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G2 verklagt NFT-Anbieter Bondly auf 5,2 Millionen Dollar

fragster Leni März 23, 2022

Die europäische Esport Organisation G2 hat vor kurzem eine Klage gegen Bondly, eine NFT-Plattform eingereicht. In der Klage behauptet die Esport Organisation, dass Bondly G2 absichtlich getäuscht habe, als sich die beiden Organisationen im letzten Sommer für eine Partnerschaft zusammengeschlossen hatten, um diverse NFT-Drops für G2 zu kreieren.

Was hat es mit der Klage auf sich?

Die Klage wurde beim Los Angeles County Superior Court eingereicht und die Esport Organisation fordert jetzt mehr als 5,2 Millionen Dollar Schadensersatz von Bondly. Das liegt daran, dass Bondly angeblich nicht in der Lage war, die vereinbarten Leistungen zu erbringen. G2 sagt in der Klage, dass sie sich mit Bondly auf eine zweijährige Partnerschaft geeinigt hätten, in der Bondly im Gegenzug für eine Reihe von G2-bezogenen NFTs und Millionen von Dollar an jährlichen Rechtegebühren und Garantievorschüssen Zugang zum geistigen Eigentum von G2 erhalten sollte.

G2 behauptet, dass Bondly sofort nach der ersten Rechnung für die Nutzung der Rechte gesagt hat, dass es kein NFT-Programm produzieren kann. In der Klage wird behauptet, dass Bondly die Fristen für die Lieferung von Produkten nicht eingehalten hat. Außerdem wäre Bondly bei den ursprünglichen Verhandlungen “irreführend” gewesen. G2 behauptet außerdem, Bondly habe versucht, die Vereinbarung mit G2 zu pausieren und anschließend zu kündigen, wogegen sich G2 angeblich wehrte.

Bondly hat in der Vergangenheit schon mit vielen bekannten Organisationen, Youtubern und Celebrities zusammengearbeitet um NFTs zu erstellen. Auf der Website von Bondly heißt es, dass sie “jeden Schritt des Prozesses auszuführen, um authentifizierte digitale Güter in den Bereichen Musik, Unterhaltung, Spiele und Sammlerstücke auf den Markt zu bringen”. Bisher gab es anscheinend auch keine Probleme oder Auffälligkeiten mit Bondly.

Probleme mit NFTs

Als die Partnerschaft von G2 und Bondly letztes Jahr verkündet wurde, sagte der CEO von G2, Carlos “ocelote” Rodríguez, auf Twitter, dass “es leicht sei, NFTs zu hassen”. Das liegt daran, dass es so viele Leute gab und immer noch gibt, die den Hype ausnützen und Leute scammen, Ocelote sagte aber auch, dass das bei G2 nicht der Fall sei wird und dass G2 “dies aus den richtigen Gründen tut und noch jahrzehntelang existieren wird.”

Tatsächlich gibt es mit NFTs auch jede Menge Ärger. Immer wieder wird von Scams berichtet, darin verwickelt war auch der deutsche Youtuber Montana Black. Auch in Spielen werden immer mehr NFTS verpflanzt und haben schon zu irren Käufen in Millionenhöhe geführt. Im Moment halten sich sowohl G2 als auch Bondly bedeckt und haben noch keine offizielle Stellungnahme zu der Klage abgegeben.