Gaming-Maus-Test 2024
So klein, so unscheinbar und doch so elementar: Die Gaming-Maus beim Zocken! Wer bis jetzt noch eine ganz klassische Maus besitzt oder sich fragt, wie die beste Gaming-Maus für sich selbst eigentlich auszusehen hat, sollte diesen Ratgeber keinesfalls verpassen. Wir klären einerseits, welche Arten von Gaming-Mäusen es gibt, worauf im Gaming-Maus-Test zu achten ist und wodurch sich die einzelnen Mäuse eigentlich unterscheiden. Welche Features sind relevant und wie kann die Maus später auch sinnvoll programmiert werden? Hier geben wir passend dazu sogar individuelle Tipps für die beliebtesten Games und ihre Maus-Belegungen.
Die besten Gaming-Mäuse im Vergleich
Logitech G502 HERO | BenQ Zowie EC2-C | HyperX Pulsefire Haste | Razer DeathAdder V2 X Hyperspeed | SteelSeries Aerox 3 Onyx | |
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Testsieger | eSport-Modell | Alternative | Top-Berwertung | Amazons Tipp | |
Preis | *Preis prüfen | *Preis prüfen | *Preis prüfen | *Preis prüfen | *Preis prüfen |
Betriebsart | kabelgebunden | kabelgebunden | kabelgebunden | kabelgebunden / kabellos | Kabel + Akku |
Gewicht | 121 g, nur Maus | 73 g | 59 g | 88 g | 59 g |
zusätzliche Gewichte | bis zu 18 g | - | - | - | - |
Beleuchtung | RGB | - | RGB | RGB | RGB |
Sensor | HERO™ | 3360 - optisch | PixArt PAW3370-Sensor | Razer Focus+ 20K DPI optischer Sensor | TrueMove Air |
Tasten | 7 | 5 | 6 | 8 | 6 |
Daumenablage | Ja | Nein | Nein | Ja | Nein |
Maximale Abtastgeschwindigkeit | 100–25,600 DPI | 400 - 3.200 DPI | 19.000 DPI | 20.000 DPI | 18.000 DPI |
Vorteile | Integrierter Speicher: Bis zu 5 Profile, mitgelieferte Gewichte | Ergonomisches Design, Mausrad mit 24 Stufen, Linkshänderversion (EC2-B) | sehr leicht, ergonomisches Design, programmierbare Tasten | präzise Abtastung, bequeme Griffposition, programmierbare Tasten | ergonomische Form, lange Akkulaufzeit |
Nachteile | Nicht für Linkshänder, kabelgebunden, Einheitsgröße | kein RGB, festes Gewicht, | keine Daumenablage, nicht für große Hände, | keine Gewichtsanpassung | keine Daumenablage, keine Linksvariante erhältlich |
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Auf diese Punkte kommt es im Gaming-Maus-Test an
Beginnen wir auch dieses Mal mit der Frage, was in einem Gaming-Maus-Test eigentlich alles wichtig ist. Relevante Faktoren, die beim Kauf eine Rolle spielen, sind:
- Ergonomie
- Gewicht
- Links- oder Rechtshänder
- Kabel oder kabellos
- Größe und Griffarten
- Anzahl der Tasten
- Sensor
- Sonstiges
Gerade der sonstige Aspekt kann bei Gaming-Mäusen schnell ausufern. Die Mäuse verfügen über einzigartige Designs, auffällige Beleuchtungen oder austauschbare Oberschalen. All das hat mit dem Komfort und der Ergonomie wenig zu tun, spielt aber dennoch gerade für Gamer eine große Rolle, sodass wir uns natürlich auch diesem Aspekt ausführlich widmen werden.
Die Ergonomie: Das A und O einer guten Gaming-Maus
Der mit Abstand wichtigste Punkt bei einer Maus – ob für die klassische Bürotätigkeit oder eben für das Gaming – ist die Ergonomie. Die Gaming-Maus kann die genialsten Features und unzählige Tasten bieten, aber wenn sie nicht gut in der Hand liegt, wird das Zocken teilweise nach einigen Minuten schon zur Qual.
Eine falsch-ergonomische Maus – also eine Maus, die nicht individuell zur jeweiligen Person passt – sorgt für eine Fehlhaltung, damit zu Schmerzen und zu falscher Belastung. Es stellen sich Ermüdungserscheinungen ein, Krämpfe im Handgelenk oder im Unterarm können ebenso die Folge sein. Selbst leichte Schmerzen oder generelle Probleme am Körper (verspannte Nackenmuskulatur, Rückenschmerzen, Entzündungen der Sehnen) sind denkbare Probleme, die sich alle auf eine falsche Gaming-Maus zurückführen ließen.
Doch die Frage aller Fragen: Woran erkennt man eine gute ergonomische Gaming-Maus? Genau hier kommen wir mit unserem Gaming-Maus-Test ins Spiel und können helfen.
