (CPU)
  • Grafikkarte
  • Mainboard
  • Arbeitsspeicher (RAM)
  • Netzwerkkarte
  • Festplatte
  • Anschlüsse
  • Kühlsystem

Prozessor (CPU)

Obwohl eigentlich das Mainboard als Herzstück des Computers bezeichnet wird, so ist der Prozessor nicht weniger wichtig. Alle Befehle, ganz gleich, worum es sich handelt, landen bei der CPU. Dort wird der Befehl berechnet und in Code umgewandelt. Umgesetzt werden die Befehle in Takten, die wiederum in Hertz gemessen werden. Pro Hertz kann der Rechner eine Operation durchführen.

Hat der Gaming-PC also eine CPU, die 2,9 Gigahertz hat, dann kann sie pro Sekunde 2,9 Milliarden Rechenoperationen ausführen. Die CPU ist demnach schneller, wenn der Hertz-Wert ebenfalls höher ist. Aktuell liegt das Ende der Fahnenstange bei 5 Gigahertz – das ist vor allem bei CPUs von AMD und Intel möglich.

Wichtig: Obwohl es so einfach klingt, so können die Taktraten nicht ins Unermessliche gesteigert werden. Wenn die Taktrate höher ist, steigert das auch die Abwärme der CPU, die dabei produziert wird. Das muss also auch wieder gekühlt werden.

Manchmal wird angenommen, dass die Grafikkarte heutzutage die meiste Last trägt, weshalb die CPU nicht mehr so leistungsstark sein muss. Das ist aber ein Trugschluss. Für die Prozesse, für die die Grafikkarte nicht optimiert ist, muss weiterhin die CPU ran. Sie versorgt die GPU mit Rohdaten und berechnet die Befehle für die Frames. Wenn es beim Prozessor also zu Verzögerungen kommt, kann beim Zocken die Framerate einbrechen. Die Grafikkarte wartet in dem Fall quasi darauf, dass der Prozessor hinterherkommt, weshalb das Zusammenspiel beider Komponenten wieder entscheidend ist.

AMD oder Intel?

Die ewige Frage: Was ist besser – AMD oder Intel? Die beiden Hersteller liefern sich schon seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem je nach Bedarf und Jahr ein anderer leistungsfähiger Prozessor die Nase vorn hat. Eine allgemeingültige Antwort gibt es nicht, denn es kommt immer darauf an. Sowohl Intel mit den i5- und i7-Prozessoren kann punkten, aber auch die Ryzen-CPUs von AMD können in einigen Bereichen gegenüber AMD-Prozessoren punkten. Mit beiden Marken machen Gamer nichts falsch.

Mehrere Prozessorkerne

Um die Leistung zu erhöhen, setzen Hersteller der CPU nicht nur auf einen Chip, sondern auf mehrere Kerne. Standard sind heutzutage sogenannte Vier-Kern-Prozessoren. Es gibt aber auch Acht-Kern-Prozessoren sowie Zwölf-Kern-Prozessoren.

Hat der Prozessor mehrere Kerne, so kann er auch parallel Rechenschritte erledigen, die sonst nur nacheinander möglich wären. Das spart natürlich Zeit. In der Theorie ist ein Prozessor mit acht Kernen also achtmal so schnell wie ein Prozessor mit einem Kern. Praktisch erreicht eine CPU diese Werte aber nicht, da häufig Software noch gar nicht dafür ausgelegt ist, die mehreren Kerne auszunutzen. Stattdessen spielen die verschiedenen Kerne vor allem dann ihre Stärke aus, wenn es darum geht, mehrere Programme gleichzeitig auszuführen.

Grafikkarte

Bei einem Gaming-PC fungiert die Grafikkarte wie eine Art Parallelrechner, der wiederum selbst mit vielen Prozessoren ausgestattet ist. Der Prozessor (die CPU) gibt die Grunddaten an die Grafikkarte weiter und diese wiederum berechnet die fertigen Spieldaten und erzeugt diese. Grafikkarten stecken in einem PCI-Express-Steckplatz. Wer ein bisschen Fingerspitzengefühl hat, kann die Grafikkarte an einem Tower-PC also problemlos selbst tauschen.

