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G2 Stride schafft es zum RLCS Major 1 Copenhagen

fragster Lerby Februar 22, 2024

G2 Stride gewinnt in Nordamerika den Open Qualifier 2 für das RLCS Major 1 Copenhagen. Im Grand Final schlägt das Team Luminosity Gaming mit 4-1, es ist der zweite Sieg in Folge. G2 Stride qualifiziert sich damit als erstes Team aus Nordamerika für das Major in Kopenhagen Ende März. Drei weitere Teams werden in zwei Wochen folgen. Die besten Chancen dafür haben derzeit Gen.G Mobil 1 Racing, Luminosity Gaming und Dignitas.

Sie belegen die Plätze zwei bis vier im aktuellen Punktestand nach dem zweiten Open Qualifier. Doch für sie gibt es aktuell kein Vorbeikommen an G2, alle sechs Serien der drei Teams gegen G2 gingen bislang an G2. Auch deshalb hat G2 bislang eine weiße Weste und noch keine einzige Serie in der Saison abgegeben.

Gruppenphase

Wie bereits im ersten Open Qualifier zeigte G2 in der Swiss Stage eine starke Leistung. Mit 3-0, 3-1 und 3-1 konnte sich das Team für das Viertelfinale qualifizieren. Lediglich zwei abgegebene Spiele bedeuteten auch eine Leistungssteigerung im Vergleich zum ersten Open Qualifier, dort hatte man bereits in der ersten Serie zwei Spiele verloren.

Doch nicht nur die Leistung von G2 war besser, auch M80 konnten auf ihrem deutlich schwereren Weg ebenfalls ein 9-2 einfahren. Dazu besiegte das Team unter anderem Gen.G mit 3-0, die sich dadurch erst in Runde vier für das Viertelfinale qualifizieren konnten.

Erstaunliches gelang zudem, das Team hatte bislang fünf von fünf Spiele in der Swiss Stage in der RLCS 2024 verloren, doch ab Runde drei drehte das Team auf. Es folgte ein Reverse Sweep nach dem anderen und damit ein Reverse Sweep der Swiss Stage. Das Team ballerte sich mit 30:7 Toren förmlich den Frust von der Seele und schaltete dabei unter anderen den Halbfinalisten des Open Qualifier 1, Dignitas, aus.

Shopify Rebellion suchte man vergebens, diese waren trotz des vorherigen Halbfinaleinzuges bereits im Double-Elimination-Bracket gescheitert.

Die Knockout-Stage

Sechs von acht Teams qualifizierten sich erneut für die K.o.-Phase, nur OG und NRG sind neu dabei. NRG bekam das auch gleich zu spüren, mit 19:6 Toren und einem 4-0 Sweep fuhr Luminosity über NRG drüber und qualifizierte sich für das Halbfinale.

M80 die bislang vor allem in der Swiss Stage überzeugen konnten (6-0 nach Serien und 18-5 nach Spielen), mussten gegen OG ran. Die Serie der beiden Teams war umkämpft, nur ein Spiel ging mit einer Führung von mehr als zwei Toren an OG. OG setzte sich in der Serie mit 4-2 durch, was wiederum die zweite 2-4 Niederlage im Viertelfinale für M80 bedeutete. Das erste Halbfinale war damit gesetzt.

Gen.G gegen Spacestation Gaming (SSG) war die Wiederauflage des Viertelfinals aus dem Open Qualifier 1, diesmal spielte SSG stärker mit, zwang Gen.G in Spiel drei, vier und fünf in Overtimes, hatte jedoch zweimal das Nachsehen. SSG versuchte mithilfe eines Timeouts das Momentum noch zu brechen, doch Gen.G vollstreckte zum 4-2 Sieg in der Serie.

Die Pirates on a Boat sind das Überraschungsteam der Stunde in Nordamerika, doch gegen den aktuellen Krösus G2 Stride gab sich das Team kämpferisch, musste sich am Ende jedoch klar mit 4-0 geschlagen geben. Was erst einmal deutlich klingt, war deutlich enger, in drei der vier Partien gewann G2 nur mit einem Tor Vorsprung, zweimal erst in der Overtime.

Trotz des überraschenden Reverse Sweeps in der Swiss Stage, spielte OG stark auf, besonders der Kanadier Jacob “JKnaps” Knapman sorgte für tolle Offensivaktionen. Doch Luminosity war in vier von fünf Partien ein Stück besser und setzte im letzten Spiel der Serie noch ein Ausrufezeichen(5:2) und sicherte sich den Finaleinzug mit 4-1.

Im anderen Halbfinale ging die G2-Show weiter, G2 gewann mit 4-1 ebenfalls deutlich gegen Gen.G.

Grand Final

G2 schießt aktuell immer das entscheidende Tor mehr und ist den Tick effektiver. Auch im Grand Final zeigte G2 eine starke Leistung, lieferte die Tore stets in der regulären Zeit und musste nur ein Spiel an Luminosity abgeben. Das Spiel ging mit 4-1 an G2, die damit 24:4 nach Spielen in der K.o.-Phase stehen.

Der Erfolgsfaktor ist das komplette Team, keiner der drei Spieler ist derzeit auf den ersten drei Plätzen in der Paraden-, Torschützen- oder Vorlagenstatistik.