Das Ziel einer ergonomischen Gaming-Maus
Zuerst widmen wir uns dem wichtigsten Fakt, der bei der Ergonomie eine Rolle spielt. Wer eine Maus von A nach B bewegt, sollte hierfür so wenig Kraft wie möglich aufbringen müssen. Das ist das generelle Ziel.
Welche Maus genau dieses Ziel erreicht, lässt sich daher nicht pauschal beantworten, sondern ist von Zocker zu Zocker ganz verschieden. Unsere Hände, Arme und auch die dazu passende Kraft ist ganz verschieden, sodass wir gewisse Mäuse als schwer beweglich und andere als leichtfüßig empfinden. Genau dieser Punkt spielt bei der generellen Beurteilung einer ergonomischen Gaming-Maus daher auch so eine bedeutende Rolle.
Woran erkenne ich, dass eine Maus leichtgängig ist?
Wer jetzt noch etwas ratlos ist und nicht weiß, woran man denn erkennen könnte, dass eine Maus leichtgängig ist oder nicht, auch für den haben wir passende Tipps:
- beim Führen der Gaming-Maus sollten sowohl Finger, Handgelenk als auch Unterarmmuskulatur locker sein
- Anspannung erfolgt im Grunde genommen nur, wenn die Maus einen schnellen Richtungswechsel hinlegen muss (dann aber auch nur ganz kurz)
- durch minimale Fingerbewegungen müssen alle Tasten der Gaming-Maus erreichbar sein (wichtig hier ist, dass die Finger nicht übermäßig gestreckt oder gekrümmt werden müssen)
- perfekt ist es, wenn die Daumentaste vor der gummierten Griffmulde oder ein wenig davor befindet, damit die Bewegung leichtgängig ist, die Taste aber auch nicht aus Versehen ausgelöst wird
Diese Punkte beschreiben eine Maus, die als leichtgängig bezeichnet wird. Wird die Muskulatur grundlegend eher nicht angespannt, sind alle Tasten leicht und stressfrei erreichbar, dann scheint dieser Punkt bereits gut gelöst zu sein. Doch für die Entscheidung, welche Gaming-Maus es schlussendlich sein soll, gilt es im Vorfeld noch einige weitere Punkte zu klären.
Das Gewicht der Gaming-Maus: Schwer- oder Leichtgewicht?
Wer schon einmal im Laden gestanden und verschiedene Mäuse angehoben hat, der weiß, dass selbst Büromäuse auch in Sachen Gewicht massive Unterschiede aufweisen können. Bei einer Gaming-Maus ist das natürlich grundlegend nicht anders.
Es gibt Schwergewichte und leichtfüßige Mäuse. Auch hier wieder die Frage: Was ist ergonomischer und was ist besser für wen? So einfach die Frage klingt, so schwer ist sie zu beantworten, denn „Es kommt darauf an“ ist für einen Käufer natürlich nicht hilfreich. Wir wollen dennoch versuchen, so individuell wie möglich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einzugehen und eine Empfehlung auszusprechen.
Ergonomie oder persönlicher Geschmack?
Beim Gewicht stellen sich Käufer häufig die Frage, ob es mit der Ergonomie zu tun hat oder tatsächlich nur der persönliche Geschmack ist. Die Antwort ist tatsächlich einfach, denn beides trifft zu.
Die persönlichen Präferenzen können ganz unterschiedlich ausfallen. Die einen mögen eine eher leichte Maus und die anderen bevorzugen eindeutig ein schwereres Modell, was sie auch spüren. Diese unterschiedlichen Geschmäcker sind auch absolut kein Problem und nicht hinderlich, wenn dabei der Aspekt der Ergonomie beachtet wird.
Umgekehrt sollte niemand eine Gaming-Maus kaufen, die für die eigene Hand nicht als ergonomisch gilt, sich aber schön schwer oder leicht anfühlt. Dann wäre es nicht die passende Wahl. Diese beiden Punkte bedingen sich also und sollten nur als Doppelpack betrachtet werden.
Was ist eine leichte oder schwere Gaming-Maus?
Wer jetzt vor dem Computer sitzt und sich fragt, was denn in Gramm ausgedrückt schwer oder leicht bedeutet, auch für den haben wir eine Antwort.
- Gewicht einer leichten Gaming-Maus: ungefähr bis 70 Gramm
- Gewicht einer mittelschweren Gaming-Maus: zwischen den Werten 70 und 110 Gramm
- Gewicht einer schweren Gaming-Maus: ungefähr alles ab 110 Gramm
Das Empfinden ist aber natürlich eine sehr individuelle Sache und jeder von unseren Lesern kann das anders empfinden. Eine Maus mit beispielsweise 60 Gramm wird aber in der Regel immer als leicht empfunden, wohingegen Varianten mit über 110 Gramm und mehr als schwer gelten. Wie sich das für jeden einzelnen im Detail anfühlt, steht aber auf einem anderen Blatt Papier.