Grafikspeicher

Der Begriff VRAM ist der Speicher der Grafikkarte (er wird auch Video-RAM genannt). Dieser ist vor allem wichtig, wenn optisch aufwendige Spiele wiedergegeben werden sollen. Müssen Bilddaten berechnet werden, dann braucht es eine Möglichkeit, diese Dateien kurz zwischenzuspeichern. Ähnlich wie beim klassischen RAM so kommt hier für die Grafik der VRAM zum Einsatz. Wenn der VRAM seine Kapazitäten erreicht hat, kann es zu Verzögerungen im Spiel kommen. Gerade bei sehr hochauflösenden Games, die auch viel Speicherplatz belegen und einen guten RAM brauchen, kann auch der Grafikspeicher sehr relevant sein.
Zusammengefasst: Möchte jemand Games in 4K-Qualität zocken, dann sollten es für den Grafikspeicher mindestens zehn Gigabyte sein. Sind es dagegen „nur“ Full-HD-Spiele, dann sind meist auch sechs Gigabyte VRAM ausreichend.

Mainboard

Das Mainboard wird als Herzstück eines Computers bezeichnet. Die Hardware, die im Gaming-Computer verbaut ist, wird durch das Mainboard verbunden. Auf dem Mainboard ist der Hauptprozessor zu finden, aber auch die Steckplätze für Grafikkarten, Soundkarten oder Netzwerkkarten.

Wissenswert: Dass ein Gaming-PC aufrüstbar ist, liegt am Mainboard. Bei einem Notebook würde es nicht funktionieren, bei einem Stand-PC können Anwender dagegen einfach die jeweiligen Karten an den Steckplätzen austauschen und damit den Gaming-PC noch stärker aufrüsten.

Je nachdem, ob der Gamer den PC mit WLAN oder mit einem Netzwerkkabel verbinden möchte, sollte eine Ethernetschnittstelle vorhanden sein. Bei den meisten Mainboards ist das direkt der Fall, aber teilweise kann es sein, dass die Schnittstelle nicht dabei ist oder nur nachgerüstet werden kann.

Arbeitsspeicher (RAM)

Abgesehen von der Grafikkarte ist auch der Arbeitsspeicher (der RAM) sehr entscheidend, wenn es um die gesamte Leistung eines Gaming-PCs geht. Werden Daten und Programminhalte vorgehalten, kommt der RAM als Zwischenspeicher zum Einsatz. Die Informationen, die hier flüchtig abgelegt werden, müssen andauernd aufgefrischt werden, damit sie nicht verloren gehen. Bei einem zu kleinen Arbeitsspeicher werden die Daten auf die Festplatte ausgelagert. Das kann dazu führen, dass die Festplatte immer langsamer wird und damit auch die Reaktionszeiten am PC.

Wenn es um den RAM und Gaming geht, dann wird meist nur der Gigabyte-Wert angegeben. Dieser gibt die Gesamtmenge des Arbeitsspeichers an. Es sollten mindestens acht Gigabyte, besser noch 16 oder mehr Gigabyte RAM sein. Wie leistungsstark ein RAM ist, lässt sich jedoch an der Taktzahl bestimmen. Moderne Arbeitsspeicher werden mit 1.500 Gigahertz oder mehr getaktet.

Netzwerkkarte

Damit sich der Gaming-PC auch mit anderen Computern oder mit dem heimischen Router verbinden kann, benötigt er eine Netzwerkkarte. Meist werden hierfür Gigabit-Ethernetchips verwendet, die einen Datendurchsatz von 1.000 Megabit pro Sekunde haben. Alternativ kann die Internetverbindung aber auch mittels WLAN hergestellt werden, aber je nach Spiel kann es durch geringfügige Verzögerungen Nachteile geben.
Wissenswert: Wer auf WLAN als Verbindungsart setzen möchte, sollte darauf achten, dass es nach 802.11n oder noch besser nach 802.11ac verbindet.

Festplatte

Bei der Festplatte ist in der Regel eine SSD verbaut. SSD steht dabei für „Solid State Disk“. Das Speichermedium ist zwar eine Festplatte, aber vom Prinzip her eher wie mit einem USB-Stick vergleichbar. Im Vergleich zu einer klassischen HDD-Festplatte sind SSD-Festplatten um ein Vielfaches schneller – dafür aber auch nicht ganz so langlebig.

