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G2s CEO erklärt Drama um Anti-Fnatic Klausel in Perkz Vertrag

Dieser Artikel ist Teil unserer Weihnachts-Schnitzeljagd (Teil 15)   Wie wir vor kurzem berichtet haben, gab es jede Menge... Alex | Dezember 15, 2021

Dieser Artikel ist Teil unserer Weihnachts-Schnitzeljagd (Teil 15)

 

Wie wir vor kurzem berichtet haben, gab es jede Menge Drama, da Luka “Perkz” Perković nicht von G2 zu Fnatic wechseln durfte, weil eine Klausel in seinem Vertrag das ausdrücklich verbot. Jetzt hat sich der CEO und Besitzer von G2, Carlos “ocelote” Rodríguez zu Wort gemeldet. Am 13. Dezember erklärte er auf Twitter Spaces seine Sicht der Dinge und enthüllte einige interessante Fakten über den Wechsel von Luka “Perkz” Perković nach Nordamerika und warum der Kroate nicht zu Fnatic gehen durfte.

Die Welt des Esport wächst und gedeiht, die Turniere werden immer besser besucht und die besten Spieler bekommen immer mehr Geld – teilweise Millionenbeträge. Um die Spieler und die Organisation abzusichern gibt es Spielerverträge, die wie im Fall von Perkz aber auch mit ihren Tücken kommen können. Wobei man fairerweise sagen muss, dass es das erste Mal ist, dass es so viel Kontroversen bei einem Vertrag gab. Zum Glück, sonst würde die Liste mit unartigen Kindern vom bärtigen Mann, der am Nordpol wohnt, ganz schön lang werden.

Warum durfte perkz nicht zu Fnatic?

Bei diesen Verhandlungen kann es zu jeder Menge Herausforderungen kommen. Perkz’ Buyout-Vertrag enthielt eine Klausel, die besagte, dass der Spieler (der von G2 an Cloud9 verkauft wurde) auf gar keinen Fall an Fnatic verkauft werden dürfe. Riot Games hatte der Klausel sogar noch zugestimmt, aber mittlerweile erging ein Urteil nachdem der Skandal an die Öffentlichkeit ging und es wurde beschlossen, dass man zukünftige Beschränkungen in bei solchen Verträge verbieten würden.

Jetzt erklärte ocelote, dass Perkz, vor seinem Wechsel zu Cloud9 den Wunsch äußerte, in Europa zu bleiben und für Fnatic zu spielen. Das fand ocelote gar nicht gut: “Ich habe ihm im Grunde gesagt, dass das nie passieren wird. Er kann überall auf der Welt spielen, nur nicht bei Fnatic.” Und warum das? Weil sich G2 und Fnatic nicht mögen und sich gerne mal die Spieler klauen um sich gegenseitig zu ärgern.

Die Teams können sich schon seit längerem nicht ab, und alles wurde nur noch schlimmer als Rasmus “Caps” Winther – damals bei Fnatic- nach der 0:3-Niederlage seines Teams bei den World Championships im Jahr 2018 zu dem Erzfeind G2 wechselte. Anscheinend standen sich Perkz und ocelote einigermaßen nahe und hatten während seiner Zeit bei G2 immer wieder gemeinsam über den Feind Fnatic gewitzelt.

Ocelote erklärte, dass es für ihn immer “eine Selbstverständlichkeit war, dass Fnatic niemals eine Option für Perkz’ nächsten Karriereschritt sein würde”. Aber letztendlich wollte Perkz dann doch zu Fnatic und war sauer dass er nicht durfte, weshalb er “auf einen Tisch einschlug” und danach einfach wütend davon stürmte. Letztendlich kam Perkz bei Cloud9 unter.

Ausbleibende Leistung ohne perkz

Ohne Perkz ging es erstmal bergab und die Leistungen des Teams ließen zu wünschen übrig. Anscheinend hatte der Rest von G2 seine Motivation inklusive perkz verloren. Und deshalb trennte sich die Organisation dann auch noch von Martin ‘Wunder’ Hansen und Mihael “Mikyx” Mehle. “Es hat nicht mehr funktioniert”, sagte ocelote über das damalige Line-up von G2. “Wir haben alles gewonnen, und der Hunger für dieses Team war nicht mehr da.” Mittlerweile sind die drei neuen Spieler Victor ‘Flakked’ Lirola, Raphaël ‘Targamas’ Crabbé und Sergen ‘BrokenBlade’ Çelik bei G2 unter Vertrag genommen worden.

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