Tipp: Wer die ultimative Maus gefunden hat, die aber zu leicht findet, kann mit Gewichten Abhilfe schaffen. Für einige Modelle gibt es spezielle Gewichte, die im unteren Bereich eingesetzt werden können und das Gesamtgewicht der Gaming-Maus verändern. So lässt sich die Gewichtsverteilung und das Empfinden individuell einstellen.
Leichtbauweise oder Gewichtssystem – zwei Trends im Fokus
In Bezug auf das Gewicht einer Gaming-Maus gibt es aktuell tatsächlich zwei Trends, die im aktuellen Gegensatz zueinander stehen.
Gewichtssysteme
Einerseits trenden Gewichtssysteme bei Gaming-Mäusen, bei denen wie schon erwähnt Extra-Gewichte eingesetzt werden können. Das macht die Maus einerseits schwerer, es kann aber durch die punktuelle Gewichtung auch ein ganz spezielles Gewicht (zum Beispiel 100 Gramm) erreicht werden, bei dem gefühlt die besten Ergebnisse erzielt werden.
Käufer einer schwereren Maus nehmen dafür aber in Kauf, dass das eigene Handgelenk schneller ermüdet. Auch die Kraft lässt schneller nach, da mehr Masse natürlich auch bedeutet, dass mehr Kraft benötigt wird und diese daher zügiger schwinden kann. Wer mehr darüber erfahren möchte, warum vom Ruhestand zur Bewegung mehr Kraft verbraucht wird, sollte sich zum Thema „Trägheit der Physik“ einlesen.
Leichtbauweise
Der umgekehrte Fall sind sehr leichte Gaming-Mäuse. Diese Leichtbauweise ist ebenfalls ein Trend bei Gaming-Mäusen, steht aber natürlich im absoluten Kontrast zum Gewichtssystem. Da beide Mäuse aber entsprechend ihre Leistungen erreichen müssen, dürfen bei der leichten Maus keine Abstriche gemacht werden. Doch woher kommen die Gewichtseinsparungen?
Meistens finden sich bei diesen Mäusen Wabenstrukturen im Gehäuse, denn dadurch sind Aussparungen möglich, die ein wenig Gewicht einsparen. Spezielle Materialien und Strukturen können ebenfalls dafür sorgen, dass das Gewicht noch ein wenig verknappt wird.
Vor- und Nachteile beider Systeme
Bei aller Liebe: Zwei gegensätzliche Modelle und sich dann entscheiden müssen, was besser ist? Keine leichte Aufgabe, weshalb wir nachfolgend die Vor- und Nachteile beider Varianten auf den Prüfstand stellen.
Vorteile von Gewichtssystemen
- Gewicht kann individuell modifiziert und auf eigene Bedürfnisse angepasst werden
- sehr kontrollierte Mausbewegungen durch höheres Gewicht möglich
- Einstellung des individuellen Schwerpunkts der Maus möglich
Nachteile von Gewichtssystemen
- eventuell schnellere Ermüdung des Handgelenks
- mehr Kraft nötig, die Maus aus dem Ruhezustand heraus zu bewegen
Vorteile von der Leichtbauweise
- ideal für kompetitives Spielen
- gleiten fast ohne Widerstand über das Mauspad
- besonders wenig Kraft für die Mausbewegungen benötigt
- durch die offene Bauweise wird die Schweißbildung meist verringert oder gar vorgebeugt
Nachteile von der Leichtbauweise
- Gewichts-Einsparungen oft nur durch Wabenstruktur oder spezielles Material möglich
Fazit: Die Nachteile der Leichtbauweise sind minimal, wenn nicht sogar nicht vorhanden, doch dafür sind auch sehr viele Vorteile eines Gewichtssystems zu erkennen. Und genau hier liegt auch die Antwort. Wer die Vorteile des Gewichtssystems nutzen möchte, muss leider mit den Nachteilen leben. Wer dagegen keine Präferenzen hat und auch mit leichter Bauweise zurechtkommt, profitiert von nahezu fehlenden Nachteilen dieser Variante.
Gaming-Maus für Linkshänder und Rechtshänder
Es gibt genau drei Kategorien für Gaming-Mäuse, wenn es um das Thema Linkshänder oder Rechtshänder geht:
- Gaming-Mäuse für Rechtshänder
- Gaming-Mäuse für Links- und Rechtshänder
- Gaming-Mäuse für Linkshänder
Gerade die dritte Kategorie ist aber sehr selten zu finden. Wenn eine Maus überhaupt Linkshänder beachtet, dann meist durch ein achsensymmetrisches Design, welches sowohl für Links- als auch für Rechtshänder gleichermaßen geeignet ist. Spezielle Gaming-Mäuse, die ausschließlich für Linkshänder geeignet sind, finden sich dagegen schwerer am Markt.
Die achsensymmetrische Form ist jedoch eine gute Wahl, da die linke Gehäusehälfte ganz einfach auf die rechte Seite gespiegelt wurde und daher für beide Hände gleichermaßen ergonomisch nutzbar ist. Dieses beidhändige Design der Gaming-Maus ist daher die perfekte Wahl für Linkshänder.