Tipp: Wer möchte, dass beim Hochfahren des Rechners vor allem das Betriebssystem schnell in die Gänge kommt, sollte auf jeden Fall auf eine SSD setzen, um den Bootvorgang zu beschleunigen.

Übrigens lassen sich SSD- und HDD-Festplatten sogar kombinieren. Wenn die Spiele zum Beispiel besonders groß sind, könnte die HDD sehr groß ausfallen und mit der SSD kombiniert werden. So kann die SSD als Zwischenspeicher fungieren. Das lohnt sich aber nur, wenn diese Form des Caches auch benötigt wird – zum Beispiel, wenn verwendete Programme oder Games oft wechseln.

Anschlüsse

Beim Thema Anschlüsse kommt es wie so oft auf das eigene Szenario an. Um Video- und Audiosignale zu übertragen, haben sich beim Gaming zwei Standards durchgesetzt. Konsolen-Spieler brauchen dabei meist einen HDMI-Anschluss und PC-Spieler einen Display-Port-Anschluss. Bei aktuellen Grafikkarten ist meist beides vorhanden. Wichtig sind insgesamt:

  • HDMI
  • Display-Port
  • LAN
  • USB
  • WLAN

Welche USB-Anschlüsse sind bei Gaming-PCs nötig?

Ob Kopfhörer, Maus, Mikrofon oder Tastatur – all das gehört meist nur grundlegenden Ausstattung von Gamern und nicht selten wird dafür auch jeweils ein USB-Anschluss benötigt. Manchmal werden pro Gerät sogar zwei Anschlüsse benötigt, wenn die Funktion und die Beleuchtung separat laufen. Für Gamer ist eine hohe Anzahl USB-Anschlüsse also ein Muss. Käufer sollten zudem darauf achten, dass auch die Typen variabel sind, also USB Typ A 3.2. Gen. 1 und Gen. 2, Typ A 2.0 und Typ C 3.2. Gen. 2.
Wissenswert: Wer sich nicht sicher ist, ob USB 3.0 gegenüber 2.0 wirklich nötig ist, sollte den Hintergrund kennen. USB 3.0 ist schlichtweg schneller. Das ist bei Tastaturen, Mäusen oder bei Webcams aber eher weniger entscheidend – bei externen Festplatten oder bei USB-Sticks aber umso mehr. Voraussetzung, dass 3.0 seine Stärke ausspielen kann, ist aber, dass auch das Speichermedium selbst einen 3.0-Anschluss hat.

Kühlsystem

Die zahlreichen Vorgänge und Berechnungen, die innerhalb eines Gaming-PCs stattfinden, erzeugen jede Menge Abwärme. Allein eine höhere Taktfrequenz bei der CPU sorgt schon dafür, dass die Wärme steigt. Die Komponenten im PC dürfen allerdings nicht überhitzen, weshalb das Kühlsystem im Gaming-PC eine wichtige Rolle spielt.

Ist das System „normal“ gekühlt, dann liegen die Grafikkarte oder die CPU meist bei 40 bis 50 Grad Celsius in Volllast. Es ist wichtig, dass das Kühlsystem es schafft, die Temperaturen auch bei voller Auslastung jeweils unter den kritischen Werten zu halten.

Tipp: Irgendeine Form einer Kühlung ist bei einem vorab konfiguriertem Gaming-PC immer dabei. Soll der Kühler aber möglichst leise sein, dann muss es ein speziell konzipierter Lüfter oder gleich eine Wasserkühlung sein. Bei der Wasserkühlung ist aber natürlich wichtig, dass spezielle Kühlflüssigkeit verwendet wird und ein Auslaufen verhindert wird. Der Anwender hat mit der Wasserkühlung daher ein wenig mehr Arbeit.

Überhitzung unbedingt vermeiden

Das System eines Gaming-PCs sollte auf keinen Fall überhitzen. Normalerweise wäre es so, dass sich das System automatisch abschaltet, wenn es mit den Temperaturen ein Problem gibt. Theoretisch zumindest.

Praktisch kann es aber sein, dass das System die ganze Zeit schon am Limit der Temperatur kratzt. Auch das wäre schädlich für die Hardware und könnte deren Lebenszeit reduzieren.

