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Gambit wird mit neutralem Namen bei ESL PRO LEAGUE antreten

Die russische Organisation Gambit hat angekündigt, dass ihrer Spieler, trotz Sanktionen gegenüber russischen Organisationen, an der ESL PRO LEAGUE... Leni | März 12, 2022

Die russische Organisation Gambit hat angekündigt, dass ihrer Spieler, trotz Sanktionen gegenüber russischen Organisationen, an der ESL PRO LEAGUE teilnehmen dürfen und sie dem Line-up nicht im Weg stehen würden. Kurz davor wurden russische Organisationen von der Teilnahme an der EPL ausgeschlossen. Grund dafür ist der Russland-Ukraine Krieg.

Gambit wird sich neutralen Namen geben

Gambit hat eine Erklärung veröffentlicht, in der es heißt, dass es seine Spieler nicht daran hindern wird, unter einem neutralen Namen an der ESL Pro League teilzunehmen. Zeitgleich hat auch Abay “HObbit” Khasenov bestätigt, dass das Team bei dem Turnier in Düsseldorf antreten wird. Die ESL hatte wegen dem Russland-Ukraine-Krieg “Organisationen mit Verbindungen zum Kreml” von der Teilnahme an der laufenden ESL Pro League-Saison ausgeschlossen. Die beiden betroffenen Teams sind Virtus.pro und Gambit.

Virtus.pro als Team Outsider

Virtus.pro kritisierte die Entscheidung, sagte aber auch, dass ihre Spieler an der ESL Pro League teilnehmen dürfen. Das Line-up von Virtus.pro hat sich dazu entschlossen, an dem Turnier teilzunehmen aber unter dem neutralen Namen “Outsiders” anzutreten. Gambit hat es Virtus.pro jetzt gleich getan und hat die Bedingungen der ESL akzeptiert – sie spielen unter einem neutralen Namen und ohne die Logos ihrer Organisation oder der Sponsoren zu zeigen. Wie genau sie sich nennen werden ist zur Zeit noch nicht bekannt, wird aber vermutlich in den kommenden Tagen bekannt gegeben werden. Beide Teams haben inzwischen auch das Branding und die Links zu ihren Organisationen von ihren Social Media Accounts entfernt.

Sanktionen gegen russische Organisationen und Firmen

Nicht nur im Esport wurden massive Sanktionen gegen Russland verhängt. Auch in anderen Sportarten wie Fußball, wurde russische Spieler vorerst gesperrt und dürfen nicht an Turnieren oder Events teilnehmen. Außerdem haben viele Firmen die Lieferung ihrer Services und Produkte nach Russland gestoppt. Grund für diese weltweiten Sanktionen ist der laufende Krieg Russlands gegen die Ukraine. Mit den Sanktionen wird weiterhin Druck auf den russischen Präsident Wladimir Putin ausgeübt. Dadurch hofft man, Russland den Zugang zu Ressourcen abzuschnüren und sie damit langsam aber sicher davon abzuhalten, den Krieg weiter zu führen.

Durch den Krieg sind auch die Firmen in der Ukraine in die Bredouille geraten. Zwei große Firmen, die das Edelgas Neon herstellen, was wiederum für die Herstellung von Chips benötigt wird, haben ihre Produktion wegen dem Krieg eingestellt. Alles zur Neon-Situation in der Ukraine und den weltweiten Folgen dazu könnt ihr hier lesen.
Gleichzeitig sind gerade viele Esport-Firmen wie Activision Blizzard und Riot Games dabei, Geld zu für die Flüchtlinge aus der Ukraine zu sammeln.

Gambit wird mit einem neuen Namen am 23. März in das Turnier starten, wenn die Gruppe C anfängt.