Gaming-Maus mit oder ohne Kabel?
Auch bei der Frage, ob die Gaming-Maus mit Kabel oder lieber ohne Kabel ausgestattet sein sollte, scheiden sich die Geister. Für Gamer ist das oft auch eine Glaubenssache, weshalb wir hier keine eindeutige Empfehlung aussprechen können. Beides hat erneut Vor- und Nachteile, die wir gegenüberstellen:
Vorteile einer Gaming-Maus mit Kabel
- meist gleiche Ausstattung möglich wie bei kabelloser Gaming-Maus
- in der Regel etwas günstiger als die kabellosen Gaming-Mäuse
Nachteile einer Gaming-Maus mit Kabel
- wird dauerhaft mit Kabel betrieben, sodass das Kabel im blödesten Fall im Weg ist oder sich verheddert
Vorteile einer kabellosen Gaming-Maus
- kein Kabel benötigt (außer zum Aufladen, wenn kein Induktion)
- moderne kabellose Mäuse (Funkmäuse) arbeiten gefühlt und messbar mittlerweile verzögerungsfrei und sind daher auch latenzfrei (das war ein früherer Vorwurf von kabellosen Gaming-Mäusen, der jedoch in der heutigen Zeit nicht haltbar ist)
Nachteile einer kabellosen Gaming-Maus
- Akku oder Batterien brauchen Gewicht, sodass die Maus insgesamt meist etwas schwerer ist (Ausnahmen sind Gaming-Mäuse mit Induktionsladung oder selten einige Modelle mit Ultra-leicht-Akku)
- meist deutlich teurer als Kabel-Mäuse
Auch das Design unterscheidet sich oft zwischen kabelgebundenen Gaming-Mäusen und kabellosen Varianten. Die Funkmäuse verfügen oftmals über sehr auffällige Designs und LED-Lichter, wohingegen teilweise Mäuse mit Kabel schlichter sind. Es gibt aber natürlich auch Ausnahmen.
Fazit: Die Vor- und Nachteile sprechen eine recht eindeutige Sprache. Wer unbedingt auf das Kabel verzichten möchte, muss mit einem höheren Preis rechnen, darf sich dann aber über maximale Flexibilität freuen. Wer eine günstige Gaming-Maus kaufen möchte, sollte auf eine Kabel-Variante zurückgreifen.
Größe und Griffarten einer Gaming-Maus
Wir sprechen ständig von einer guten Ergonomie und davon, dass eine Maus gut in der Hand liegen muss. Aber was bedeutet das eigentlich? Hier kommen Griffarten von Mäusen ins Spiel, die wiederum eng mit der Größe, aber auch mit der Form einer Maus verbunden sind. Insgesamt sollte eine Gaming-Maus also ergonomisch und gleichzeitig ein Handschmeichler sein.
Doch was bedeutet Handschmeichler? Ganz einfach: Der Anblick und die Benutzung der Maus sollte ein gutes Gefühl vermitteln. Fühlt sie sich zu groß oder zu klobig an? Zu klein und nicht greifbar?
Um zu entscheiden, welche Größe und Haptik gut geeignet sein könnte, stellen wir nachfolgend drei gängige Griffarten von Gaming-Mäusen im Detail vor.
Palm-Grip / Handflächen-Griff
Dieser Griff ist besonders verbreitet. Ungefähr die Hälfte aller Maus-Benutzer verwenden diesen Griff, deren Name „Palm“ aus dem Englischen kommt und „Handfläche“ bedeutet. Auch Gamer mögen diesen Griff, bei dem die Handfläche ganz locker auf dem Rücken der Maus liegt. Drei Finger drücken sich dabei leicht gegen die linke oder rechte Seite der Maus:
- Daumen
- Ringfinger
- kleiner Finger
Wenn es an der Maus Ablagen für diese Finger gibt, dann drücken sie sich beim Handflächen-Griff auch dagegen. Damit auch die restlichen Finger und die gesamte Hand ausreichend Halt haben, gibt es gerade bei Gaming-Mäusen auch immer gummierte Fingerablagen oder generell seitliche Gummierungen.
Vorteile des Palm-Griffs: Bei diesem Maus-Griff ist höchster Komfort gewährleistet. Oft wird die Maus nur aus dem Handgelenk heraus bewegt, was wiederum weniger Ermüdungserscheinungen zur Folge hat.
Claw-Grip / Klauen-Griff
Obwohl diese Griffart weniger verbreitet ist, greifen wortwörtlich immer mehr Gamer und auch Esportler zu dieser Variante. Drei Finger sind bei diesem Griff eher angewinkelt:
- Zeigefinger
- Mittelfinger
- Ringfinger
Im Vergleich zum Palm-Griff liegt die Hand also nicht ganz auf dem Rücken, sondern die Handinnenfläche berührt das Maus-Heck gar nicht. Da dieser Griff einer Tierklaue ähnelt, kommt auch der Name nicht von ungefähr.