Wichtig: Wer beim Zocken das Gefühl hat, dass sich das Lüftergeräusch massiv verändert hat oder dass der Lüfter sogar ganz ausgefallen ist, sollte den Rechner schnell abschalten. Nur so können die Hardware-Komponenten geschont werden. Gleiches gilt auch, wenn der Gaming-PC Betriebsgeräusche entwickelt, die vorher nicht da waren. Der Kundenservice des jeweiligen Herstellers kann an der Stelle weiterhelfen.

Diese Kriterien spielen eine eher untergeordnete Rolle beim Kauf

Weniger kaufentscheidend bei einem Gaming-PC sind die folgenden Kriterien – angefangen bei den reinen Maßen über die Beleuchtung bis hin zum Gewicht des Towers.

Abmessungen

Wie groß ein PC ist, der unter dem Schreibtisch steht, ist meist nur zweitrangig. Dazu kommt, dass sich die genauen Zentimeter-Angaben meist auch nur geringfügig voneinander unterscheiden. Wenn der eine Gaming-PC Platz hat, dann in der Regel auch das neue Gerät.

Gewicht

Beim ersten Aufbau des Gaming-PCs spielt das Gewicht natürlich schon eine Rolle, aber im späteren Verlauf steht er schlichtweg unter dem Schreibtisch. Dort wird er höchstens zum Reinigen nach vorn geschoben, weshalb es für die meisten Gamer unwichtig sein dürfte, ob der Tower sieben, zehn oder 15 Kilo wiegt.

Beleuchtung

Die Beleuchtung eines Gaming-PCs ist für viele Zocker absoluter Standard. Sie ist aber für die Technik an sich nicht relevant und daher im Grunde auch kein Kaufkriterium. Optisches Highlight? Definitiv! Wichtig für das Zocken? Nein.

Sound

In der Regel sind Gaming-PCs mit einer Onboard-Soundkarte ausgestattet. Dabei handelt es sich um eine integrierte Soundkarte, die einen virtuellen Surround-Sound erzeugen kann. Wenn der Gamer Kopfhörer aufsetzt, kann es so klingen, als würde man den Sound aus einem Subwoofer und von sieben Lautsprechern hören. Da die meisten Gaming-PCs im Test sowieso eine integrierte Onboard-Soundkarte besitzen, ist das kein besonders wichtiges Kriterium.

Betriebssystem

Meistens sind Gaming-PCs, die schon fertig konfiguriert gekauft werden, auch schon mit einem Betriebssystem ausgestattet. Meist ist das neueste oder eine ältere Version von Windows installiert.

Die Frage, ob sich die neueste Version lohnt, ist ganz individuell. Windows 11 punktet gegenüber Windows 10 zum Beispiel mit einer verbesserten Leistung, noch besseren Gaming-Funktionen und mehr Produktivität. Für die Gamer wurde zum Beispiel die Verbindung von Xbox-Game-Pass verbessert und Spieler können jetzt direkt über den Microsoft-Store Android-Apps herunterladen. Außerdem wird für eine schnellere Ladezeit die Technologie DirectStorage unterstützt. Ob das als Argument allerdings ausreicht, ist sehr individuell.

Wichtig: In der Regel sollten alle Treiber bereits zusammen mit dem Betriebssystem installiert sein. Falls es nach dem Kauf des Gaming-PCs Probleme mit der Hardware gibt und etwas nicht funktioniert (gar nicht oder nicht so, wie es sollte), dann könnte ein Treiber-Update benötigt werden.

Gibt es auch Mac-Gaming-PCs von Apple?

Noch vor einigen Jahren hätte man auf die Frage definitiv mit Nein antworten müssen, denn Mac-Rechner – so schön und leistungsstark sie auch sind – sind keine klassischen Gaming-PCs. Mittlerweile hat sich das durchaus verändert.

In der Vergangenheit konnten nur die teuersten Macs die Grafik liefern, die Gamer brauchten. Mit dem Aufkommen des M1 im Jahr 2020 hat sich das Blatt gewandelt. Mittlerweile gibt es sogar den M2, M2 Pro und den M2 Max als Prozessor.

Zwar können auch M2-Macs nicht mit High-End-Gaming-PCs mit Windows mithalten, aber wer auf Mac setzen möchte, findet hier zumindest bedeutend bessere Möglichkeiten als früher. Nachteilig ist jedoch nach wie vor die Spieleauswahl. PC-Spiele werden in der Regel für Windows umgesetzt und nur ein gewisser Bruchteil auch für Mac – sogar noch viel weniger für Linux.

