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Gambit und Virtus.pro von PGL RMRS & Major gebannt

Wegen Sanktionen gegen Russland, sind die russischen Teams Virtus.pro und Gambit in schwierige Situationen gekommen. Weil den beiden Organisationen... Leni | April 10, 2022

Wegen Sanktionen gegen Russland, sind die russischen Teams Virtus.pro und Gambit in schwierige Situationen gekommen. Weil den beiden Organisationen über mehrere Ecken Beziehungen zum Kreml nachgesagt werden, sind die Organisationen gebannt worden. Um aber die Spieler nicht zu bestrafen, dürfen die Line-ups der beiden Organisationen im kommenden Major-Zyklus trotzdem spielen, solange sie wieder unter einem neutralen Namen antreten.

Verbindungen zum Kreml werden bestraft

Vor kurzem hat die PGL bekannt gegeben, dass sowohl Virtus.pro als auch Gambit nicht an dem kommenden PGL Major Antwerpen und an Regional Major Ranking Events teilnehmen dürfen. Diese Entscheidung kennt man schon von der ESL, die ebenfalls keine Teams teilnehmen ließ, die Verbindungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin haben.

Bei Gambit geht es genauer gesagt um die direkte Verbindung zum russischen Telekommunikationsnetzes MTS, was wiederum Wladimir Jewtuschenkow gehört. Jewtuschenkow ist ein russischer Oligarch, der direkt in Verbindung zum Kreml steht. Bei Virtus.pro ist es ähnlich, denn sie sind ein Teil der ESforce-Holding, was wiederum zu dem staatlichen russischen Versicherungsunternehmen Sogaz gehört, was auch wieder eine direkte Verbindung zum Kreml darstellt.

Teams dürfen unter “neutralen Namen” antreten

Die beiden russischen Line-ups mussten vorher schon mal bei Matches in der ESL Pro League 15 unter einem neutralen Namen antreten und werden es wahrscheinlich auch diesmal tun. Damals wählten sie die Namen “Players” und “Outsiders”. Es lag an den Organisationen, zu entscheiden, ob die Spieler an den Matches unter einem anderen Namen teilnehmen dürfen oder nicht und sie entschieden sich dazu, ihre Spieler selber frei wählen zu lassen.

Außerdem durften sie keine Logos der russischen Sponsoren auf ihren T-Shirts zeigen.Trotzdem gab es jede Menge Proteste und Virtus.pro bezeichnete diese Regeln als bestes Beispiel für “Cancel Culture”. Viele Fans in der Community fanden diese neue Regel mit dem neutralen Namen ebenfalls nicht gut, waren aber froh, dass den Spielern nicht verboten wurde an dem Event teilzunehmen. Im Zuge des Krieges kam es auch zu Sanktionen gegen Russland und viele Firmen und Publisher verkaufen ihre Produkte und Services aktuell nicht mehr nach Russland.

Die PGL hat in ihrem Statement erklärt, dass die Mannschaften auch diesmal wieder untern einem neutralen Namen an den Matches teilnehmen dürfen. Die Mannschaft von Virtus.pro hat einen Platz im ersten europäischen Turnier, das vom 17. bis 20. April stattfindet, während die Mannschaft von Gambit zum zweiten europäischen Turnier eingeladen ist, das vom 21. bis 24. April stattfindet.

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