Es ist für diese Griffart unbedingt nötig, dass die Maus angeraute Seitenteile oder einen gummierten Bereich aufweist. Außerdem ist zu beachten, dass zwar sehr schnelle Bewegungen möglich sind, sich dabei aber der Unterarm auch immer mitbewegt.
Vorteile des Claw-Grip: Mit diesem Griff sind vor allem kurze und präzise Bewegungen möglich, auch für eher ungeübte Gamer.
Fingertip-Grip / Fingerspitzen-Griff
Auch dieser Griff macht seinem Namen alle Ehre, denn zwischen Maus und Hand besteht nur sehr wenig Kontakt. Anwender führen die Maus praktisch fast nur über die Fingerspitzen. Im Alltag und auch beim Zocken kommt dieser Griff eher seltener zum Einsatz.
Da hiermit noch schnellere Manöver möglich sind, ist es für einige Gamer die beste Art. Nötig ist dafür aber auch die perfekte Maus, die nicht zu groß sein sollte, da auch der Unterarm genau wie beim Klauen-Griff stets mitbewegt wird.
Vorteile des Fingertip-Grip: Wie beim Klauen-Griff, so können auch bei diesem Griff sehr schnelle, wenn nicht sogar noch schnellere Manöver und Bewegungen ausgeführt werden.
Welcher Griff ist für mich am besten geeignet?
Wer der Masse folgen möchte, ist mit dem Palm-Grip am besten bedient. Dies ist eine Art Standard-Griff, mit dem auch die meisten Gaming-Mäuse zurechtkommen. Sowohl bei kleineren als auch größeren Mäusen und auch bei schweren und leichten Varianten kommen Anwender mit diesem Griff zurecht.
Die zwei anderen Griffe sind deutlich seltener, aber gerade im Esport- und Gaming-Bereich durchaus immer mehr im Kommen. Hier sollte jeder für sich selbst ausprobieren, was als angenehm und vor allem handschonend empfunden wird.
Anzahl der Tasten
Kommen wir zum nächsten Punkt, in dem neben dem Design auch die größten Unterschiede zur klassischen Büro-Maus sichtbar sind. Eine klassische Büro-Maus besteht in der Regel nur aus zwei Testen (linke und rechte Maustaste) sowie einem Rädchen zum Scrollen. Viel mehr wird auch gar nicht benötigt.
Beim Zocken sieht die Sache aber anders aus. Unsere gefühlt hundert Aktionen möchten wir am liebsten allesamt mit Shortcodes auf der Maus unterbringen, sodass ein paar mehr Tasten durchaus wichtig sind. Die Anzahl dieser Zusatztasten kann bei einer Gaming-Maus aber durchaus stark variieren.
Es ist schwer zu sagen, welche Mindest-Anzahl die Maus mitbringen sollte, da das auch vom persönlichen Spielstil abhängt. Wer beispielsweise überhaupt keine Zusatztasten nutzt und diese nicht mit Funktionen belegt, braucht nicht unbedingt eine Gaming-Maus mit Extra-Tasten. Für die meisten Gamer dürfte dies aber nicht infragekommen, sodass Tasten immer gut sind.
Wie viele es auch werden, wichtig ist bei der Auswahl der Maus, wie sich die Tasten einstellen lassen. Hier gibt es drei relevante Punkte:
- Die Tasten und das Mausrad sollten sich per Profilwechsel, mit Dpi-Umschaltung oder mit Tastenmakros belegen lassen.
- Die Software der Gaming-Maus sollte daher idealerweise eine Tastenprogrammierung ermöglichen.
Weniger notwendig, aber durchaus spannend, ist die Funktion einiger Hersteller, bei der pro Taste sogar eine Doppelbelegung möglich ist. Diese wird durch Shift in Kombination mit einem Buchstaben oder Zeichen realisiert, welches die zweite Belegung einer Taste auslöst.
Taste für eine Dpi-Umschaltung
Für Gamer sehr wichtig ist bei einer Gaming-Maus eine Taste, mit der die Dpi-Umschaltung erfolgen kann. Hier gibt es verschiedene Varianten. Es gibt Mäuse mit einer Extra-Taste zum Durchschalten und Varianten mit zwei dieser Extra-Tasten.
Gerade die Version mit zwei Knöpfen oder Tasten ist deutlich komfortabler. So kann die Mausgeschwindigkeit nicht nur jederzeit auf Wunsch nach oben geschaltet werden, sondern auch wieder komfortabel nach unten. Das ist sowohl für schnelle Gefechte, aber auch für das beispielsweise Anvisieren mit einem Zielfernrohr nützlich.
Optionale Tasten
Dagegen eher optional ist die Frage, ob sich die Rasterung deaktivieren und aktivieren lassen soll oder nicht. Auch bei den Daumentasten und Knöpfen sind Käufer im Grunde genommen ganz frei, da es hier vor allem auf den persönlichen Geschmack und Spielstil ankommt.