Es kommt hier aber ganz darauf an, welche Spiele jemand gerne zockt und wie leistungshungrig diese sind. World of Warcraft Dragonflight zum Beispiel kann auf einer moderaten Grafikstufe mit dem Apple-M2-Chip gespielt werden. Ebenfalls für Mac verfügbar sind unter anderem auch Baldur’s Gate 3, The Elder Scrolls Online, Resident Evil: Village, Diablo III, Divinity: Original Sin 2, Final Fantasy XIV Online, Borderlands 2, Hearthstone, Life Is Strange und viele mehr. Auch Top-Spiele wie Counter-Strike: Global Offensive oder Fortnite sind für Mac verfügbar.

Netzteil

Das Netzteil ist eigentlich eine Komponente, auf die Gamer beim Kauf eines Gaming-PCs eher weniger schauen. Im Grunde haben sie damit auch recht, denn jeder gute Hersteller sollte bei einem vorkonfiguriertem Gaming-PC immer darauf achten, dass die Leistung zu den Komponenten passt. Das Netzteil hat generell eine wichtige Rolle – es liefert die gesamte Energie für den Gaming-PC.

Für den Betrieb brauchen alle Komponenten, ob Grafikkarte, Festplatten oder Mainboard, ihre Leistung. Kommen dann noch rechenintensive Aufgaben dazu, steigt der Energiebedarf sogar noch an.

Diese Leistung muss vom Netzteil erbracht werden, sonst könnten Abstürze die Folge sein. Wer sich das Netzteil selbst auswählt, weil er den Gaming-PC eigenständig zusammenstellt, sollte auf Folgendes achten:

  • mindestens 600 Watt Leistung
  • mindestens 80 Prozent Wirkungsgrad

Zubehör

Der Lieferumfang ist beim Gaming-PC sehr variabel. Ein Netzkabel und passende Treiber-CDs sowie vielleicht auch MC-Office sind teilweise mit dabei. Eher selten wird die passende Peripherie mitgeliefert. Das ist aber kein wirklicher Nachteil, denn generell ist es empfehlenswerter, diese Dinge nach dem persönlichen Bedürfnis auszuwählen.

Vielleicht soll es eine Gaming-Tastatur sein, die auch beleuchtet ist und einen Ziffernblock rechts bietet. Oder die Gaming-Maus soll speziell für Linkshänder sein? All das wird nicht beachtet, wenn diese Zubehör-Teile direkt beim Gaming-PC mitgeliefert werden. Ein Paket, welches ohne umfangreiches Zubehör auskommt, ist daher nicht nur preiswerter, sondern auch anwendungsfreundlicher.

Gehäuse

Beim Gehäuse eines Gaming-PCs gibt es  wahrlich viele Möglichkeiten, aber sie alle sind nicht unbedingt entscheidend für den Kauf – zumindest, wenn es sich um die Optik dreht. Anders kann es sein, wenn Käufer beim Gehäuse auf spezielle Materialien zurückgreifen wollen.

Tempered Glas (auch bekannt als Temperglas) ist ein wärmebehandeltes Glas, bei dem die Bruchfestigkeit sowohl gegenüber thermischen als auch mechanischen Beanspruchungen erhöht wurde.


Beispielhafte Anforderungen für moderne PC-Spiele

Um in diesem Test und Vergleich für Gaming-PCs praxisnah zu verdeutlichen, welche Anforderungen die Spiele stellen könnten, hier einige Beispiele mit auszugsweisen Systemanforderungen:

  • World of Warcraft – Dragonflight: Mindestens 4, besser 6 Kerne. Mindestens 8 GB RAM, besser 16 GB
  • Minecraft – Java- und Bedrock-Edition: Mindestens Intel i3 oder AMD A8, besser i5 oder A10. Mindestens 4 GB RAM, besser 8 GB.
  • Grand Theft Auto V: Mindestens 4, besser 8 Kerne. Mindestens 4 GB RAM, besser 8 GB.
  • PUBG: Mindestens Intel i5 oder AMD FX, besser Ryzen. Mindestens 8 GB RAM, besser 16 GB.
  • Counter Strike – Global Offensive: Mindestens Intel Core 2, besser Triple. Mindestens 2 GB RAM, besser 4 GB.
  • Sims 4: Mindestens 2 Kerne, besser 4 Kerne. Mindestens i3, besser i5. Mindestens 4 GB RAM, besser 8 GB.