Zwei-Wege- oder Vier-Wege-Mausrad?
Beim Mausrad haben Käufer einer Gaming-Maus die Wahl zwischen Zwei-Wege- und Vier-Wege-Modellen. Generell ist das Mausrad für Gamer Pflicht, da es in nahezu allen Spielen zum Scrollen benötigt wird.
- Zwei-Wege-Mausrad: Bei dieser Variante ist es möglich, mit dem Mausrad nach oben und nach unten zu scrollen.
- Vier-Wege-Mausrad: Auch hier können Anwender nach oben und nach unten scrollen, aber gleichzeitig ist auch ein vertikales Scrollen in die zwei weiteren Richtungen möglich.
Für die meisten Gamer dürfte das Zwei-Wege-Mausrad ausreichend sein. Die Vier-Wege-Mausräder sind dagegen eher für große Monitore und Büroarbeit konzipiert.
Wichtig: Wie bei den Tasten an der Seite, so sollte ein gutes Mausrad an der Gaming-Maus ebenfalls gummiert sein. Dann sind auch hitzige Gefechte, bei denen die Finger vielleicht ein wenig schwitzig werden können, kein Problem.
Wofür ist die Rasterung des Mausrads?
Dass eine Gaming-Maus ein Rad benötigt, darüber sind wir uns vermutlich alle einig. Doch wozu braucht es eine Rasterung, die noch dazu präzise mit jeder Stufe einrastet? Ganz einfach: Beim Zocken kann es vor allem in Action Games oder in First Person Shootern notwendig sein, schnell Waffen zu wechseln.
Hier kommt die Rasterung zum Einsatz. Natürlich ist es auch ohne Rasterung möglich, durch die Waffen zu scrollen, aber ohne haptisches Feedback (also ein deutlich spürbares Einrasten) wüsste man in Aktion gar nicht, ob man jetzt die nächste Waffe gewählt oder ob man aus Versehen schon drei Waffen übersprungen hat.
Gute Gaming-Mäuse verfügen zudem am unteren Bereich des Rädchens sogar eine Funktion, um den Widerstand anzupassen. So kann die Stärke der Rasterung ganz nach den persönlichen Vorlieben angepasst werden.
Wozu werden Daumentasten genutzt?
Die seitlichen Daumentasten, von denen gute Gaming-Mäuse meist zwei Stück haben, werden oft für Makros oder für einen Profilwechsel verwendet. Einige Modelle verfügen sogar über deutlich mehr Daumentasten, sodass noch weitere Belegungen möglich sind. Je nach Spiel können hier auch einzelne Funktionen untergebracht werden, wie ein bestimmter Heilzauber in World of Warcraft.
Der Sensor als Leistungszentrale
Ganz unscheinbar, aber doch enorm wichtig, ist der Sensor einer Gaming-Maus. Er gilt als Herzstück, denn ohne ihn ist eine Benutzung ausgeschlossen. In der Regel kommen für Gaming-Mäuse eine der zwei nachfolgenden Sensortypen zum Einsatz:
- Lasersensor: Der Lasersensor galt viele Jahre als der Standard beim Zocken. Da der technisch machbare Bereich nun aber mittlerweile erreicht ist, konnten beispielsweise die Abtastrate und die Dpi-Rate nicht weiter erhöht werden. Die Lösung beziehungsweise die weiterentwickelte Form ist die Infrarot-LED-Abtastung.
- Infrarot-LED-Abtastung: Diese Variante verdrängt nach und nach die Lasersensoren. Hier können höhere Abtastraten und Dpi-Raten erreicht werden. Im Laufe der Jahre erreichten Hersteller immer stärkere Werte und auch heutzutage gibt es stetige Weiterentwicklungen der Sensoren.
Die fortschrittlichsten Sensoren bieten beispielsweise Dpi-Werte von 26.000, sind noch energieeffizienter als bislang und durch eine zusätzliche ARM-CPU können sie ohne Beschleunigung, Bewegungsfilterung oder Glättung abtasten.
Heißt mehr Dpi auch mehr Präzision?
Wer sich nun fragt, was es mit diesen Dpi-Werten überhaupt auf sich hat, stellt sich vielleicht auch die Frage, ob höher gleich besser bedeutet. Erst einmal grundlegend: Die Abkürzung Dpi steht für „Dots per Inch“. Damit sind pro Inch (also Zoll) die Anzahl an Bewegungsschritten gemeint.
Oft wird angenommen, dass ein hoher Dpi-Wert auch gleichzeitig bedeutet, dass die Maus sensibler ist oder genauer arbeitet. Es handelt sich aber nicht um einen Wert, der die Präzision beschreibt, sondern um die Mausgeschwindigkeit. Hier ist die Bildschirmauflösung relevant, da sich dadurch natürlich auch der Mausweg erhöht und daher mehr Dpi für gleiche Leistung nötig ist.