FAQ zum Thema Gaming-PC

Wer noch weitere Fragen zum Test und Vergleich für Gaming-PCs hat, findet in der FAQ die passenden Antworten.

Ist die Grafikkarte bei einem Gaming-PC immer wichtig?

Bei nahezu allen Spielen ist die Grafik und damit auch die Grafikkarte wichtig. Wie wichtig, das entscheidet das Spiel. Sind sie leistungshungrig, brandneu und aufwendig? Dann sollte es auch eine Top-Grafikkarte sein. Gerade Spiele, die eine sehr hochwertige Grafik besitzen, brauchen auch die besten Komponenten. Das ist zum Beispiel bei Action-Spielen, Shootern oder MMORPGs der Fall. Wer dagegen eher Aufbau- oder Strategiespiele spielt, kann ein bisschen weniger auf die Grafikkarte blicken. Wichtig ist aber trotzdem, dass das Verhältnis zwischen Grafikkarte, Arbeitsspeicher und CPU ausgewogen ist.

Kann ich eine Grafikkarte einfach aufrüsten?

Wenn beim Spielen Probleme mit der Grafik auftreten oder es ruckelt, kann es sein, dass die Grafikkarten-Leistung nicht ausreicht. Nicht immer löst sich das Problem, indem einfach eine bessere Grafikkarte aufgerüstet wird. Das ist zwar möglich, aber auch die Gesamtleistung ist entscheidend für ein gutes Spielerlebnis. Wer die Grafikkarte aufrüstet, sollte daher auch einen Blick auf den Arbeitsspeicher und den Prozessor werfen – nur, wenn alle Komponenten gut zusammenwirken, ist auch ein ruckelfreies und einwandfreies Spiel möglich.

Gaming-PC selbst zusammenbauen oder fertig konfiguriert kaufen?

Beides hat natürlich Vor- und Nachteile, wobei es darauf ankommt, welche Fachkenntnisse jemand hat. Wer sehr versiert damit ist, Komponenten auszuwählen und einzubauen, kann darauf achten, dass die einzelne Hardware auch perfekt zusammenpasst. Das spart auch etwas Geld, da fertig konfigurierte Gaming-PCs meist etwas teurer als einzelne Komponenten sind. Umgekehrt kann aber bei fertig konfigurierten Gaming-PCs auch nicht so viel schiefgehen wie beim Eigenbau. Wer hier nicht darauf achtet, dass die Hardware sich gegenseitig nicht aus Versehen ausbremst, wird keine Freude haben.

Für Laien: Fertig konfigurierte Gaming-PCs sind perfekt aufeinander abgestimmt und die beste Wahl.

Für Profis: Wer die Komponenten selbst auswählen und perfekt aufeinander abstimmen kann, muss nicht auf ein Komplettpaket setzen, sondern kann den Gaming-PC selbst zusammenbauen.

Womit wird ein Gaming-PC gereinigt?

Staubsauger und Schwamm? Nein, das wäre keine gute Idee, um den Innenraum des Gaming-PCs zu reinigen. Auch Taschentücher, Schwämme, einfache Lappen oder Feuchttücher sowie weitere fusselnde Utensilien sind keine gute Idee. Stattdessen sind Druckluftsprays, kleine Pinsel, ein Handblasebalg sowie feine Mikrofasertücher die einzigen Utensilien, mit denen der Gaming-PC gereinigt werden darf.

Warum sollte man einen Gaming-PC reinigen?

Wenn es beim Gaming-PC Probleme mit der Temperatur gibt, dann ist meistens Staub die Ursache dafür. Der einfache Hausstaub ist nicht einfach nur Staub, sondern eine Zusammensetzung aus allem möglichen, was in der Luft hängt. Kleine Lebensmittelreste, Bestandteile der Haut, kleinste Gesteinskörnchen oder generell Abriebmaterial. Diese kleinen Partikel setzen sich in den Ritzen fest und können dort unter anderem für die besagten Temperaturprobleme sorgen.

Wie wird der Gaming-PC gereinigt?

Die Reinigung des Lüfters sollten Gamer regelmäßig vornehmen, um Temperatur-Problemen vorzubeugen. Ein Druckluftspray mit einem Rohraufsatz hilft, um kleine Staubflocken zu entfernen. Wer dagegen das Netzteil reinigen möchte, sollte es trotzdem nicht ausbauen. Das könnte die Garantie gefährden und ist zudem nicht ganz einfach.

Welche Grafikkarte ist beim Gaming-PC am besten?

Es gibt zwar viele Hersteller von Grafikkarten, aber viele Gamer schwören nach wie vor auf NVIDIA als Hersteller. Früher war vor allem die GTX-Serie sehr beliebt, aber mittlerweile hat die RTX-Serie die Nase vorn.

Ist der i7 immer besser als der i5 und der i3?

Durch die höhere Nummer des Intel-Prozessors lässt sich vermuten, dass der i7 auch automatisch besser ist als die zwei anderen Versionen. Das ist aber nicht zwangsweise der Fall, denn die verbauten Kerne sind ebenso entscheidend. Die Leistung in Gigahertz wird pro Kern angegeben. Ein hoher Wert heißt auch eine hohe Leistung – bei mehr Kernen erhöht sich demnach die Leistung.

Welche Festplatte ist für einen Gaming-PC am besten?

Zur Auswahl stehen HDD, SSHD und SSD. Die HDD ist recht langsam und bietet viel Speicherplatz, sie gehört aber eher zur alten Generation. Die SSHD ist dagegen schneller, bietet mittleren Speicherplatz, ist aber noch nicht das Beste. Das wiederum ist die SSD, die als neue Generation zwar wenig Speicherplatz bietet, aber dafür sehr schnell arbeitet. Manchmal werden auch zwei Festplatten kombiniert, wie zum Beispiel eine SSD mit einer HDD.

Wichtig: Sobald das Betriebssystem erst mal hochgefahren oder das Spiel gestartet wurde, ist es an sich nicht mehr relevant, ob der Gaming-PC eine HDD oder eine SSD hat. Wenn der absolute Traum-Gaming-PC also „nur“ eine HDD hat, sollte das kein Ausschlusskriterium sein.

Welcher RAM ist am besten?

Beim Arbeitsspeicher (RAM) wird in zwei Werte unterschieden. Einerseits die Anzahl Gigabyte, die je nach Spiel bei mindestens vier, sechs oder sogar bei acht liegen sollte. Relevant ist aber auch, um welche RAM-Generation es sich handelt. Gängig ist vor allem der DDR4-RAM, der vor allem bei hochpreisigen Modellen verbaut wird. Der Vorgänger DDR3  ist langsamer. Hier ist aber auch zu beachten, was das Mainboard leisten kann. Wenn es DDR4 nicht unterstützt, bringt es nichts. Unterstützt das Mainboard DDR4 und dieser ist sowieso verbaut, dann sollte man auf jeden Fall zur neueren Generation greifen.

Luft- oder Wasserkühlung – was ist beim Gaming-PC besser?

Bei so viel Leistung, die vom Gaming-PC erbracht werden muss, ist die Lüftung wichtig. Doch welche Kühlung soll es sein? Die Luftkühlung ist insgesamt günstiger, aber dafür auch größer, schwerer und abhängig des Modells auch etwas lauter. Eine Wasserkühlung ist dagegen fast lautlos, kann sehr gut kühlen, optisch auch ein echter Hingucker, dafür aber auch teurer.


Fazit im Gaming-PC-Test-&-Vergleich

Wenn es um leistungsstarke Gaming-PCs geht, dann sind im Vergleich sowohl die Grafikkarte und der Arbeitsspeicher am wichtigsten. Generell müssen aber alle Komponenten gut zusammenpassen. Hat der Gaming-PC eine zu hohe Leistung und die Kühlung kommt nicht hinterher, würde das ebenfalls Probleme bereiten. Wer ein wenig Fingerspitzengefühl beweist, kann aber sowohl die Grafikkarte als auch den RAM nachträglich nachrüsten oder erweitern (im Fall des Arbeitsspeichers, hier müssen lediglich weitere Steckplätze vorhanden sein). Zu beachten ist aber, wie hoch das Maximum des Mainboards ist und dass die Taktfrequenz des Arbeitsspeichers auch zu den unterstützten Taktungen des Mainboards passt.