Es gibt daher nicht den perfekten oder besten Dpi-Wert, da der benötigte Wert auch vom Gamer, seiner Spielart, der eigenen Armlänge und vom jeweiligen verwendeten Bildschirm abhängt. Mit hohen Dpi-Werten gehen Gamer aber zumindest sicher, dass die Mausgeschwindigkeit das Maximum bietet, wenn sie auf einen höheren Wert setzen.
Tipp: Den für sich selbst perfekten Wert zu finden, bedarf einiger Übungen. Mit niedrigen Dpi-Werten lässt es sich beispielsweise einfacher zielen, aber dafür braucht die Maus auch mehr Zeit, um von A nach B zu kommen. Wer also beim Spielen das Gefühl hat, dass sich die Maus oder das Fadenkreuz nicht schnell genug bewegen, sollte den Dpi-Wert wieder etwas hochstellen. Wer nicht richtig zielen kann, sollte dagegen den Wert nach unten korrigieren.
Sonstige Funktionen von Gaming-Mäusen im Test
Alles wirklich Wichtige, was in einem Gaming-Maus-Test relevant sein könnte, haben wir nun einzeln besprochen. Nun stellt sich aber die Frage, ob das alles ist. Natürlich gibt es auch bei einer kleinen Maus noch zahlreiche weitere Details, auf die beim Kauf Wert gelegt werden kann. Einiges davon ist aber nicht zwangsweise ausschlaggebend für ein gutes Spielerlebnis und wieder anderes ist auch eher als optional oder freiwillig einzustufen. Dennoch möchten wir nicht darauf verzichten, auch ein paar sonstige Features oder Möglichkeiten vorzustellen:
- Verschiedene Profile: Einige Gaming-Mäuse bieten nicht nur eine Einstellmöglichkeit, sondern durch Profile gleich mehrere Varianten. Wenn also mehrere Personen mit einer Maus spielen oder verschiedene Einstellungen je nach Spiel benötigt werden, sind Profile bei der Gaming-Maus äußerst nützlich. Moderne Gaming-Mäuse verfügen über diese Funktion aber meist automatisch.
- Profilwahltaste: Wie schon erwähnt muss nicht zwangsweise jede Gaming-Maus auch mit verschiedenen Profilen ausgestattet sein. Wer das Feature aber nutzen möchte, sollte auch auf die Profilwahltaste achten. So ist ein schneller Profilwechsel nötig und der Spieler muss nicht erst umständlich ein neues Profil in einer Software auswählen.
- 000 Hz Polling-Rate: Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine technische Entwicklung für Gaming-Mäuse. Derzeit gibt es aber viele Diskussionen, wie praktisch der Nutzen ist. Rein rechnerisch gibt es einen Vorteil, aber ob dieser auch spürbar ist, bleibt fraglich. Für Hobbyspieler ist diese Technik daher nicht unbedingt notwendig, jedoch bleibt dies eine Ermessensfrage.
- Software: Bei einer guten Gaming-Maus ist eine ebenso gute Software unverzichtbar. Hier können Profile eingestellt, aber auch viele weitere Funktionen und Einstellungen vorgenommen und aktiviert werden. Angefangen bei der Untergrundkalibrierung über Einstellungen zum optischen Sensor bis hin zur Deaktivierung der Pfadkorrektur gibt es hier vor allem für fortgeschrittene Gamer viele Einstelloptionen.
Gerade im technischen Bereich gibt es noch viele weitere Dinge, die zumindest möglich sind. Ob es sich für eine klassische Gaming-Maus aber rentiert, muss jeder Käufer für sich entscheiden. Die wichtigsten Merkmale geraten bei all den technischen Details oft aus dem Fokus: Die Gaming-Maus sollte immer ergonomisch sein, gut in der Hand liegen und genau die Funktionen bieten, die für einen selbst wichtig sind. Darüber hinaus entscheidet vor allem der eigene Geldbeutel darüber, wie viel weitere Technik in der kleinen Maus stecken darf und soll.
Potenzial der Maus mit einem passenden Mauspad ausreizen
Maus und Mauspad gehören in gewisser Weise zusammen, zumindest, wenn das Potenzial der Gaming-Maus voll und ganz ausgereizt werden soll. Grundsätzlich arbeiten die heutigen Sensoren fast auf allen Unterlagen und kommen mit jedem Tisch und jeder Oberfläche ganz gut zurecht.
Wer aber von einer maximalen Gleitfähigkeit und vor allem von einer Minimierung des Widerstandes profitieren möchte, kommt um ein gutes Mauspad nicht herum. Meistens bestehen gute Mauspads aus einem Untergrund aus Stoff oder Kunststoff. Die Gleitfähigkeit lässt sich zusätzlich durch ein Silikonspray verbessern. Eine noch höhere Gleitfähigkeit, die aber vor allem für professionelle Esportler relevant ist, wird durch Mouse-Skates erreicht, die an die Maus befestigt werden können.
FAQ zum Gaming-Maus-Test
Obwohl wir alle relevanten Faktoren zu Gaming-Mäusen einzeln betrachtet haben, widmen wir uns nachfolgend in unserer FAQ noch einigen weiteren Fragen, die im Zusammenhang mit dem wichtigen Gamer-Utensil auftreten könnten.
Wer schon eine Büro-Maus am Computer hat, der fragt sich vielleicht, warum eine eigens dafür konzipierte Gaming-Maus zum Zocken überhaupt notwendig sein soll. Maus ist Maus, oder etwa nicht? Wenn es ums Zocken geht, dann lautet die Antwort tatsächlich Nein, denn bei klassischen Büromäusen können viele nützliche und teilweise auch unverzichtbare Funktionen fehlen. Eine Maus ohne Scrollrad funktioniert beispielsweise für die wenigsten Spiele und auch die höhere Anzahl an Tasten, die höheren Dpi-Werte, Profilspeicher für unterschiedliche Spiele oder Zusatzgewichte für ein besseres Handgefühl sind wichtige Features, die nur bei einer speziellen Gaming-Maus geboten werden.
Vielen von uns sind diese Mäuse mit Sicherheit bekannt, doch in der heutigen Zeit sind sie nahezu nicht mehr vorhanden und schon gar nicht mehr zeitgemäß. Diese Mäuse arbeiten mechanisch mit einer Kugel, allerdings ist das Abtastverfahren damit deutlich schlechter als die heutigen Gaming-Mäuse.
Unterschieden werden die meisten modernen Gaming-Mäuse in optische LED-Sensoren und Laser-Sensoren. Eigentlich sind aber beides optische Sensoren. Die LED-Technologie gilt als sehr präzise und setzt Bewegungen direkt und gleichmäßig um. Es kommt außerdem nicht zu einem Verdrecken. Nachteile sind aber, dass diese Sensor-Form für glatte oder transparente Flächen nicht geeignet ist und dass es viele technische Hürden und Grenzen gibt. Die Laser-Technologie wiederum bietet eine feinere Abtastung, kann auch auf Glas eingesetzt werden und setzt die Bewegungen noch akkurater um. Auch dieser Laser verdreckt nicht, ist aber auch ein bisschen anfälliger für zum Beispiel Unebenheiten.
Nicht nur die Sensor-Frage ist ein wichtiges Thema bei Gaming-Mäusen, sondern auch die Frage nach einem Kabel oder nicht. Das Vorurteil, dass kabellose Gaming-Mäuse Verzögerungen und Latenzprobleme mitbringen, ist längst nicht mehr aktuell. Die Unterschiede sind nicht wirklich messbar und schon gar nicht spürbar. Vorteil für die Kabel-Gaming-Maus ist aber ganz klar der meist niedrigere Preis und die Tatsache, dass die Maus nicht aufgeladen werden muss. Hier gibt es mit Induktions-Gaming-Mäusen aber auch schon eine technische Lösung, bei der die Maus automatisch durch das Mauspad aufgeladen wird.
Welche Maus für welchen Zocker-Typ am ehesten geeignet ist, hängt maßgeblich vom eigenen Spielerlebnis und auch dem eigenen Bedarf ab. Als Gelegenheits-Gamer muss es keine High-End-Technik sein und auch zwischen Laser- und LED sowie Kabel und kabellos gibt es keine großen Unterschiede (außer im Preis und in der Handhabung). Gelegenheitsspieler sollten sich dagegen mehr mit der Frage beschäftigen, ob die Ergonomie passt und welcher Handgriff bevorzugt wird. Wer Palm-Grip bevorzugt, ist mit einer ergonomisch geformten Maus gut bedient. Die symmetrische Maus ist dagegen vor allem für den Claw- und Fingertip-Grip gut geeignet. Profil-Spieler wiederum achten zwar einerseits ebenfalls auf die Ergonomie, aber die Technik spielt eine große Rolle. Hier sollten sie idealerweise auf LED-Sensoren setzen, die bei sehr hohen Geschwindigkeiten noch etwas genauer sind.
Design ist immer ein wichtiger Punkt, egal um was es geht. Wir geben Geld aus und entscheiden uns bewusst für oder gegen ein Produkt, sodass auch die Optik wichtig sein darf. Sie sollte jedoch bei der Gaming-Maus nicht der entscheidende Faktor sein. Wenn alle Kriterien, allen voran die Ergonomie und der Komfort und bei Bedarf auch die Technik, zu einem Ergebnis führen und jemand zwei oder drei passende Mäuse zur Auswahl hat, kann die reine Optik entscheiden. Umgekehrt sollte es aber eher nicht sein, dass jemand hübsche Mäuse und schicke Designs auswählt und anschließend schaut, ob auch die Technik zu den eigenen Bedürfnissen passt. Hier könnten zu schnell Kompromisse geschlossen werden, die sich aber nachteilig auf die eigene Handgesundheit auswirken könnten.